10 beste Browser, die sicher, privat & schnell sind 2024
- Wenig Zeit? Hier sind die sichersten Browser 2024
- 10 sichersten Webbrowser – aktualisiert 2024
- Warnung! Vermeide auf jeden Fall diese populären Browser
- Schnelle Vergleichstabelle: Funktionen der Webbrowser
- Wie man einen funktionierenden Browser wählt
- Zusätzliche Tipps, um sicher zu bleiben, während Du einen Webbrowser benutzt
- Die besten VPNs für Browser 2024
- FAQ zu den sichersten Webbrowsern
- Verwende noch heute einen sicheren Browser
Es ist üblich, dass Du Deinen Webbrowser als selbstverständlich hinnimmst, aber das könnte Dich bezüglich Datenschutz und Sicherheitsbedrohungen verwundbar machen. Selbst im privaten oder Inkognito-Modus exponieren Browser wie zum Beispiel Chrome und Safari dennoch Deine Daten (zum Beispiel IP-Adresse und Standort) an Dritte.
Eine effiziente Option, Deine Online-Privatsphäre in Deutschland, Österreich und der Schweiz (oder wo Du gerade bist) zu schützen, ist die Nutzung eines sicheren Browsers. Sichere Browser sind Browser mit starken Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen. Sie halten Dich anonym, verhindern Tracking und schützen Dich vor Software-Schwachstellen. Aber selbst die sichersten Browser haben Nachteile. Deswegen habe ich 50 getestet und stelle hier die 10 sichersten vor.
Ich empfehle, sie mit einem VPN zu kombinieren, um zusätzliche Sicherheit genießen zu können – diese leichtgewichtigen Apps verschlüsseln alle Deine Daten und verstecken Deinen echten Standort, damit Du online komplett anonym bist (auch wenn der Browser keinen kompletten Schutz bietet). ExpressVPN ist mein Favorit, weil es schnell und sicher ist, sowie mit jedem Browser funktioniert. Dank der Geld-Zurück-Garantie kannst Du es komplett risikofrei testen. Bist Du nicht beeindruckt, dann bleiben Dir 30 Tage, um eine komplette Rückerstattung zu erhalten. Anmerkung der Redaktion: Transparenz ist einer unserer Grundwerte bei vpnMentor, daher sollten Sie wissen, dass wir zur gleichen Eigentümergruppe wie ExpressVPN gehören. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Prüfungsprozess.
Wenig Zeit? Hier sind die sichersten Browser 2024
- Brave – gut, um Werbung zu blockieren, verhindert Browser-Fingerprinting und bietet ein hohes Sicherheits-Niveau.
- Mozilla Firefox – schneller Browser mit hervorragenden Datenschutzfunktionen (und vielen Erweiterungen), aber Du musst die Einstellungen ändern, um die Sicherheit zu verbessern.
- Tor Browser – leitet Deinen Datenverkehr durch das Onion-Netzwerk, um komplette Anonymität zu garantieren. Außerdem gibt es sichere Erweiterungen, aber die zusätzlichen Schichten machen ihn langsam.
- Waterfox – starke Datenschutzfunktionen und unterstützt Firefox-Erweiterungen, aber keine häufigen Updates.
- Epic – löscht Deinen Browser-Verlauf nach der Nutzung automatisch, aber die Nutzung ist umständlich.
10 sichersten Webbrowser – aktualisiert 2024
1. Brave – toll, um Werbung und Tracking Cookies zu blockieren
- Viele Browser-Erweiterungen, damit Du ihn anpassen kannst
- Benutzerfreundlich und schlank für eine störungsfreie Erfahrung
- Chromium-basierter Browser, der zusätzliche Sicherheit bietet
- Kompatibel zu: Windows, Mac, iOS, Android, Linux
- Sicherheitsbewertung: Hoch – bietet einige robuste Sicherheitsfunktionen
- Datenschutzbewertung: Sehr hoch – blockiert Fingerprinting, mit denen Dich Dritte tracken können
- Bewertung zu Erweiterungen: Hoch – kompatibel zu den meisten Erweiterungen im Chrome Web Store
Brave ist ein auf Chromium basierender Browser mit einem eingebauten Werbe- und Cookie-Blocker (das nennt sich), der Werbetreibende daran hindert, Dich zu tracken. Du kannst bei Shields auch einige Funktionen anpassen, wie zum Beispiel Blocken von Geräteerkennung und Skripten. Ich habe Shields aktiviert, bevor ich einen Schaufensterbummel auf Amazon durchgeführt habe und war erfreut, dass 8 Tracker effizient blockiert wurden. Da er Werbung blockiert, ist er schneller als Chrome oder Firefox, weil er weniger Ressourcen braucht, die Deine Verbindung verlangsamen können.
Reguläre Apps können per Standard blockiert werden, aber Brave hat sein eigenes Werbeprogramm (es nennt sich Brave Ads), das spezielle Werbung anzeigt. Der Vorteil davon ist, dass Du einen Prozentsatz der Werbeeinnahmen in BAT erhältst. Das ist Braves eigene Kryptowährung. Die Werbung wird anhand Deines Browser-Verlaufs angezeigt, der lokal in Deinem Browser gespeichert ist. Weil die Daten niemals Deinen Browser verlassen, bist Du den Bedenken in Sachen Privatsphäre nicht ausgesetzt, die Online-Werbung problematisch machen.
Allerdings wurde Brave 2020 erwischt, dass es die URLs mehrere Kryptowährung-Websites automatisch mit eigenen Affiliate-Links vervollständigt hat. Hat jemand auf diese Links geklickt, dann wurden sie auf die Affiliate-Website von Brave geleitet und nicht zu der Kryptowährung. Davon hat Brave profitiert. Es ist nicht mehr so, aber das Verhalten hat einige Fragen in Sachen Braves Transparenz und Integrität aufgeworfen.
Weil es auf Chromium basiert (ein Open-Source-Browser, der auf Google Chrome basiert), bringt es einige integrierte Sicherheitsfunktionen mit sich. Zum Beispiel wechselt es bei jeder Website, die Du besuchst, zu HTTPS und verwendet außerdem eine Sandboxing-Technik. Das Upgrade auf HTTPS verschlüsselt Deinen Online-Datenverkehr und Sandboxing verhindert, dass Malware Deinen Browser nicht verlassen und Dein Gerät infizieren kann.
Da es ein Chromium-basierter Browser ist, ist er auch mit den Chrome-Erweiterungen kompatibel. Das ist bequem, aber Du solltest vorsichtig sein und nur Erweiterungen benutzen, die Deine Sicherheit und Deine Privatsphäre nicht kompromittieren. Auch wenn Brave ent-googelt ist, halten einige Anwender Abstand davon, weil es eben auf Chromium basiert (Google Chrome sammelt bekanntlich Daten seiner Anwender).
Er blockiert auch Browser-Fingerprinting, hat einen integrierten Passwort-Manager und bietet anpassbare private Fenster. Außerdem gibt es WebRTC-Schutz. Der WebRTC-Schutz hindert Websites daran, dass sie anhand winziger Details (wie Dein Betriebssystem, Fenstergröße des Browsers, Grafikkarte und IP-Adresse) herausfinden können, wer Du bist. Diese Details verraten einzeln nicht viel, aber wenn man sie verknüpft, können sie ein Profil erstellen, mit dem Du Dich in einem Pool aus Millionen anderen Internet-Anwendern identifizieren lässt.
Einige Deiner Daten werden vielleicht auch von Brave gesammelt. Willst Du Deinen Datenschutz also auf eine höhere Stufe stellen, empfehle ich den Einsatz eines VPNs. Damit wird Dein gesamter Internet-Datenverkehr verschlüsselt und niemand sieht, was Du online tust. Das Beste daran ist, dass die meisten VPNs Deutsch unterstützen.
Ein kleiner Nachteil von Brave ist, dass es manchmal von Fehlern geplagt ist. Das ist für neuere Browser aber typisch. Allerdings gibt es regelmäßige Updates und die Häufigkeit der Fehler nimmt ab. Verursacht das Blockieren von Werbung und Skripten aber Fehler oder Probleme, dann kannst Du Brave Shields an dieser Stelle deaktivieren.
2. Mozilla Firefox – hohes Datenschutz-Niveau und Anpassbarkeit
- Bietet viele Browser-Erweiterungen für einfach Anpassungen
- Häufige Überprüfungen, um Deine persönlichen Daten zu schützen
- Open Source, Community-basierte, transparente Entwicklung
- Kompatibel zu: Windows, Mac, iOS, Android, Linux
- Sicherheitsbewertung: Hoch – mit den richtigen Erweiterungen, ist Firefox unglaublich sicher
- Datenschutzbewertung: Sehr hoch – wird immer aktualisiert, um Sicherheitsbedrohungen zu adressieren
- Bewertung zu Erweiterungen: Sehr hoch – Zugriff auf viele Plug-ins, um ihn einfach anpassen zu können
Firefox bietet einen riesigen Katalog an Erweiterungen, die Du für verbesserte Sicherheit einsetzen kannst. Ich empfehle den Einsatz von HTTPS Everywhere (das Firefox zwingt, die sicherste Version einer Website zu laden) und NoScript (das Flash und Javascript blockiert – beide erleichtern es Hackern, Dein Gerät anzugreifen).
Neben den Erweiterungen wird Deine Sicherheit auch durch Sandboxing-Techniken, Schutz vor Fingerprinting und Schutz vor Crypto-Jacking verbessert. Crypto-Jacking-Schutz verhindert, dass Kryptowährung-Schürfer Deinen Computer via JavaScript kapern können – das nimmt immer mehr zu. Firefox bietet regelmäßig Browser-Updates und das ist gut für die Sicherheit.
Benutzt Du Android oder iOS, kannst Du Firefox Focus nutzen, das speziell für diese Plattformen erstellt wurde. Der Browser bietet besseren Schutz der Privatsphäre als der normale Firefox in Deinem Land, weil er Pop-up-Werbung und Tracking-Versuche blockiert.
Firefox stellt außerdem klar, dass nur nicht-identifizierte Daten gesammelt werden, um die Daten zu verbessern. Das bedeutet, keine Deiner Daten werden an irgendwelche Dritte verkauft. Es ist außerdem möglich, Deinen Firefox-Browser in Sachen Privatsphäre zu verbessern, damit Du bessere Kontrolle über Deine Datenschutzeinstellungen hast.
Ich habe erfahren, dass Firefox auch ein Open-Source-Browser ist. Das bedeutet, dass Anwender den Code inspizieren und Modifikationen vornehmen können. Stelle Dir vor, dass der Quellcode wie ein Rezept ist: Firefox teilt alle Zutaten und die Kochanleitung, damit Du genau weißt, wie das fertige Produkt aussieht. Du kannst das Rezept auch anpassen, wenn Du das möchtest. Andere Browser halten ihre Rezepte unter Verschluss und Du kannst sie nicht ausreichend inspizieren. Somit kannst Du auch nicht prüfen, ob sie so sicher sind, wie sie behaupten.
Firefox wurde kürzlich überprüft, um sicherzustellen, dass es keine Lecks gibt, die Deine Online-Privatsphäre gefährden (die Cybersicherheits-Firmen Cure53 und Radically Open Security haben das erledigt). Ich habe mir die aktuellen Prüfungen angesehen und gelesen, dass Entwickler und Sicherheits-Profis nach Schwachstellen gesucht haben, die Hacker ausnutzen könnten, um Deine Daten zu stehlen. Sie haben kleinere Probleme gefunden, aber sie stellen keine Risiken für Anwender dar. Firefox hat die Probleme sofort behoben.
Allerdings habe ich einige kleinere Nachteile bei der Benutzung von Firefox gefunden. Zunächst einmal kann es zeitaufwendig sein, die richtigen Erweiterungen zu finden und Deinen Browser in Sachen Datenschutz und Sicherheit richtig zu konfigurieren. Zu diesen Einstellungen gehören Deaktivierung von Telemetrie und der erweiterte Tracking-Schutz. Außerdem ist das Schloss ziemlich klein, das Dir eine sichere Verbindung anzeigt. Das kannst Du leicht übersehen und deswegen benutzt Du vielleicht eine unsichere Website.
Als zusätzlichen Schutz empfehle ich die Nutzung von Firefox mit einem VPN. Die meisten VPNs bieten Firefox-Erweiterungen und deswegen ist es wirklich einfach, ein sehr sicheres Browser-Erlebnis zu kreieren.
3. Tor Browser – komplette Anonymität und exzellente Sicherheits-Erweiterungen
- Leitet Deine Daten durch das Onion-Netzwerk, um Dich anonym zu halten
- Blockiert per Standard Flash und Javascript, um Dich vor Angriffen und Lecks zu schützen
- Es zeichnet Deine Browser-Aktivitäten nicht auf
- Kompatibel zu: Windows, Mac, Android, Linux
- Sicherheitsbewertung: Sehr hoch – läuft automatisch im privaten Modus, speichert nichts
- Datenschutzbewertung: Sehr hoch – benutzt das Onion-Netzwerk, um Deinen Datenverkehr zu verstecken
- Bewertung zu Erweiterungen: Gering – Erweiterungen von Dritten wirken sich eventuell auf die Funktionalität aus
Der Tor Browser leitet Deine Daten durch das Onion-Netzwerk – das sind diverse zufällige Knoten, um Deinen Datenverkehr anonym und nicht verfolgbar zu machen. Es verschlüsselt Deinen Datenverkehr dreimal, indem er durch diese Knoten geleitet wird. Neugierige können Deine Identität und Deinen Standort nicht herausfinden oder Dein Online-Verhalten verfolgen.
Mit Tor bekommst Du Zugriff auf Onion-Websites und das Dark Web. Das liegt am Netzwerk, das aus privaten Servern besteht. Im Gegensatz zu einem VPN ist das Netzwerk dezentralisiert. Das bedeutet, Du musst keinem privaten Unternehmen vertrauen.
Tor benutzt DuckDuckGo, eine Suchmaschine mit Fokus auf Datenschutz. Es ist ähnlich zu Google, aber Du hast relevantere Suchergebnisse. Sie ist auch viel sicherer – es sammelt keine Daten und teilt auch keine. Es war schön, ohne gezielte Werbung zu surfen, die mir dauernd folgt.
Mir hat gefallen, dass Tor HTTPS Everywhere und NoScript vorinstalliert und aktiviert mit sich bringt. HTTPS Everywhere erhöht Deine Sicherheit, indem Tor die (sicherer) HTTPS-Version von Websites öffnet, die Du besuchst. NoScript blockiert Javascript und Flash (das von Hackern ausgenutzt werden kann), um Dich vor potenziellen Angriffen zu schützen.
Es werden auch keine Daten gespeichert, wenn Du den Browser schließt, damit ist er sehr sicher und privat. Jedes Fenster agiert als eigener, privater Browser. Deswegen werden keine Daten zwischen den offenen Fenstern geteilt.
Auch wenn Tor auf Firefox basiert, warnen die Entwickler, dass Du keine Erweiterungen von Dritten nutzen solltest, weil das die Datenschutzfunktionen von Tor schwächen und Deine persönlichen Daten enthüllen könnte. Da Tor bereits sehr effiziente Erweiterungen mit sich bringt, musst Du nichts weiter tun.
Ich war enttäuscht, dass Dich der Einsatz von Tor nicht komplett anonym hält, weil Dein ISP sehen kann, dass Du es benutzt. Einige Websites sind auch bekannt dafür, IP-Adressen zu blockieren, die mit dem Tor-Netzwerk in Verbindung stehen. Diese beiden Probleme lassen sich umgehen, wenn Du ein VPN benutzt – finde heraus, wie ein VPN Deine Anonymität mit Tor verbessert.
Es gibt ein weiteres kleines Problem, das mir aufgefallen ist. Tor ist langsamer als die meisten Browser, weil der Datenverkehr durch die Onion-Netzwerkknoten laufen muss. Das ist sicher, aber es dauert länger und verlangsamt Deine Geschwindigkeiten wegen hoher Latenz (das Laden einer Seite hat bei mir 30 – 40 Sekunden gedauert). Das war kein Problem für das Lesen meiner E-Mails und für das Surfen, aber das Puffern hat dazu geführt, dass es fast unmöglich war, Videos zu schauen.
Dir sollte auch bewusst sein, dass das Tor-Netzwerk stark von der Finanzierung seitens der US-Regierung abhängt. Es gibt außerdem diverse schädliche Exit-Knoten, die Deine Performance sichtlich reduzieren.
4. Waterfox – wie Firefox, aber ohne die manuelle Konfiguration
- Setzt auf den vertrauenswürdigen und zuverlässigen Quellcode von Firefox
- Unterstützt die meisten Firefox-Erweiterungen, inklusive traditionelle Erweiterungen
- Du musst keine Zeit aufwenden, um die Datenschutz-Erweiterungen manuell zu konfigurieren
- Kompatibel zu: Windows, Mac, Android, Linux
- Sicherheitsbewertung: Hoch – erhält die gleichen Sicherheits-Updates als Firefox
- Datenschutzbewertung: High – speichert oder teile keine Telemetrie oder Anwenderdaten
- Bewertung zu Erweiterungen: Hoch – kompatibel zu den neuen und alten Firefox-Erweiterungen
Waterfox ist als Firefox-Fork bekannt. Das bedeutet, dass er vor der Abspaltung Teil des Open-Source-Codes von Firefox war. Damit wurde eine sichere und private Version von Firefox erstellt, bei der Du einige Erweiterungen zur Privatsphäre nicht installieren muss. Auf diese Weise bekommst Du einen Browser, der sich wie Firefox anfühlt, aber starke Mechanismen zum Schutz der Privatsphäre eingebaut hat.
Dass Waterfox den Quellcode von Firefox nutzt, hat einen weiteren Vorteil. Es werden die meisten Firefox-Erweiterungen unterstützt, auch ältere Erweiterungen, die nicht mehr weiter im Katalog von Firefox vorhanden sind. Ich habe 12 Plug-ins aus dem Katalog von Waterfox getestet und 2 davon werden nicht mehr weiter geführt. Waterfox ist komplett anpassbar und das ist ein netter Bonus. Auch Telemetrie, Profiling beim Start und Sammeln von Daten sind entfernt. Das gilt auch für die gesponserten Kacheln, um Deine Privatsphäre zu schützen (ohne Erweiterungen dafür zu nutzen).
Waterfox verfolgt Deine Online-Aktivitäten nicht, sammelt aber wenige Informationen: Deine Browser-Version und das Betriebssystem. Das wird getan, um auf Updates prüfen zu können und das ergibt wiederum Sinn. Um zu verhindern, dass Dich Online-Tracker verfolgen, werden Daten regelmäßig gelöscht, die im Browser gespeichert sind. Das ist ziemlich effizient, weil Du keine Werkzeuge oder spezielle Erweiterungen benutzen musst, um den Browser selbst zu säubern.
Ich war weniger glücklich darüber, als ich herausgefunden habe, dass Waterfox kürzlich von einer Werbe-Firma gekauft wurde, die sich System-1 nennt. Diese Nachricht hat in Online-Foren wie reddit und anderen Websites im Februar 2020 die Runde gemacht. Irgendwann gab es dann auch offizielle Ankündigungen von Waterfox und System-1 zu Akquisition. System-1 gibt öffentlich zu, dass Daten von Anwendern gesammelt werden. Aus Sicht der Privatsphäre ist das eher beunruhigend.
Verglichen mit Firefox gibt es bei Waterfox weniger Updates und das bedeutet, dass es nicht immer so sicher wie Firefox ist, weil Du länger auf Sicherheits-Flicken oder Bug-Fixes warten musst. Positiv ist, dass die Flicken meist nur Sicherheits-Updates sind und Du musst Dich nicht mit Änderungen bei der Oberfläche plagen (das ist toll für Leute, die keine Fans von unnötigen Änderungen sind). Während ich den Browser getestet hatte, gab es nur ein Update. Nach der Installation konnte ich keine Änderungen beim Browser feststellen.
5. Epic – sicherer Browser mit eingebauten VPN
- Leitet Deinen Internet-Datenverkehr durch das eigene VPN, um Deine Identität zu schützen
- Löscht den Browser-Verlauf nach jeder Sitzung automatisch, um Deine Privatsphäre zu wahren
- Blockiert Werbung und Tracking-Methoden, um die Privatsphäre besser zu schützen
- Kompatibel zu: Windows, Mac, iOS, Android
- Sicherheitsbewertung: Hoch – Proxy-Funktion verschlüsselt Deine Daten
- Datenschutzbewertung: Hoch – blockiert Tracking-Skripte, Werbung und Geräte-Fingerprinting
- Bewertung zu Erweiterungen: gering – kompatibel nur mit wenigen, vertrauenswürdigen Erweiterungen
Das ist ein weiterer Chromium-basierter Browser, aber Epic ist einzigartig, weil er Internet-Datenverkehr durch sein VPN umleiten kann und damit reduzierst Du Deinen Online-Fußabdruck signifikant. Das VPN ist eine Erweiterung, die als eingebauter Proxy-Server dient und es gibt Server in den USA, Deutschland, Frankreich, Kanada und Indien.
Vergleicht man einen Proxy-Server mit einem kompletten VPN, bedeutet das auch, dass Sicherheitsfunktionen fehlen und Daten eventuell aufgezeichnet werden. Allerdings können Proxy-Server dennoch effizient sein, um Deine Browser-Aktivität vor Dritten wie zum Beispiel Deinem ISP zu verstecken. Zusätzlich zum VPN bietet Epic eine kleine Anzahl an vorinstallierten Erweiterungen.
Ein weiterer Vorteil von Epic ist, dass es Deinen Browser-Verlauf automatisch löscht, wenn Deine Sitzung abgeschlossen ist. Es sieht auch nicht, was Du online tust, weil der Browser-Verlauf auf dem Gerät und nicht im Browser gespeichert wird. Das bedeutet auch, dass automatisches Ausfüllen, Rechtschreibprüfung und automatische Synchronisation deaktiviert sind, die auf Deine Daten Zugriff bräuchten. Ich habe das Löschen der Cookies getestet, mich bei meinem E-Mail angemeldet und danach den Browser heruntergefahren. Als ich den Browser neu gestartet hatte, musst ich mich neu anmelden, weil der Verlauf ordnungsgemäß gelöscht wurde.
Epic blockiert auch Werbung, Web-Tracker, RTC-Anrufe und Krypto-Schürfer. Das bedeutet natürlich auch, dass Dein Online-Verhalten und entsprechende Analysen nicht gespeichert werden. Krypto-Schürfer können keine Skripte nutzen, um Deinen Computer zu hacken und Kryptowährungen zu schürfen.
Das sieht zwar alles toll aus, aber es kann ziemlich unbequem sein, den Browser zu nutzen. Deine favorisierten Websites werden niemals gespeichert und Du kannst keine Erweiterungen installieren, wie zum Beispiel Passwort-Manager. Für einfache Suchen im Internet hat mir das gefallen, aber für andere Online-Aktivitäten, bei denen man sich anmelden musste, war es mühsam.
Abgesehen von den Unannehmlichkeiten war ich überrascht davon, wie reibungslos Epic funktioniert hat. Ich konnte alle meine normalen Internet-Aktivitäten durchführen und merkbare Verlangsamungen hat es nicht gegeben. Die Suchen wurden über die eigenen Proxy-Server durchgeführt. Die Proxy-Suchen waren verschlüsselt und SSL-Verbindungen wurden priorisiert. Das bedeutet, sie waren sehr sicher und vor Dritten verborgen.
6. Pale Moon – endlose Optionen für Anpassbarkeit
- Firefox-Fork, der viel Potenzial für Anpassbarkeit bietet
- Hat eigene Erweiterungen und ist kompatibel zu alten Firefox-Erweiterungen
- Schlank und schnell für schnelles Laden
- Kompatibel zu: Windows, Linux
- Sicherheitsbewertung: Hoch – anpassbare Einstellungen für Erweiterungen, sichere Protokolle und mehr
- Datenschutzbewertung: Hoch – Du hast die komplette Kontrolle über den Storage bezüglich Browser-Verlauf und Cookies
- Bewertung zu Erweiterungen: gering – wachsende Liste an Erweiterungen, aber nicht kompatibel zu den neuen Firefox-Plug-ins
Pale Moon ist ein auf Firefox basierender Browser, der sich auf Anpassbarkeit fokussiert. Im Gegensatz zu anderen Firefox-Forks wurde Pale Moon schlanker gemacht, um die Anpassbarkeit und die Effizienz zu erhöhen. Er benutzt auch eine Browser Engine, die sich Goanna nennt. Das ist ein Fork der alten Firefox Engine, die als Gecko bekannt war. Da sie älter ist, befinden sich darin mehr Schwachstellen.
Pale Moons Code ist komplett unabhängig von Firefox und deswegen gibt es einzigartige Erweiterungen, wobei die Liste ständig wächst. Weil sich der Browser früh vom Original abgespalten hat, zeigen meine Tests, dass er zu einigen älteren Firefox-Erweiterungen kompatibel ist, aber nicht zu den neueren.
Weil sich Pale Moon schon vor Jahren von Firefox getrennt hat, ist das Anwendererlebnis nicht sehr ähnlich. Suchst Du nach etwas, das sich wie Firefox verhält und auch alle aktuellen Updates und Funktionen von Firefox bietet, dann bist Du bei Pale Moon falsch. Allerdings findest Du einen grundlegenden Browser mit Optionen, um Deine Privatsphäre zu schützen.
Der Browser hat keine einzigartigen Datenschutzfunktionen, aber das Grundlegende ist vorhanden: Es gibt keine invasiven Einstellungen und Tracker wie in anderen populären Browsern. Wie ich im Einstellungs-Menü herausgefunden habe, kannst Du sogar unterbinden, dass Dein Browser-Verlauf niemals gespeichert und dass nie Cookies akzeptiert werden, wenn Du Websites besuchst. Dafür musst Du nicht einmal ein privates Fenster öffnen.
Erwähnenswert ist auch, dass es derzeit HTML5 und CSS3 nicht vollständig unterstützt. Deswegen gibt es vielleicht auf einigen Websites Probleme. Man arbeitet aber daran und sobald die Funktionen unterstützt werden, ist er viel benutzerfreundlicher.
7. Ungoogled Chromium — Google Chrome, aber ohne die Datenschutzbedenken
- Lässt Dich Chrome-Erweiterungen benutzen
- Open-Source-Chromium-Software bedeutet Verantwortlichkeit
- Tägliche Updates mit den aktuellen Sicherheitsfunktionen, um Dich zu schützen
- Kompatibel zu: Windows, Mac, Linux
- Sicherheitsbewertung: Hoch – deaktiviert Hintergrundabfragen und greift nur auf HTTPS-Websites zu
- Datenschutzbewertung: Hoch – komplett unabhängig vor Googles neugierigen Augen
- Bewertung zu Erweiterungen: Hoch – kompatibel zu vielen Erweiterungen im Chrome Web Store
Ungoogled Chromium ist ein weiterer Chromium-basierter Browser. Es bedeutet das Anwendererlebnis ist wie bei Chrome, ohne das Risiko, dass Deine Daten an Google weitergegeben werden. Außerdem (weil es die gleiche Code-Basis wie Chrome benutzt) kannst Du die gleichen Chrome-Erweiterungen benutzen, die Du gewohnt bist. Ich habe das getestet und ein paar Erweiterungen installiert, inklusive LastPass und uBlock Origin. Sie haben alle ohne Probleme funktioniert.
Die täglichen Software-Updates bei Ungoogled Chromium sind für mich herausragend. Während der beiden Wochen, in denen ich den Browser getestet habe, gab es 3 Updates. Das bedeutet, wenn irgendwelche Sicherheitslücken gefunden werden, werden sie auch geschlossen, bevor Hacker sie ausnutzen können.
Ungoogled Chromium kann so viele Updates produzieren, weil es Open-Source-Code ist – es gibt so viele Entwickler, die nach Sicherheitslücken schauen und die den Browser verbessern wollen. Leider hat keine Cybersicherheits-Firma den Browser überprüft. Es gibt also keinen Test, den ich gerne gesehen hätte.
Mir gefallen die regelmäßigen Updates von Ungoogled Chromium, aber ich fand es etwas enttäuschend, dass Du die Updates manuell installieren muss. Hinzu kommt noch, dass man viel anpassen muss. Es gibt keine automatische Update-Funktion oder Erinnerungen und das ist etwas schade. Solltest Du den Browser in Betracht ziehen, versichere Dich, dass Du die Patches und Updates von der offiziellen Websites herunterlädst, andernfalls bist Du einem Risiko ausgesetzt.
8. Iridium Browser – Chromium Browser, der für Datenschutz entwickelt wird
- Komplette Transparenz dank Open-Source-Code
- Schnelle und benutzerfreundliche Oberfläche machen es benutzerfreundlich
- Unterstützt Erweiterungen von Google Chrome, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern
- Kompatibel zu: Windows, Mac
- Sicherheitsbewertung: Hoch – Open-Source-Projekt mit kompletter Transparenz
- Datenschutzbewertung: Hoch – blockiert Zugriff auf Google, um Datenüberwachung zu verhindern
- Bewertung zu Erweiterungen: Hoch – kompatibel zu vielen Erweiterungen im Chrome Web Store
Iridium basiert auf Chromium und ist ähnlich zu Google Chrome, bietet aber höheren Datenschutz. Willst Du ein Chrome-ähnliches Erlebnis mit Unterstützung für Chrome-Erweiterungen, ohne dass Deine Daten und Online-Metriken an Dritte übertragen werden, dann ist Iridium eine sehr gute Wahl.
Der Browser benutzt eine einzigartige Suchmaschine als Standard, deren Fokus auf Datenschutz liegt. Sie nennt sich Qwant und benutzt keine persönlichen Details für die Suchergebnisse. Als ich gesucht hatte, freute ich mich, dass meine Suche nicht auf meinem Standort, meinem Browser-Verlauf oder anderen persönlichen Daten basierten.
Eine interessante Sache bei Iridium ist, dass Du Dich nicht bei Google anmelden kannst. Ich war überrascht, mich während meiner Tests nicht einmal bei meiner Gmail-Adresse anmelden zu können. Somit zeigt sich, dass sich der Browser ganz klar von dem Tech-Giganten distanzieren möchte. Die Entwickler sagen, wenn Du Dich bei Google anmelden kannst, geht damit der Sinn und Zweck des Browsers verloren.
Mit Windows und Mac ist er kompatibel, allerdings unterstützt Iridium weder iOS noch Android. Suchst Du nach etwas für Dein Mobilgerät, ist es keine gute Option. Ein weiterer Nachteil ist, dass Du die Updates manuell installieren musst. Es ist eine Datenschutzfunktion, aber unbequem fand ich es trotzdem, dauernd selbst nach Updates schauen zu müssen.
9. Safari – gute Sicherheit, es gibt aber einige Datenschutzbedenken
- Populärer Browser, den es nur für Mac-Anwender gibt
- Hat eigene Erweiterungen, die man aus dem App Store herunterladen kann
- Speichert den Browser-Verlauf lokal und das kann man einfach löschen
- Kompatibel zu: macOS, iOS
- Sicherheitsbewertung: Hoch – Reiter in einer Sandbox, blockiert Cookies und verhindert Cross-Site-Tracking
- Datenschutzbewertung: Gering – der Mutterkonzern (Apple) war schon in Datenschutzskandale involviert und sammelt Nutzerdaten
- Bewertung zu Erweiterungen: Hoch – stark kompatibel zu den Erweiterungen im App Store
Safari ist der native Browser für Mac-Geräte. Es schützt Dich, indem es Cookies von Dritten blockiert. Das gilt auch für Pop-up-Werbung, Cross-Site-Tracking und Malware. Es hat auch Anti-Fingerprinting-Werkzeuge und Maschinen-basierten Schutz, womit Bedrohungen schnell erkannt werden. Mir hat der eingebaute Passwort-Manager gefallen und wie einfach es war, meinen Browser-Verlauf zu löschen.
Weiter läuft jeder Reiter in einer „Sandbox“ und solltest Du aus Versehen auf einen Link klicken, hinter dem sich Malware befindet, ist nur das entsprechende Fenster betroffen. Der Rest Deines Geräts ist geschützt. Allerdings konnten ethische Hacker die Sandbox 2019 umgehen und sie ist damit nicht wasserdicht.
Safaris Datenschutzbedenken lassen es weit unten auf meiner Liste erscheinen. Apple ist ein Teil von PRISM, einem Massenüberwachungsprogramm der USA, womit die NSA Informationen zu Deiner Such-Historie und E-Mails von Safaris Servern extrahieren kann. Weiterhin haben Forscher von Googles Information Security Engineering bewiesen, dass Apples ITP-System den Browser-Verlauf von Apple leckt.
Safaris Datenschutzrichtlinie besagt, dass es keine Daten zu Werbezwecken sammelt. Allerdings sammelt das Unternehmen Daten für eigene Zwecke. Weiterhin wurde Apple 2017 erwischt, gelöschte Browser-Verläufe gehortet zu haben, inklusive Verläufe aus dem privaten Modus und das lässt aufhorchen.
Eine weitere Unannehmlichkeit ist, dass Safari-Updates unvorhersehbar kommen. Das bedeutet, dass zwischen den Updates sehr wenig Zeit verstrichen sein könnte.
10. Google Chrome – regelmäßige Updates, aber überwacht
- Der populärste Webbrowser weltweit
- Bietet viele Erweiterungen, die man aus dem Chrome Store herunterladen kann
- Kompatibel zu: Windows, macOS, iOS, Android und Linux
- Sicherheitsbewertung: Hoch – bietet regelmäßige Updates und ist gut vor Hackern geschützt
- Datenschutzbewertung: Sehr niedrig – Google benutzt sein umfassendes Datensammel-Werkzeug
- Bewertung zu Erweiterungen: Hoch – hat einen eigenen App-Store, der massiv ist
Chrome bietet angemessene Sicherheitsfunktionen wie automatische Updates, Warnungen bei Malware und Phishing, Scans der Downloads und Reiter in Sandboxes. Es hat auch einige Pwn2Own-Veranstaltungen gewonnen, weil Hacker die Verteidigung nicht knacken konnten.
Als Closed-Source-Browser würde mir Chrome normalerweise Sorgen bereiten, weil Google in Sachen Coding nicht transparent ist. Aber dank der robusten Sicherheitsfunktionen bin ich nicht besorgt.
Du kannst in den Einstellungen auch alle Cookies und Tracker blockieren und so viele Browser-Erweiterungen herunterladen, wie Du willst, um die Sicherheit zu stärken. Populäre Erweiterungen sind Privacy Badger und uBlock Origin, die Werbung und Malware aktiv blockieren. Allerdings gibt es keine automatische Verschlüsselung für HTTPS.
Leider gibt es bei Chrome einige starke Bedenken beim Datenschutz, weil Google der Besitzer ist. Google benutzt Chrome, um Daten zu sammeln. Es ist sogar noch schlimmer. Es verdient Geld damit, indem es Deine Browser-Aktivitäten überwacht und gezielte Werbung erstellt.
Anfänglich hat mir gefallen, dass ich mein Google-Konto synchronisieren und damit einfach auf meine Passwörter und meinen Browser-Verlauf zugreifen konnte und das auf allen meinen Geräten. Dann habe ich aber festgestellt, dass Chrome mehr Informationen speichert als mir bewusst war. Dazu gehören mein Browser-Verlauf, Lesezeichen, Passwörter und Einstellungen. Das ist vielleicht bequem und der Browser ist benutzerfreundlich, aber der Kompromiss bezüglich der Privatsphäre ist riesig.
Es war bei meinem Test auch sehr langsam, weil es mehr Arbeitsspeicher als die meisten Browser braucht und mein Laptop war sichtlich langsamer.
Warnung! Vermeide auf jeden Fall diese populären Browser
Internet Explorer/Microsoft Edge
Beim Internet Explorer gibt es zwei hauptsächliche Probleme: Der Mutterkonzern (Microsoft) sammelt persönliche Daten und der Browser hat starke Schwachstellen. Microsoft wurde erwischt, mit der NSA zusammengearbeitet zu haben, um die Daten der Anwender zu verarbeiten. Deswegen solltest Du deren Browser am besten meiden.
Die meisten Browser erhalten häufig Sicherheits-Flicken, um Schwachstellen und Fehler auszubessern, bevor sie bösartige Hacker entdecken. Allerdings wird der Internet Explorer nicht mehr länger aktualisiert. Deswegen haben Hacker einfaches Spiel, Sicherheitslücken zu finden und sie auszunutzen, um Deine Daten zu stehlen.
Heutzutage hat Microsoft Edge den Internet Explorer als den hauptsächlichen Browser für Microsoft ersetzt. In Sachen Sicherheit hat sich viel gebessert, aber Du meidest ihn trotzdem lieber. Zum Beispiel gibt es immer noch keine regelmäßigen Updates und er sammelt sensible Daten wie zum Beispiel Deine Passwörter und Formular-Einträge und speichert sie in eine Cloud.
Es benutzt außerdem DRM-Technologie (Digital Rights Management) und damit werden Zugriffe auf Inhalte verweigert, wenn bestimmte Lizenzen nicht vorhanden sind. Allerdings hat Microsoft Edge kürzlich eine Verhinderung von Tracking bekommen und damit werden Website-Tracker blockiert. Doch selbst mit dieser Verbesserung habe ich Bedenken bei der Privatsphäre.
Zu den Bedenken bei der Privatsphäre kommt noch, dass es Closed Source ist. Das bedeutet, Du hast bezüglich der Entwicklung keine Einblicke. Es kann auch Anfragen wie IP-Adressen mit Backend-Servern verknüpfen und permanente Kennzeichnungen setzen, womit Deine Privatsphäre zusätzlich gefährdet ist.
Opera
Opera vermarktet sich selbst als privaten Browser mit einem eingebauten VPN. Auch wenn es als privater Browser angefangen hat, ist das heute sicherlich nicht mehr der Fall. Zum Beispiel ist das eingebaute VPN nur ein Proxy, der sich tarnt und robuste Verschlüsselung fehlt. Einer der Cloud-Server wurde 2016 gehackt und der Browser hat immer wieder Probleme mit WebRTC-Lecks und deswegen wurden IP-Adressen exponiert.
Die Datenschutzrichtlinie macht mir ebenfalls Sorgen. Ich habe sie mir angesehen und dort ist zu lesen, dass Opera Deine Daten sammelt und in seinen Produkten benutzt, inklusive dem eingebauten VPN. Diese Daten enthalten Details zu Geräten und Standort, womit sich wiederum gezielt Werbung einblenden lässt.
Ein weiteres Problem ist, dass Dritte Zugriff auf Deine Benutzerdaten haben. Auch wenn es nur vage Informationen zu den gesammelten Daten gibt, wird angegeben, dass einige der dritten Parteien große Firmen wie Facebook und Google sind. Auch kleinere Firmen gehören dazu, die keine HTTPS-Verschlüsselung benutzen.
Das ist aber noch nicht alles. Opera wurde 2016 von einer chinesischen Firma gekauft. Weil China ein Land mit dubiosen Internet-Gesetzen ist, haben wir hier ein Problem. Du kannst die Privatsphäre und die Sicherheitseinstellungen bei Opera allerdings einstellen. Leider ist das aber etwas verzwickt, um es zu nutzen, wo Du gerade bist. Deswegen bist Du besser mit einem sicheren Browser bedient, der Standard-Sicherheits-Einstellungen hat.
UC Browser
Dieser Browser ist in einigen Teilen Asiens beliebt, weil er ein Produkt der Alibaba-Gruppe ist. Genau wie andere Browser, die von großen Unternehmen entwickelt werden, gibt es auch hier Probleme mit der Privatsphäre und der Sicherheit. Außerdem wurde bewiesen, dass sensible Daten geleckt und der Internet-Datenverkehr nicht verschlüsselt werden, deswegen ist es für Kriminelle einfach zu hacken.
Einige der Daten enthalten Such-Anfragen, geografische Standorte und IP-Adressen. Die Regierung Indiens hat 2020 beschlossen, den UC Browser zu verbieten, weil er als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft wurde. Kurz gesagt solltest Du den UC Browser auf jeden Fall meiden.
Vivaldi
Vivaldi ist ein weiterer Chromium-basierter Browser und deswegen enthält er einige ordentliche Sicherheitsfunktionen. Allerdings hapert es an der Datenschutzrichtlinie, weil die Software bei der Installation eine eindeutige Benutzer-ID festlegt, die auf jedem Gerät gespeichert werden.
Es wird angegeben, dass es all 24 Stunden Daten zu den Servern in Island schickt und das ist das Problem. Man will damit die Anzahl der aktiven Vivaldi-Anwender und deren Standorte herausfinden. Allerdings sammelt das Unternehmen dazu mehr Daten als notwendig sind.
Weiterhin musst Du Deinen Namen, Deine E-Mail-Adresse und Dein Geburtsdatum angeben, um Vivaldi zu nutzen. Bei anderen Browsern ist das nicht der Fall und deswegen ist die Praktik fragwürdig.
GNU IceCat
GNU IceCat ist ein Firefox-Fork, der aus dem GNU-Software-Paket stammt. Auch wenn es ein paar Erweiterungen für die Privatsphäre und ein paar besondere Einstellungen hat, zum Beispiel LibreJS, SpyBlock und HTTPS-Everywhere, werden die Services selten aktualisiert. Es sieht sogar so aus, dass die Updates so langsam und selten sind, dass es Jahre dauern kann und deswegen ist der Browser sehr anfällig.
Ein weiteres Problem ist, dass es ihn nur für Linux gibt und deswegen können ihn die meisten Leute sowieso nicht nutzen.
Schnelle Vergleichstabelle: Funktionen der Webbrowser
Browser | Datenschutz | Sicherheit | Kompatibilität |
Brave | Exzellent | Sehr gut | Windows, macOS, Linux, Android, iOS |
Firefox | Exzellent | Sehr gut | Windows, macOS, Linux, Android, iOS |
Tor Browser | Exzellent | Exzellent | Windows, macOS, Linux, Android |
Waterfox | Sehr gut | Gut | Windows, macOS, Linux |
Epic | Exzellent | Sehr gut | Windows, macOS, Android, iOS |
Pale Moon | Gut | Gut | Windows, Linux |
Ungoogled Chromium | Sehr gut | Sehr gut | Windows, macOS, Linux |
Iridium | Sehr gut | Gut | Windows, macOS, OpenSUSE, Fedora, RHEL, CenOS, Debian |
Safari | Schlecht | Gut | macOS, iOS |
Google Chrome | Sehr gut | Gut | Windows, macOS, Linux, Android, iOS |
Wie man einen funktionierenden Browser wählt
Als ich die sichersten Browser für Deutschland, Österreich und die Schweiz gewählt hatte, waren die Haupt-Faktoren Sicherheit und Privatsphäre. Sicherheit bezieht sich darauf, wie gut Du vor Online-Schwachstellen und Hackern geschützt bist. Privatsphäre hat damit zu tun, inwiefern Daten gesammelt und geteilt werden. Die Browser, die es auf meine Liste geschafft haben, waren in beiden Bereichen stark, außer die beiden letzten, bei denen es Bedenken wegen des Datenschutzes gibt.
Allerdings haben sie es trotzdem auf die Liste geschafft, weil sie Datenschutz-Erweiterungen unterstützen. Hier ist eine Liste mit den Aspekten, auf die ich bei der Bewertung der Browser geachtet habe:
- Sicherheit – die integrierten Funktionen der Browser wurden getestet, um sicherzustellen, dass sie mit den Sicherheits-Erweiterungen von Dritten kompatibel sind, wie zum Beispiel NoScript, Disconnect und HTTPS everywhere. Ich habe auch auf Sicherheitsfunktionen wie Sandboxing und Schutz vor Phishing, Tracking und Malware geachtet. Reguläre Updates und Open-Source-Software wurden auch beachtet, da sie wichtig für die Sicherheit sind.
- Datenschutz – ich habe mir die Datenschutzrichtlinien der Browser angesehen, ob sie die persönlichen Daten der Anwender auch wirklich schützen. Sichere Browser zeichnen keinen Browser-Verlauf auf und sie verkaufen Deine Daten niemals an Werbetreibende, Firmen oder Regierungen. Wenn sie Daten sammeln, dann geben sie Dir die Option, diese Programme zu beenden.
- Unterstützung für Erweiterungen – die meisten Browser auf meiner Liste unterstützen viele Erweiterungen und nicht nur solche für die Sicherheit. Ist eine Erweiterung nicht sicher, kann der Browser sie blockiere und das erhöht die Funktionalität des Browsers.
- Gerätekompatibilität – ich habe sichergestellt, dass die Browser mit allen populären Betriebssystemen kompatibel sind, vor allen Dingen mit Windows und macOS. Die Benutzerfreundlichkeit wurde ebenfalls getestet, dass auch technisch weniger versierte Anwender damit zurechtkommen.
Zusätzliche Tipps, um sicher zu bleiben, während Du einen Webbrowser benutzt
Sichere Browser können die meisten Dritten von Überwachung oder Tracking abhalten, aber auch die besten Browser können sich nicht komplett um Deine Sicherheit oder Privatsphäre kümmern. Deswegen kannst Du diverse Maßnahmen einsetzen, um die Sicherheit des Browsers zu erhöhen.
Setze diese Maßnahmen ein, um Browser-Fingerprinting zu vermeiden
Browser-Fingerprinting ist, wenn Websites Tracking-Techniken einsetzen, um Anwender zu identifizieren und zu verfolgen. Einige der gesammelten Daten enthalten Deine IP-Adresse, Betriebssystem, Browser, Sprache, Geräteart und viel mehr. Das Problem ist, dass Website mit diesen Daten genaue Benutzerprofile für den eigenen Vorteil erstellen können. Dann können sie gezielte Werbung einblenden.
Eine Möglichkeit, um Browser-Fingerprinting zu vermeiden, ist Websites wie Panopticlick und AmIUnique einzusetzen, die enthüllen, wie einzigartig Dein Fußabdruck ist. Allerdings sind sie nicht immer 100 % genau. Deswegen ist eine weitere Methode, die Anzahl der Browser-Erweiterungen zu reduzieren. Je mehr Erweiterungen Du benutzt, desto einzigartiger wird Dein Profil.
Die guten Nachrichten an dieser Stelle sind, dass viele der sicheren Browser Fingerprinting in gewisser Weise in ihrem Design beachten. Sie blockieren normalerweise Tracker. Deswegen ist die beste Option mit Browser-Fingerprinting umzugehen, einen sicheren Browser mit wenigen Erweiterungen zu nutzen.
Verwende Browser-Kompartimentierung, um die Privatsphäre zu erhöhen
Benutzt Du Deinen Browser für alles, dann ist das ziemlich normal. Allerdings ist Deine Privatsphäre gefährdet. Der Grund ist, warum Websites wie Facebook und Google Dich immer verfolgen können, wenn Du immerzu angemeldet bist.
Du kannst das verhindern, indem Du mehr als 1 sicheren Browser installierst und benutzt. Das nennt sich auch Browser-Kompartimentierung. Dazu gehört, dass Du verschiedene Browser für unterschiedliche Zwecke einsetzt.
Hier ist ein Beispiel, wie Kompartimentierung funktionieren kann:
Browser 1 – Brave. Benutze ihn nur, wenn Du Dich an persönlichen Konten anmelden musst, bei denen Passwörter notwendig sind.
Browser 2 – Firefox. Benutze ihn zum täglichen Surfen und normale Online-Aktivitäten.
Browser 3 – Tor. Für Aktivitäten reserviert, die komplette Sicherheit und Anonymität verlangen.
Dieses Verhalten macht es für Dritte sehr schwierig, Deine Online-Aktivitäten einer einzigen Identität zuzuweisen. Verbindest Du alle Deine Konten in einem einzigen Browser, gefährdet das Deine Privatsphäre. Mit dieser Methode kannst Du entgegenwirken. Kompartimentierung kann etwas unbequem sein, aber für die Sicherheit und Privatsphäre ist es ein großes Plus.
Ein weiterer Grund hinter diesem Prozess ist, dass sich nicht alle Browser für alle Aktivitäten eignen. Einige sind vielleicht besser für einfache Suchen im Web oder um Videos anzuschauen. Andere sind wiederum sicherer, um sich bei E-Mail anzumelden oder soziale Medien zu nutzen.
Benutze eine private Suchmaschine, um Deine Suchen nicht verfolgbar zu machen
Dein Such-Verlauf und Deine Aktivitäten werden automatisch aufgezeichnet, wenn Du populäre Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing benutzt – egal, welchen Browser Du benutzt. Ein Einsatz des privaten oder Inkognito-Modus löst das Problem auch nicht.
Deswegen ist es am besten eine private Suchmaschine wie DuckDuckGo oder StartPage zu benutzen, weil sie Deine Suchaktivitäten nicht aufzeichnen.
Verwende anonymes E-Mail, um verschlüsselte Nachrichten zu senden
Egal, wie sicher Dein Browser ist, Deine E-Mails sind dennoch anfällig für Hacking und Tracking. Du schützt Dich an dieser Stelle, wenn Du einen anonymen E-Mail-Service benutzt. Zum Beispiel Tutanota und ProtonMail. Beide Services verschlüsseln Deine E-Mails und verstecken Deine Identität. Sie lassen sich mit populären Services wie Outlook und Gmail synchronisieren.
Benutze ein VPN für zusätzliche Sicherheit
VPNs bügeln die Schwachstellen Deines sicheren Browsers aus, indem sie Deine Daten verschlüsseln und Deinen physischen Standort verstecken. Verbindest Du Dich mit einem VPN-Server, erstellst Du einen sicheren Tunnel, damit Deine Daten sicher unterwegs sind. Für außenstehende bist Du damit unsichtbar. Du nimmst außerdem die IP-Adresse des VPN-Servers ein, damit Websites und Dritte Deine eigene nicht sehen.
Mit einem VPN kann nicht einmal Dein ISP sehen, was Du online tust. Deine persönlichen Details (wie Standort und Browser-Verlauf) lassen sich nur mit der zufälligen IP-Adresse verknüpfen, die Du bei einer Verbindung bekommst. Das bedeutet, dass man Dich im Endeffekt nicht verfolgen kann.
Die besten VPNs für Browser 2024
1. ExpressVPN – blitzschnelle Geschwindigkeiten für sofortiges Laden von Websites
November 2024 getestet Für 30 Tage risikofrei testen
- Mehrere Apps für diverse Geräte und kompatibel zu Routern
- Superschnelle Geschwindigkeiten für schnelles Surfen, Downloaden und Streaming
- 8 simultane Geräteverbindungen
- 30-tägige Geld-Zurück-Garantie
- Kompatibel zu: Windows, Mac, iOS, Android, Linux, Router, Apple TV und mehr
- ExpressVPN ist in verschiedenen Sprachen verfügbar, inklusive Deutsch. Das ist toll, weil Du das VPN auf Deinen Geräte in Deiner Muttersprache benutzen kannst.
ExpressVPN ist eines der schnellsten VPNs, das ich benutzt habe. Es hat weltweit 3.000+ Server und ich habe mich während meiner kürzlichen Tests mit einem dutzend davon verbunden. Auch wenn meine Daten durch verschlüsselte Tunnel geschickt wurden, sank meine Geschwindigkeit nur durchschnittlich um circa 5 %. Das bedeutet, Du kannst Surfen, Downloaden und Streamen und musst Dir keine Sorgen wegen einer langsamen Verbindung machen.
Die Kompatibilität zu Geräten hat mich bei ExpressVPN beeindruckt. Das beinhaltet sogar Heim-Router. Installierst Du ExpressVPN auf Deinem Router, dann ist der Service automatisch bei allen WLAN-fähigen Geräten aktiv, die sich in Deinem Netzwerk befinden. Mit dieser Methode habe ich jeden sicheren Browser nutzen können, den ich wollte. Mit einem Werkzeug für das Auslesen der IP-Adresse konnte ich bestätigen, dass meine IP-Adressen versteckt war. Als Resultat war meine Erfahrung sicherer.
Mir hat ebenfalls gefallen, dass ExpressVPN eine strikte Keine-Logs-Richtlinie hat und der Hauptsitz auf den britischen Jungferninseln ist (wo es keine Vorratsdatenspeicherung gibt). Die Datenschutzrichtlinie garantiert, dass Dein Surf-Verlauf und Deine IP-Adresse niemals protokolliert wird. Außerdem bestätigen die Sicherheitsfirmen PricewaterhouseCoopers und Cure53, dass ExpressVPN die Wahrheit sagt.
Es gibt aber einen Nachteil bei ExpressVPN, weil es etwas teurer ist. Allerdings gibt es immer wieder Sonderangebote und dann wird der Service erschwinglicher. Das bedeutet, Du kannst gerade bis zu 82% sparen!
Du kannst ExpressVPN beruhigt kaufen, weil es eine 30-tägige Geld-Zurück-Garantie gibt. Ist der Service nichts für Dich, dann bittest Du einfach um eine komplette Rückerstattung. Ich habe meinen Service via Live-Chat gekündigt, weil ich wissen wollte, wie sich ExpressVPN an diese Richtlinie hält. Der Mitarbeiter des Live Chats hat war hilfsbereit und ich hatte binnen 3 Geschäftstagen eine komplette Rückerstattung. Anmerkung der Redaktion: Transparenz ist einer unserer Grundwerte bei vpnMentor, daher sollten Sie wissen, dass wir zur gleichen Eigentümergruppe wie ExpressVPN gehören. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Prüfungsprozess.
2. IPVanish – robuste Sicherheitsfunktionen, die Deinen Browser weiter schützen
- Verschlüsselung nach Militär-Standard und automatischer Notausschalter, um Dich zu schützen
- Strikte Keine-Logs-Richtlinie und automatischer Notausschalter
- Unbegrenzt gleichzeitige Geräteverbindungen
- 30-tägige Geld-Zurück-Garantie
- Kompatibel zu Mac, Windows, Linux, Android, iOS, Roku und mehr
IPVanish verbessert die Sicherheit Deines Browser mit seiner Verschlüsselung von AES-256-Bit und DNS-Leck-Schutz. Als ich die Server in den USA getestet hatte, besuchte ich ipleaks.net und es wurden keine DNS-Lecks gefunden. Das bedeutet, dass meine Browser-Verbindung sicher war. Verschlüsselung mit AES-256-Bit ist die stärkste verfügbare Verschlüsselung und lässt sich nicht knacken, deswegen ist es für Hacker unmöglich, Deinen Browser zu hacken.
Dein Online-Verhalten oder gesammelte Daten werden auch nicht geteilt und dafür sorgt eine Keine-Logs-Richtlinie und die Server-Infrastruktur. Selbst die sichersten Browser sind bekannt dafür, unter bestimmten Umständen einige Deiner Daten zu sammeln. Diese zusätzliche Sicherheit sorgt also für Seelenfrieden. Weil IPVanish alle Server besitzt, kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Verbindung in Deinem Land oder wo Du gerade bist, ausreichend geschützt ist.
Ein weiterer Vorteil von IPVanish ist die Geschwindigkeit des Netzwerks. Du willst auf keinen Fall einen Service, der so langsam ist, dass Du ihn am liebsten deaktivierst. Bei diesem VPN musst Du Dir deswegen keine Sorgen machen. Während meiner Tests waren meine Online-Geschwindigkeiten nur 9 % langsamer als mit dem aktivierten VPN – das ist wenig und Du wirst keine Verlangsamungen feststellen.
Ein kleiner Nachteil ist, dass keine Zahlungen mit Kryptowährungen akzeptiert werden. Allerdings akzeptiert es andere Zahlungsmethoden wie PayPal, Kreditkarten und Gutscheine.
Du kannst den Service auch mit der 30-tägigen Geld-Zurück-Garantie testen. Ich wollte sehen, ob diese Richtlinie auch ernst genommen wird. Deswegen habe ich meinen Service via Live-Chat gekündigt und nach einer Rückerstattung gefragt. Überraschenderweise musste ich nur eine Frage beantworten und hatte mein Geld binnen 4 Geschäftstagen wieder.
3. CyberGhost – stark zu den meisten Browsern und Geräten kompatibel
- Browser-Erweiterung für Chromium und Firefox-basierte Browser
- Verschlüsselung mit AES-256 Bit schützt Deine Verbindung und hält sie privat
- 7 simultane Geräteverbindungen
- 45-tägige Geld-Zurück-Garantie
- Kompatibel zu: Windows, Mac, iOS, Android, Linux, Router, Apple TV und mehr
- Die Benutzeroberfläche unterstützt Deutsch
CyberGhost bietet Browser-Erweiterungen, die nahtlos mit Chromium und Firefox-basierten Browsern funktionieren. Mir gefällt sehr gut, wie intuitiv diese Erweiterungen sind. Ich habe nur auf das VPN-Symbol geklickt und sie haben mich automatisch verbinden. Ich konnte aber auch ein Land wählen, mit dem ich mich verbinden wollte.
Benutzt Du einen sicheren Browser, der keine Erweiterungen unterstützt, dann kannst Du CyberGhosts native App ausprobieren, weil sie mit den meisten populären Betriebssystemen kompatibel ist. Toll daran ist, dass die App eine übersichtliche und einfache Oberfläche bietet, mit der Du Dich mit nur einem Klick zu einem Server verbinden kannst. Egal, wie technisch versiert Du bist, der Einsatz von CyberGhost ist einfach.
In Sachen Sicherheit benutzt CyberGhost den aktuellen Verschlüsselungs-Standard AES 256-Bit. Das setzt auch die Regierung in den USA und das Militär weltweit ein. Damit ist garantiert, dass alle von Deinem Browser gesendeten Daten von Hackern, ISPs und anderen Dritten nicht gelesen werden können, sollten sie in deren Besitz kommen.
Ein kleines Problem bei CyberGhost ist manchmal, dass die Geschwindigkeiten bei Verbindungen über lange Entfernungen manchmal langsam sein können. Allerdings sind diese Geschwindigkeiten für die meisten Online-Aktivitäten immer noch schnell genug, inklusive HD-Streaming.
Möchtest Du den Service vor einem Kauf testen, kannst Du es risikofrei testen, weil es eine 45-tägige Geld-Zurück-Garantie gibt. Gefällt Dir der Service nicht, kannst Du eine Rückerstattung beantragen. Ich habe die Richtlinie getestet und meinen Service wieder gekündigt. Mein Geld hatte ich binnen 3 Tagen wieder. Ich musste dafür lediglich 5 Minuten mit dem Live-Chat kommunizieren und der Mitarbeiter hat sich um alles gekümmert. Er war wirklich sehr hilfsbereit. Anmerkung der Redaktion: Transparenz ist einer unserer Grundwerte bei vpnMentor, daher sollten Sie wissen, dass wir zur gleichen Eigentümergruppe wie CyberGhost VPN gehören. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Prüfungsprozess.
FAQ zu den sichersten Webbrowsern
Was ist ein sicherer Webbrowser?
Ein sicherer Webbrowser ist ein Browser, der Dich vor Cyberangriffen und Malware schützt und Dein Online-Verhalten in Deinem Land oder wo Du auch bist nicht trackt. Die meisten davon basieren entweder auf Chromium oder auf Firefox, die diverse Sicherheits-Erweiterungen und Funktionen unterstützen. Hier sind einige der häufigsten Sicherheitsfunktionen, die Browser nutzen:
- HTTPS-Upgrading – diese Funktion erhöht die Verschlüsselung, indem Deine Browser-Verbindung automatisch auf HTTPS umgeleitet wird, wenn das möglich ist. Die einfache Version von HTTPS ist HTTP, womit Online-Kommunikation möglich ist. Allerdings kann das einfach von Hackern abgefangen werden und deswegen bietet HTTPS den notwendigen Schutz.
- Sandboxing – beim Sandboxing läuft Dein Browser isoliert, damit Malware und schädlicher Code andere Anwendungen auf Deinem Gerät nicht infizieren kann. Ein sicherer Webbrowser wird nicht nur den gesamten Browser in eine Sandbox stecken, sondern auch jedes Fenster.
- Schutz vor Phishing – sichere Webbrowser bieten Schutz vor Kriminellen, die Websites fälschen und sensible Informationen sammeln. Der Name dieses Verbrechens nennt sich Domain-Namen-Fälschung (Phishing). Schutz gibt es, indem solche Website erkannt und Anwender entsprechend gewarnt werden.
- Schutz vor aktiven Inhalten – aktiver Inhalt ist der Inhalt, den Du in Deinem Browser siehst. Zum Beispiel sind das Audio und Video. Das meiste davon wird mit Java oder Adobe Flash dargestellt. Das birgt aber auch Sicherheitsrisiken, weil man damit Malware einfach tarnen und Dein Gerät infizieren kann, wenn nicht autorisierte Software installiert wird. Sichere Webbrowser blockieren Malware und die Installation nicht autorisierter Software.
- Schutz vor Tracking – populäre Browser können Werbung oder Cookies nicht blockieren, die Deine Online-Daten sammeln und sie an Dritte verkaufen. Dazu gehören auch IP-Adressen und Surf-Aktivitäten. Schutz vor Tracking blockiert Werbung und Cookies, um Deine Privatsphäre zu schützen. Die meisten sicheren Browser stellen das zur Verfügung. Sollte das nicht der Fall sein, unterstützen sie Erweiterungen wie einen Werbeblocker.
Selbst mit allen diesen Funktionen verbesserst Du die Browser-Sicherheit in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem VPN für sicheren Webbrowser.
Warum sind viele Browser nicht sicher?
Viele Browser sind nicht sicher, weil sie verschiedene Daten sammeln und speichern, inklusive Anmeldedaten, Surf-Verlauf, IP-Adressen, Betriebssysteme, Geräte, Details zum automatischen Ausfüllen und so weiter. Oftmals teilen sie diese Daten mit Dritten, die damit gezielt Werbung schalten können. Bei Facebook und Google ist das häufig der Fall.
Ein weiterer Grund ist, dass vielleicht die robusten Sicherheitsfunktionen fehlen und das macht Dich anfällig für Cyberangriffe und Hacker. Das ist normalerweise der Fall, weil sie Deinen Internet-Datenverkehr nicht verschlüsseln. Selbst die sichersten Browser haben Sicherheits- und Datenschutz-Probleme und deswegen ist die beste Option, auch ein erstklassiges VPN zu benutzen.
Ist der „private Modus“ wirklich privat?
Der private Modus, auch als Inkognito-Modus bekannt, ist nicht privat. Deine IP-Adresse wird nicht versteckt und auch Dein Online-Datenverkehr nicht verschlüsselt und das bedeutet, dass Du Dritten dauernd ausgeliefert bist. Zu den Dritten gehören unter anderem Dein ISP, Websites, Hacker, Behörden, Schulen, Arbeitgeber und so weiter. Die Zwecke eines privaten Modus sind:
- Deine Online-Aktivitäten vor anderen Leuten verstecken, die die gleichen Geräte benutzen. Hier sind zum Beispiel Freunde und Familie gemeint.
- Deinen Browser-Verlauf und Cookies nach jeder Sitzung löschen.
- Verhindern, dass irgendwelche Daten in Deinem Browser gespeichert werden.
Statt Deine Daten im Browser zu speichern, werden sie auf Deinem Gerät gespeichert und das ist natürlich ein höheres Risiko. Suchst Du nach einer wirklich anonymen Lösung, dann ist die beste Option ein VPN. Diese Programme schützen Deine Daten vor Dritte, inklusive ISPs, Hackern und Behörden. Sie speichern Deine Online-Daten niemals.
Kann mein Webbrowser gehackt werden?
Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass Dein Webbrowser gehackt wird, auch wenn er sicher ist. Passiert das, können Hacker einfach auf private Daten zugreifen wie zum Beispiel Dein Standort und der Internet-Verlauf. Sie können Dich auch drosseln und Werbung einspeisen oder Deinen Computer sogar mittels Ransomware sperren.
Eine Möglichkeit, Dich vor solchen Methoden zu schützen, ist der Einsatz eines VPNs. Ein VPN benutzt Verschlüsselung nach Militär-Standard und sollte jemand Zugriff auf Deine Daten bekommen, können sie nicht entschlüsselt werden. Die führenden VPNs bieten auch Schutz vor Malware, indem sie verhindern, dass Du auf schädliche Websites klickst, auf denen Hacker lauern.
Was sind die sichersten Browser für Windows, macOS, Android und iOS?
Brave ist unsere Top-Empfehlung für einen sicheren Browser und es ist kompatibel zu Windows, macOS, Android, iOS und Linux. Mozilla Firefox, Tor Browser und Waterfox sind auch gute Optionen. Allerdings sind einige sichere Browser mit diversen Betriebssystemen nicht kompatibel und deswegen musst Du vorsichtig sein. Zum Beispiel gibt es den Tor Browser nicht für iOS und Waterfox nicht für Android. Zum Glück ist der Download und die Installation eines sicheren Browsers auf jedem Betriebssystem eine einfache Angelegenheit. Den sichersten Browser für Dein Betriebssystem zu finden, ist ebenfalls eine einfache Sache.
Was ist der sicherste Browser für Onlinebanking?
Der sicherste Browser für Onlinebanking ist Mozilla Firefox. Es gibt einige Sicherheits- und Datenschutz-Erweiterungen, die ihn für Onlinebanking sicherer machen. Dazu gehören HTTPS Everywhere und NoScript. Aus Sicht des Datenschutzes wird Dir versichert, dass Anwenderdaten nur gesammelt werden, um das eigene System zu verbessern.
Du kannst auch die Einstellungen zu Deinem Datenschutz anpassen und Erweiterungen installieren, die Werbung und Tracker blockieren. Abgesehen von Firefox gibt es andere sichere Browser, die ideal für Online-Banking sind.
Was sind die schnellsten Webbrowser?
Der schnellste sichere Browser für macOS und iOS ist Safari und der schnellste für Windows und Android ist Microsoft Edge. Ein schneller Browser ist effizient und reagiert schnell auf die täglichen Aufgaben, wie eine Seite in den Favoriten zu speichern. Allerdings gibt es bei diesen Browsern Bedenken in Sachen Sicherheit und Privatsphäre. Suchst Du nach einem sicheren Webbrowser, der trotzdem schnell ist, has Du eine große Auswahl.
Was ist der beste Werbe- und Tracker-freie Browser?
Der beste Werbe- und Tracker-freie Browser ist Brave. Es gibt eine effiziente Erweiterung, die sich Shields nennt und die Cookies und Werbung blockiert. Außerdem warnt sie Dich vor dubiosen Websites und potenzieller Malware.
Andere sichere Browser wie zum Beispiel Tor Browser, Epic und Iridium sorgen auch für ein tolles Erlebnis. Sie sind frei von Werbung oder Tracking-Software. Im Gegensatz zu den meisten populären Browsern verkaufen sie Deine Daten niemals an Werbetreibende.
Gibt es Browser mit integriertem VPN?
Ja, einige Browser bieten integrierte VPNs. Zum Beispiel sind das Epic, Tenta und Opera. Von diesen empfehle ich Epic, weil es Deine Privatsphäre am besten schützt. Das eingebaute VPN verhält sich wie eine Proxy-Erweiterung und leitet Deinen Datenverkehr durch einen privaten Server, der sich in einem anderen Land befindet. Beachte allerdings, dass viele dieser eingebauten VPNs keine angemessenen Datenschutz- und Sicherheits-Funktionen haben und es gibt keine entsprechenden Richtlinien.
Es ist nichts falsch an einem integrierten VPN, aber es ist besser, ein zuverlässiges spezielles VPN zu benutzen, weil es robustere Sicherheit und bessere Funktionen bietet. Zum Beispiel, gestattet Epics eingebautes VPN Zugriff auf Server an weniger als 10 Standorten und das riesige Netzwerk von ExpressVPN umfasst 105 Länder, inklusive Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Welche Browser-Erweiterungen sind die besten für Privatsphäre und Sicherheit?
Einige der besten Browser-Erweiterungen für Privatsphäre und Sicherheit sind uBlock Origin, HTTPS Everywhere, Privacy Badger und Disconnect. Browser-Erweiterungen bieten zusätzliche Sicherheit und Privatsphäre, indem sie Skripte und Tracker blockieren. Stelle lediglich sicher, dass es sich um eine vertrauenswürdige Erweiterung handelt und Du nicht zu viele Erweiterungen benutzt. Ansonsten könnte sich das auf Deine Privatsphäre auswirken.
Es gibt keine perfekte Kombination an Erweiterungen, die für jeden passen. Deswegen musst Du etwas experimentieren, um die besten für Deine Ansprüche zu finden. Hier ist eine Erläuterung für die sichersten Browser-Erweiterungen, um Dir bei Deinen Entscheidungen zu helfen:
- HTTPS Everywhere – stellt sicher, dass Websites HTTPS anstelle von HTTP nutzen, wenn möglich und damit erhöhen sich Verschlüsselung und Privatsphäre.
- uBlock Origin – blockiert Werbung, Tracker und Malware und lässt sich wirklich einfach installieren und benutzen.
- Privacy Badger – wurde entwickelt, um unsichtbare Tracker ohne Konfiguration zu tracken. Auch diese Komponente ist benutzerfreundlich.
- Disconnect – damit kannst Du spezielle Tracker auf bestimmten Websites tracken.
- NoScript –Firefox-Erweiterung, die Javascript und Flash blockiert, womit Dein Geräte mit Malware infiziert werden kann.
- Cookie AutoDelete – löscht Cookies automatisch, wenn Du einen Reiter schließt.
- Decentraleyes – hindert CDNs (Content Delivery Networks) von Dritten, die Websites stören könnten.
- uMatrix – eine Firewall, die Verbindungen auf einer Website unterbricht, wie zum Beispiel Javascript und Cookies.
- CanvasBlocker – blockiert Javascript-APIs, mit denen Dich ein Browser identifizieren kann. Toll für Deine Privatsphäre.
- Trace – schützt Anwender vor Fingerprinting-Techniken.
- Chameleon – eine Firefox-Erweiterung, die Websites mit zufälligen Daten füttert und deswegen ist es schwerer, Dich zu tracken.
- DuckDuckGo – eine private Suchmaschine, die im Tor-Browser benutzt wird. Im Gegensatz zu Google werden Deine Such-Aktivitäten nicht gespeichert.
- Ghostery – eine Firefox-Erweiterung, die Werbung und Website-Tracker blockiert. Weil diese Komponenten blockiert werden, gibt es höhere Geschwindigkeiten.
- unshorten.link – erweitert und analysiert gekürzte Links wie zum Beispiel bit.ly oder t.co, um das Link-Ziel zu finden und zu überprüfen, ob sich Malware dahinter verbirgt.
- Disconnect Facebook – eine „Web-Abfrage“-Firewall-Erweiterung, die alle Anfragen von Dritten blockiert, die mit Facebook zu tun haben.
- Click&Clean – eine Datenschutz-Erweiterung, die Cookies, Cache, Browser-Verlauf, eingegebene URLs mit nur einem Klick löscht.
Mit allen diesen Erweiterungen erhöhen sich Privatsphäre und Sicherheit. Die beste Möglichkeit, um Deinen Browser zu schützen, ist ein VPN. Ein erstklassiges VPN wie ExpressVPN hat auch eigene Browser-Erweiterungen und damit hast Du die besten Funktionen für Privatsphäre und Sicherheit kombiniert.
Verwende noch heute einen sicheren Browser
Benutzt Du einen sicheren Browser, dann bietet das viele Vorteile für Leute, die das Web privat nutzen wollen. Zusätzlich zu Anonymität bieten sichere Browser auch sensible Daten und hindern Dritte, Deine Daten zu sammeln und sie zu verkaufen.
Du kannst Privatsphäre und Sicherheit eines Webbrowsers noch verbessern, wenn Du ein zuverlässiges VPN nutzt. Diese Apps verschlüsseln Deine Daten und schützen Dich vpr Malware, um zu verhindern, dass Deine persönlichen Dateien in die falschen Hände fallen.
Ich empfehle ExpressVPN wegen der strikten Keine-Logs-Richtlinie und der erstklassigen Sicherheit. Du kannst ExpressVPN auch selbst risikofrei testen (es gibt eine Geld-Zurück-Garantie). Bist Du damit nicht zufrieden, bleiben Dir 30 Tage, um eine komplette Rückerstattung zu verlangen.
Zusammengefasst sind die besten VPN für Browser …
Anmerkung der Redaktion: Wir schätzen die Beziehung zu unseren Lesern und bemühen uns, Ihr Vertrauen durch Transparenz und Integrität zu gewinnen. Wir sind in der gleichen Eigentümergruppe wie einige der branchenführenden Produkte, die auf dieser Website getestet werden: Intego, Cyberghost, ExpressVPN und Private Internet Access. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Bewertungsprozess, da wir uns an eine strenge Testmethodik halten.
Von Dir besuchte Websites können Deine Daten sehen!
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Die obigen Informationen lassen sich verwenden, um Dich zu verfolgen, gezielte Werbung zu schalten und zu überwachen, was Du online tust.
VPNs können helfen, diese Informationen vor Websites zu verstecken, sodass Du immer geschützt bist. Wir empfehlen ExpressVPN – das #1-VPN von über 350 Anbietern, die wir getestet haben. Es bietet Verschlüsselung nach Militär-Standard und Datenschutz-Funktionen, die Deine digitale Sicherheit garantieren. Weiterhin gibt es derzeit einen Rabatt von 82%.
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