Die 5 besten No Logs VPNs: Überprüft in 2025

Um VPNs zu finden, die wirklich keine Protokolle speichern, haben wir uns bei der Überprüfung von mehr als 50 VPNs nicht nur auf die Marketingversprechen der Anbieter verlassen. Wir haben Auditberichte gelesen, Transparenz-Hubs durchforstet und reale Fälle verglichen, in denen Behörden versucht haben, an die Daten des Anbieters zu kommen. So haben wir nach und nach herausgefunden, welche VPNs wirklich keine Protokolle speichern und das nicht nur behaupten.

Vergleich der Funktionen der besten No Logs VPNs in 2025

Das wichtigste Kriterium für ein No Logs VPN ist natürlich, ob es sein Versprechen bei näherer Betrachtung auch wirklich einhält. Deshalb haben wir die Anbieter anhand unabhängiger Prüfungen, der jeweiligen Rechtsgrundlage am Firmenstandort, der Servertechnik und zurückliegender Behördenanordnungen (wie zum Beispiel Vorladungen oder Beschlagnahmungen) verglichen.

Hinweis. Der Basiswert bezieht sich auf die Geschwindigkeit unseres Testers ohne VPN-Verbindung.

Was bedeutet "No Logs” eigentlich in der Praxis?

Wenn ein VPN wirklich keine Protokolle speichert, bedeutet das: Es nichts gespeichert, was dich mit deinen Online-Aktivitäten in Verbindung bringen könnte. Weder dein Browserverlauf noch deine Verbindungszeitstempel oder Serverauswahl wird in ein Protokoll geschrieben, sodass keine identifizierbaren Daten existieren. Im Grunde genommen verschwinden deine Sitzungsdaten, sobald deine Sitzung beendet ist. Du hinterlässt keinerlei Spuren.

Aber selbst die VPN-Anbieter, die sich am stärksten um den Datenschutz bemühen, müssen eine gewisse Menge an Betriebsdaten speichern. Zugangsdaten, Zahlungsbestätigungen und sogar einfache App-Diagnosen helfen dabei, dass das VPN und dein Abonnement reibungslos funktionieren. Ein vertrauenswürdiger VPN-Anbieter ist bei den Informationen, was genau gespeichert wird, aber sehr transparent und lässt sich regelmäßig von unabhängigen Institutionen auditieren, um seine Aussagen zu beweisen.

Sichert mir ein No Logs VPN meine Anonymität?

Ein No Logs VPN hält deine IP-Adresse und deinen Datenverkehr vor anderen geheim, kann aber nicht deine Spuren im Internet nicht gänzlich verwischen. Webseiten können dich trotzdem über Cookies, Browser-Fingerabdrücke oder verknüpfte Konten erkennen. Wenn du anonym bleiben willst, brauchst du mehr als nur ein VPN, wie zum Beispiel Browser, die deine Privatsphäre schützen, Cookie-Blocker oder Tor.

Die besten No Logs VPNs – getestet in 2025

1. ExpressVPN — Zuverlässiges No Logs VPN, dass sich regelmäßig auditieren lässt

Empfehlung der Redaktion Empfehlung der Redaktion Für 30 Tage risikofrei testen
Dezember 2025 getestet

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Um den „No Logs"-Beweis anzutreten, unterzieht sich ExpressVPN regelmäßigen Audits (insgesamt schon 23). Zuletzt hat KPMG 2025 nochmal die Datenschutzbedingungen unter die Lupe genommen. PwC, Cure53 und F-Secure haben ebenfalls viele sicherheitsrelevante Aspekte von ExpressVPN geprüft (wie die Server-Infrastruktur, die mobilen Apps, die Browser-Erweiterungen und das selbstentwickelte Lightway-Protokoll). In diesen Prüfungen wurde immer wieder nachgewiesen, dass ExpressVPN seine Datenschutzversprechen einhält.

The list of ExpressVPN audits goes on to 2018, so it can't be captured in one screenshot

Dank der TrustedServer-Technologie (rein RAM-basierte Server) werden bei jedem Neustart automatisch alle Daten gelöscht, sodass zusätzlich sichergestellt ist, dass irgendwelche Informationen in die falschen Hände geraten. Der Firmenstandort auf den Britischen Jungferninseln (außerhalb des „5/9/14 Eyes"-Datenaustauschabkommens) sorgt für noch mehr Privatsphäre, da es an diesem Standort keine Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung gibt. Noch wichtiger ist, dass die Datenschutzversprechen des Anbieters sich auch schon in der Praxis bewährt haben. Als türkische Behörden 2017 einen Server von ExpressVPN beschlagnahmten, konnten sie keine Nutzerdaten finden und verwerten.

Das Lightway-Protokoll von ExpressVPN wurde von Grund auf neu entwickelt, um den überfrachteten Code von OpenVPN hinter sich zu lassen und die Starrheit von WireGuard zu umgehen. Während unserer Tests ging die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit auf nahegelegenen Servern nur um 1% zurück. Damit ist es das schnellste von uns je getestete VPN. ExpressVPN stellt seinen Code quelloffen zur Verfügung und hat Cure53 und Praetorian mit mehreren Code-Audits beauftragt (2021 und 2023). Noch besser: Der Code wurde jetzt in Rust neu geschrieben (einer Sprache, die Schwachstellen wie Pufferüberläufe und Use-after-free-Fehler verhindert).

Zugegeben, ExpressVPN ist teurer als andere VPNs auf dieser Liste. Allerdings bietet es das ganze Jahr über großzügige Rabatte, wodurch der Kauf erschwinglicher wird. Für zusätzliche Privatsphäre kannst du dein Abo auch mit Kryptowährung bezahlen. Wenn du unsicher bist, kannst du das VPN dank der Geld-zurück-Garantie 30-Tage lang risikofrei ausprobieren*. Wenn du mit dem Service nicht zufrieden bist, kannst du über den rund um die Uhr verfügbaren Live-Chat ganz einfach eine Rückerstattung beantragen.

Nützliche Features

• Bug-Bounty. ExpressVPN hat sogar ein Bug-Bounty-Programm ins Leben gerufen, um sein Vertrauen in seine Technologien zu demonstrieren. Es bietet jedem, der bestimmte Arten von Sicherheitslücken in den Systemen identifizieren kann, einen Bonus von 100.000 US-Dollar.
• Dedizierte IPs. Für einen kleinen Aufpreis kannst du sogar eine feste IP-Adresse bekommen, die ebenfalls durch die „No Logs"-Richtlinie von ExpressVPN geschützt ist. Das ist dann hilfreich, wenn du stabilen Zugriff auf bestimmte Plattformen und Dienste (wie Bankkonten) brauchst, ohne deine Privatsphäre zu verraten.
• Privater DNS-Server. Jeder Server betreibt sein eigenes verschlüsseltes DNS, sodass deine Anfragen niemals den VPN-Tunnel verlassen oder über DNS-Dienste von Drittanbietern geleitet werden. So bleibt dein Surfverhalten privat und vor DNS-Leaks oder Manipulationen geschützt.
• Threat-Manager-Suite. Blockiert Tracker und Malware in Apps und Browsern und bietet optionale Kindersicherungsfilter.
• Robuste Sicherheitsfunktionen. Zusätzlich zur Verschlüsselung auf Militärniveau verfügt ExpressVPN auch über einen integrierten Kill-Switch (hier heißt er Network Lock) und DNS/IP/WebRTC-Leak-Schutz, um eine versehentliche Offenlegung deiner Daten zu verhindern. Es unterstützt auch Perfect Forward Secrecy, wodurch dir regelmäßig neue Verschlüsselungsschlüssel zugewiesen werden.

2. Private Internet Access (PIA) — Gerichtlich bestätigtes „No Logs"-Versprechen und Open-Source-Apps für maximale Transparenz

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PIA hat in der Praxis schon mehrfach nachgewiesen, dass sein „No Logs"-Versprechen nicht nur leere Worte sind. In mehreren behördlichen Verfahren (darunter eine Vorladung des FBI im Jahr 2016) hat PIA eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass keine Protokolle gespeichert und daher auch keine Daten weitergegeben werden können. Zum gleichen Ergebnis kamen auch russische Behörden, als sie einige Server des Anbieters beschlagnahmten. Auch hier wurden keine Daten gefunden. Diese Fälle sind öffentlich dokumentiert und bieten einen seltenen, konkreten Beweis dafür, dass PIA wirklich kein Protokoll über dein Online-Aktivitäten führt.

PIA ist auch einer der wenigen VPNs, die ihre Datenschutzrichtlinie klar und verständlich darlegen

Wirklich hervorzuheben ist, dass PIA vierteljährlich detaillierte Transparenzberichte rausgibt, die genau wiedergeben, welche rechtlichen Anfragen an den Anbieter herangetragen wurden. Jeder Bericht schlüsselt nach DMCA-Beschwerden, Anfragen bezüglich illegaler Aktivitäten und Anfragen von Strafverfolgungsbehörden auf und erklärt, wie PIA auf die Anfragen reagiert hat. Im Gegensatz zu vielen VPNs, die sich über derlei Anfragen nur vage äußern, liefert PIA konkrete Zahlen und beweist Transparenz in Bezug auf jegliche Interaktionen mit den Behörden.

Alle Apps von PIA sind Open Source, was bedeutet, dass jeder den Code überprüfen kann, um die Datenschutzversprechen zu verifizieren. Wir haben den Code ebenfalls unter die Lupe genommen und keine verdächtigen Tracking-Funktionen gefunden. . Diese Transparenz schafft Vertrauen und ermöglicht es unabhängigen Experten, die Apps auf Sicherheitslücken, Backdoors oder andere Schwachstellen zu überprüfen, die deine Privatsphäre gefährden könnten. Das ist ein starkes Indiz dafür, dass PIA wirklich nichts zu verbergen hat.

Unsere einzige Sorge bei PIA ist, dass PIA in den USA beheimatet ist, einem der Gründungsmitglieder der "14 Eyes”-Allianz. Beruhigend ist aber, dass alle Server in Privatbesitz sind und nur im RAM arbeiten. Die Daten werden also nicht nur regelmäßig von den Servern gelöscht, sondern auch das Risiko von Eingriffen durch Dritte wird minimiert. Schön ist auch, dass du den Dienst dank der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie in Ruhe ausprobieren kannst.

Nützliche Features

• Anpassbares Sicherheitsniveau. Du kannst zwischen AES-256-Bit- und AES-128-Bit-Verschlüsselung wählen, um ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit zu finden. Während 256-Bit maximalen Schutz bietet, sorgt die 128-Bit-Verschlüsselung für höhere Geschwindigkeiten beim Streaming und Torrent-Filesharing. Zudem gibt es eine MACE-Funktion, die Werbung, Tracker und bösartige Webseiten blockiert, während du mit dem VPN verbunden bist. Dies sorgt für zusätzliche Privatsphäre.
• Erweiterter Kill-Switch. Der Kill-Switch von PIA kann so eingestellt werden, dass du dich überhaupt nicht mit dem Internet verbinden kannst, wenn das VPN nicht aktiv ist. So ist sichergestellt, dass du nicht versehentlich sensible Daten preisgibst.
• Multi-Hop-Verbindungen. Mit PIA kannst du deinen Datenverkehr sowohl über einen VPN-Server als auch über einen SOCKS5-Proxy leiten und so eine zusätzliche Schutzschicht für deine Privatsphäre schaffen. Das macht es noch schwieriger, deine Online-Aktivitäten zu verfolgen.
• Unbegrenzt viele Geräte mit einem Konto. PIA schränkt nicht ein, wie viele Geräte du gleichzeitig verbinden kannst. Du kannst also alle deine Geräte in deinem Haushalt schützen, ohne dir Gedanken über Begrenzungen machen zu müssen.

3. NordVPN — Muss sich keinen Datenschutzgesetzen beugen und lässt regelmäßig unabhängige Audits durchführen

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NordVPN hat seinen Sitz in Panama, wo es keine Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung gibt. Das Land ist auch nicht Teil internationaler Abkommen zum Austausch von Geheimdienstinformationen (der "5/9/14 Eyes”-Allianzen). Das ist aus Datenschutz-Sicht natürlich großartig, da es keinen rechtlichen Druck gibt, Nutzerdaten zu sammeln oder weiterzugeben. In der Datenschutzerklärung steht, dass keine persönlichen Daten wie IP-Adressen oder Traffic-Protokolle gesammelt werden. Als wir uns über die durchgeführten Audits informierten, haben wir herausgefunden, dass die Chrome-, Edge- und Firefox-Erweiterungen von NordVPN die aktuellen Penetrationstests von Cure53 bestanden haben , ohne dass dabei irgendwelche Sicherheitsprobleme aufgetreten wären.

Die "No Logs”-Richtlinie wurde schon mehrfach von zwei der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften überprüft (PwC in den Jahren 2018 und 2020 und Deloitte in den Jahren 2022, 2023 und Ende 2024). Jede Prüfung hat bestätigt, dass das VPN keine sensiblen Daten speichert. Ungefähr zur Zeit der ersten Prüfung wurde ein externes Rechenzentrum in Finnland gehackt. Obwohl keine Nutzerprotokolle offengelegt wurden, hat der Vorfall NordVPN dazu veranlasst, seine Infrastruktur zu stärken. Im Jahr 2020 begann das Unternehmen mit der Umstellung auf Colocation-Server und kontrolliert und verwaltet heute sein gesamtes Servernetzwerk vollständig selbst.

Das ist zwar alles sehr beeindruckend, aber NordVPN veröffentlicht keinen offiziellen "Warrant Canary”, also eine öffentliche Erklärung, mit der manche Firmen nachweisen, dass sie keine geheimen Anfragen von Behörden nach Nutzerdaten bekommen haben. Zumindest bringt NordVPN aber jeden Monat Transparenzberichte raus, in denen behördliche Anfragen und DMCA-Anfragen aufgeführt sind.

Nützliche Features

• Darknet-Überwachung. Diese Funktion überprüft das Darknet und gibt dir Bescheid, wenn deine Zugangsdaten (also alles, was mit deiner E-Mail-Adresse verknüpft ist) irgendwo im Darknet auftauchen. Leider gibt es diese Funktion jetzt nur noch im Plus-Angebot oder höher.
• Anonyme Anmeldemöglichkeiten. Du musst weder deine normale E-Mail-Adresse noch deine Kreditkartendaten angeben, da du für NordVPN mit Kryptowährungen bezahlen und dich mit Wegwerfdaten anmelden kannst.
• NordLynx mit Double-NAT-Funktion. NordLynx basiert auf WireGuard und nutzt ein Double-NAT-System, das dir eine dynamische IP-Adresse zuordnet, ohne sie zu protokollieren.
• Open-Source Linux-Apps. NordVPN hat seine Linux-Apps komplett als Open Source verfügbar gemacht, damit jeder den Code auf versteckte Tracking-Funktionen überprüfen kann.

4. Proton VPN — Open-Source-Transparenz und mit dauerhaft kostenloser Version

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Proton VPN bietet absolute Transparenz. Der gesamte Quellcode der Apps ist öffentlich zugänglich (Open Source) und kann von jedem eingesehen werden. Das gibt dir die Gewissheit, dass Proton VPN keine sensiblen Daten sammelt (wenn dies der Fall wäre, würde der Code dies offenbaren). Selbst für die kostenlose Version wurde das Datenschutzversprechen geprüft und bestätigt. Diese Version bietet nicht nur unbegrenztes Datenvolumen und verzichtet auf Werbung, sie unterliegt auch der gleichen „No Logs"-Richtlinie wie die kostenpflichtige Version. Allerdings war die kostenpflichtige Version in unseren Tests auch deutlich langsamer als die sehr schnelle kostenpflichtige Version.

Im Jahr 2025 hat Proton VPN seine vierte unabhängige Prüfung durch Securitum bestanden. Darin wurde bestätigt, dass das Unternehmen keine Aktivitäts-, Verbindungs- oder Metadatenprotokolle speichert, die Rückschlüsse auf deine Identität zulassen könnten. Außerdem erhielt es die „SOC 2 Typ II"-Zertifizierung. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass ein externer Prüfer die Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen des Unternehmens über einen längeren Zeitraum hinweg überprüft hat und nicht nur eine kurze eintägige Prüfung durchgeführt wurde.

Wir waren etwas skeptisch bezüglich des Fakts, dass Proton VPN keine rein RAM-basierten Server verwendet. Stattdessen nutz der Anbieter vollständige Festplattenverschlüsselung, wodurch das gleiche Maß an Datenschutz erreicht wird (niemand kann ohne den Schlüssel auf deine Daten zugreifen). Proton VPN argumentiert, dass die vollständige Festplattenverschlüsselung einen gleichwertigen Schutz bietet, ohne dass dabei Kompromisse hinsichtlich der Leistung eingegangen werden müssen (wie beispielsweise langsamere Neustarts der Hardware). Wenn du noch unentschlossen bist, kannst du den Dienst ja ganz in Ruhe mit der kostenlosen Version ausprobieren.

Nützliche Features

• "Secure Core”-Routing. Dadurch wird dein Datenverkehr über gesicherte Server in datenschutzfreundlichen Ländern wie der Schweiz oder Island geleitet, bevor er ins normale Internet gelangt.
• NetShield Werbe- und Tracker-Blocker. Der integrierte Filter von Proton VPN blockiert Werbung, Malware-Domains und Online-Tracker, bevor sie dein Gerät überhaupt erreichen. Er reduziert die Anzeigenflut auf den Webseiten und schützt dich gleichzeitig vor hinterhältigen Skripten, die deine Daten sammeln.
• Stealth-Protokoll. Wenn du dich in einer Region mit strengen Internetbeschränkungen befindest, tarnt das Stealth-Protokoll von Proton den VPN-Traffic als normalen HTTPS-Datenverkehr, sodass du normal auf das Internet zugreifen kannst.

5. Surfshark — Verifiziertes No Logs VPN mit öffentlicher "Warrant Canary”-Erklärung

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Surfshark veröffentlicht auf seiner Website einen „Warrant Canary", in dem darüber informiert wird, ob das Unternehmen rechtliche Anordnungen zur Weitergabe von Nutzerdaten erhalten hat. Stand heute hat es keine National Security Letters, Gag Orders oder Durchsuchungsbefehle von Regierungsbehörden erhalten. Das verschafft dir die Gewissheit, dass deine Daten bei diesem Anbieter nicht an Dritte weitergegeben werden.

Ich war erleichtert, als ich erfuhr, dass Surfshark nicht gezwungen wurde, Nutzerdaten herauszugeben

Im Jahr 2025 hat Deloitte erneut die „No Logs"-Richtlinie von Surfshark auditiert und bestätigt (insgesamt nun schon zum zweiten Mal). In den Jahren 2018 und 2021 überprüfte Cure53 die Browser-Erweiterungen und die Server-Infrastruktur und fand keine wesentlichen Mängel. Nachdem Surfshark erst 2022 seine erste „No Logs"-Prüfung durchführte, ist das Unternehmen zwar ein Spätstarter beim Thema Verifizierung, aber angesichts der Tatsache, dass es erst 2018 gegründet wurde, ist das auch kaum verwunderlich.

Während all das natürlich sehr vertrauenserweckend klingt, bereitete uns der Firmenstandort von Surfshark in den Niederlanden schon etwas Sorgen, da das Land zur „9 Eyes"-Allianz gehört. Allerdings ist ja dank des strikten Protokollierungsverzichts sichergestellt, dass keine Daten weitergegeben werden können, selbst wenn die Behörden dies verlangen. Auch Surfshark kannst du (dank einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie) risikofrei auf unbegrenzt vielen Geräten testen.

Nützliche Features

• Camouflage-Modus. Verschleiert VPN-Traffic als normalen Internet-Datenverkehr, wodurch deine VPN-Nutzung in restriktiven Netzwerken wie Schulen, Büros oder Hotels unentdeckt bleibt.
• Alternative Identität. Surfshark kann eine völlig neue Online-Identität mit einer Alias-E-Mail-Adresse erstellen, die mit deinem echten Konto verknüpft ist. So bleiben deine persönlichen Daten geschützt, während du dich weiterhin für Dienste oder Newsletter anmelden kannst, ohne deine Daten preiszugeben.

Analyse der besten No Logs VPNs

Hier ist eine detailliertere Analyse der spezifischen Infos, die wir zu den einzelnen VPN gefunden haben. Jedes VPN speichert deine E-Mail-Adresse zusammen mit deinen Zahlungsinformationen, da diese Informationen für die Erstellung des Kontos erforderlich sind.

Einige VPNs sammeln aggregierte Daten – kurz gesagt handelt es sich dabei um eine Datenzusammenfassung, die aus einer Reihe von Informationen erstellt wird und daher keine individuellen Datenpunkte enthält. Diese Daten sind für den Kundensupport und die Verbesserung des Dienstes erforderlich, können jedoch nicht zu dir zurückverfolgt werden. Wir haben bei jedem VPN überprüft, ob die Bandbreitendaten, Surfaktivitäten oder IP-Adressen der Nutzer gespeichert werden.

Arten von VPN-Protokollen (und bei welchen du misstrauisch werden solltest)

VPNs sammeln verschiedene Arten von Protokollen, und es ist wichtig zu verstehen, was diese Protokolle im Einzelnen für deine Privatsphäre bedeuten. Einige Protokolle sind für die Aufrechterhaltung der Servicequalität erforderlich, andere könnten jedoch deine Online-Aktivitäten offenlegen.

Diese Protokolltypen werden von manchen VPN-Anbietern erfasst:

• Aktivitäts-/Traffic-Protokolle. Diese enthalten Informationen wie dein tatsächliches Surfverhalten, besuchte URLs, heruntergeladene Dateien und verwendete Apps. Ein Anbieter mit einem echten „No Logs"-Versprechen darf diese Art von Protokollen natürlich nicht speichern und sollte dies auch nachweisen.
• Verbindungs-/Sitzungsprotokolle. Aus diesen Aufzeichnungen geht hervor, wann du dich verbunden hast, welchen Server due verwendet hast und wie lange du verbunden warst. Diese Protokolle beinhalten keine Informationen zu deinen Tätigkeiten, enthalten aber dennoch eine Zeitleiste. Ein guter Anbieter vermeidet sie entweder vollständig oder anonymisiert sie und lässt das durch ein unabhängiges Audit bestätigen.
• Metadatenprotokolle. Dinge wie Geräte-IDs, App-Versionen, Standort-Hinweise oder Spracheinstellungen scheinen harmlos, können aber zu deiner Identifizierung beitragen. Die besten VPNs speichern derlei Telemetriedaten nur optional, aggregieren Daten und veröffentlichen Audits, die belegen, dass der Umfang minimal ist.
• DNS-Abfrageprotokolle. Selbst wenn der Datenverkehr verschlüsselt ist, lassen Domain-Lookups Rückschlüsse auf die Aktivitäten zu. Suche also nach VPNs, die ihre eigenen verschlüsselten DNS-Server betreiben, und vergewissere dich, dass diese keine DNS-Abfragen protokollieren.
• Konto-/Zahlungsprotokolle. Die Verknüpfung deiner echten E-Mail-Adresse oder Kreditkarte mit deinem Konto kann deine Privatsphäre beeinträchtigen. Entscheide dich möglichst für Dienste, die Kryptowährungen, Bargeld oder anonyme Zahlungsoptionen akzeptieren, und trenne Kontodaten klar von Nutzungsdaten.
• Server-/Infrastrukturprotokolle. Hierbei handelt es sich um bestimmte Host-Protokolle  (wie Zugriffsprotokolle und Systemprotokolle). „RAM only"-Server oder vollständige Festplattenverschlüsselung tragen dazu bei, die Gefährdung zu verringern. Achte jedoch darauf, dass das von dir gewählte VPN seine Backup- und Löschverfahren klar erläutert.
• WireGuard/Sitzungsschlüssel-Protokolle. Moderne Protokolle wie WireGuard basieren auf einer Schlüssel-/ID-Zuordnung. Seriöse Anbieter verwenden Double NAT oder kurzlebige Schlüssel, um eine mögliche Verknüpfung von Benutzern mit Sitzungsschlüsseln zu verhindern. Informiere dich, ob dein Anbieter diese Sicherheitsvorkehrungen in seinen Richtlinien erwähnt.

Es ist sollte erwähnt werden, dass die Behauptung „keine Protokolle" zu speichern, kein Freifahrtsschein ist. Selbst das sicherste VPN kann Webseiten nicht daran hindern, dich über Cookies, Browser-Fingerprinting oder Kontoanmeldungen zu tracken. Ein gutes VPN verbirgt deine Aktivitäten gegenüber deinem Internetdienstanbieter und anderen Schnüfflern, aber du solltest dich beim Surfen dennoch an einige Sicherheitsgewohnheiten halten, um keine unnötigen Spuren im Internet zu hinterlassen.

VPN-Dienste, von denen bekannt ist, dass sie Protokolle speichern

Bei unserer Recherche nach den besten No Logs VPNs sind wir auf einige Dienste gestoßen, von denen bekannt ist, dass sie Nutzerdaten protokollieren und speichern. Hier sind einige davon.

• Hola. Ein beliebter Dienst, der eigentlich nur ein Peer-to-Peer-Proxy-Netzwerk ist – und der ernsthafte Datenschutzbedenken mit sich bringt. In seiner Datenschutzerklärung gibt das Unternehmen offen zu, dass es deine IP-Adresse, die von dir besuchten Seiten, die Verweildauer auf jeder Seite, Zugriffszeiten und vieles mehr erfasst.
• BolehVPN. Der Anbieter gibt offen zu, Protokolle zu speichern, wenn verdächtige Aktivitäten festgestellt werden oder als Mittel zur Fehlerbehebung. Leider gibt es keine weiteren Details darüber, wann dies geschieht, was die Sache äußerst bedenklich macht.
• ThunderVPN. Ein weiterer kostenloser VPN-Dienst, der zugibt, dass er deine Betriebssystemversion, den Hersteller und das Modell deines Geräts, Verbindungszeiten und weitere Informationen protokolliert.
• Betternet VPN. Die „No Logs"-Richtlinie ist bestenfalls vage. Betternet behauptet, dass es deine Surfaktivitäten nicht protokolliert, speichert aber einige persönliche Informationen, „wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist oder unseren berechtigten Interessen dient". Es gibt jedoch weder Auskunft darüber, welche Daten erfasst werden, noch darüber, wo diese gespeichert werden.
• VPNBook. Die Datenschutzerklärung von VPNBook ist kurz und vage. Sie bestätigt, dass deine IP-Adresse und der Zeitpunkt der Verbindung erfasst und diese Informationen eine Woche lang gespeichert werden.

Unser Verfahren zur Kontrolle der No Logs VPNs

Wir haben die Protokollierungsrichtlinien jedes VPN sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass wirklich keine identifizierbaren Daten gespeichert werden. Wir haben auch darauf geachtet, ob diese Angaben durch unabhängige Audits bestätigt oder in der Praxis (beispielsweise in Gerichtsverfahren oder bei Serverbeschlagnahmungen) nachgewiesen wurden. In unsere Liste haben es nur VPNs mit regelmäßiger Auditierung durch Dritte, rein RAM-basierten Servern (oder vollständiger Festplattenverschlüsselung) und Transparenzberichten geschafft. Natürlich haben wir die Verschlüsselungsstandards, die Zuverlässigkeit des Kill-Switches und den Schutz vor DNS-/IP-Leaks ebenfalls in unsere Auswahl mit einbezogen. Auch mit einem datenschutzfreundlichen Firmenstandort konnte ein VPN-Anbieter bei uns Pluspunkte sammeln.

Die zuverlässigsten No Logs VPNs sind die Dienste, die ihre Versprechen nicht nur mit Marketing, sondern auch mit Audits und in der Praxis untermauern. Funktionen wie ein Kill-Switch, Schutz vor Datenlecks und die Unterstützung anonymer Zahlungsmethoden verringern das Risiko einer Offenlegung deiner Daten zusätzlich. Transparenzberichte und Open-Source-Apps sind ebenfalls gute Anzeichen dafür, dass ein VPN den Datenschutz ernst nimmt.

FAQs

Zusammenfassend lässt sich festhalten

Wenn du nach den besten No Logs VPNs suchst, dann versichere dich, dass es wirklich keine personenbezogenen Daten sammelt. Schließlich besteht der Hauptzweck eines VPNs darin, deine Online-Aktivitäten vor deinem Internetanbieter zu verbergen. Wenn es Daten speichert und weitergibt, die zu dir zurückverfolgt werden können, lohnt sich der Kauf einfach nicht.

ExpressVPN ist unser bevorzugtes No Logs VPN, und das aus gutem Grund. Die Audits umfassen nicht nur die Datenschutzrichtlinie, sondern das gesamte Ökosystem. Der Dienst läuft auf „RAM only"-Servern und sorgt für schnelle, sichere Verbindungen in jedem Netzwerk. Darüber hinaus hat das Unternehmen seinen Sitz in einem äußerst datenschutzfreundlichen Land. Die Apps bieten einen integrierten Blocker für Werbung, Malware und nicht jugendfreie Inhalte. Dank der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie kannst du es auch risikofrei ausprobieren.