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So kannst du die VPN Sperren von Netflix umgehen in 2025

Andjela Nikolic Aktualisiert am 18.07.2025 Geprüft von Christine Johansen Ehemalige leitende Redakteurin

Nur noch wenige VPNs funktionieren mit Netflix. Die Plattform blockiert VPNs, weil sie es ermöglichen könnten, geografisch begrenzte Inhalte anzuschauen. Netflix blockiert Dich jedoch auch, wenn Du nur ein VPN zum Schutz Deiner Daten und zum Streamen lokal verfügbarer Inhalte verwendest.

Nachdem ich verschiedene Methoden ausprobiert habe, um diese unfairen VPN-Sperren zu umgehen, habe ich eine Liste mit möglichen Workarounds zusammengestellt, um Netflix von überall aus über VPN nutzen zu können. Die Lösung kann so einfach sein, wie den Server zu wechseln oder einen anderen Browser zu verwenden. Wenn meine Tipps zur Fehlerbehebung jedoch nicht funktionieren, benötigst Du ein Premium-VPN mit erweiterten Sicherheitsfunktionen, die verhindern, dass Netflix das VPN erkennt.

Kurzanleitung: So umgehst Du die VPN-Sperre von Netflix von überall in 3 einfachen Schritten

  1. Lade ein VPN herunter.
  2. Verbinde Dich mit einem Server. Wenn Du einen Server auswählst, der näher an Deinem Standort ist, wird Deine Verbindung beschleunigt und die Streaming-Leistung erhöht.
  3. Schau Dir Inhalte an. Öffne Dein Netflix-Konto und streame sicher Filme und Fernsehsendungen.
Hinweis. Die unten aufgeführten VPNs haben strenge No-Logs-Richtlinien, d. h. sie verfolgen oder überwachen Deine Online-Aktivitäten nicht. Das bedeutet, dass Du selbst dafür verantwortlich bist, alle geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Mein Team und ich unterstützen keine Urheberrechtsverletzungen.

Warum werden VPNs blockiert?

VPN-Sperren werden immer raffinierter. Die häufigsten Gründe für die Sperrung von VPNs durch Internetanbieter, Content-Anbieter und staatliche Behörden sind:

  • Staatliche Zensur. Einige Länder blockieren oder beschränken den Zugang zu bestimmten Webseiten und Plattformen. VPNs können den Nutzern aber theoretisch dabei helfen, diese Beschränkungen zu umgehen, was einige Regierungen dazu veranlasst, VPN-Datenverkehr gänzlich zu blockieren.
  • Lizenzierung und regionale Vereinbarungen. Streaming-Plattformen wie Netflix haben Verträge mit den Studios, die wiederum festlegen, wo bestimmte Inhalte gezeigt werden dürfen. Um diese Vereinbarungen einzuhalten, sperrt Netflix den Zugriff auf Bibliotheken außerhalb der von dir angegebenen Region. Wenn du mit einem VPN auf Netflix  zugreifst, kann es sein, dass du einen bestimmten Fehlercode siehst (M7037-1111, M7111-5059 oder M7111-1331-5059) und der Zugriff auf den Dienst vorübergehend gesperrt wird.
    Screenshot showing the Netflix proxy error code M7037-1111-420Netflix hat ein kostenloses VPN, das ich zum Testen verwendet habe, sofort erkannt
  • Netzwerkbeschränkungen. Institutionen wie Schulen und Arbeitsplätze haben oft Richtlinien, um Webinhalte zu filtern oder zu überwachen. Schulen können zum Beispiel den Zugang zu Gaming-Seiten, Social-Media-Plattformen und VPNs sperren.
  • Urheberrechtsverletzungen. Die Behörden können auch VPN-Sperren einsetzen, um das unlizenzierte Herunterladen urheberrechtlich geschützter Materialien zu verhindern.

Typen von VPN-Sperren

1. IP-Blockierung

Dies ist die einfachste Methode. Hier blockiert ein Dienst oder eine Webseite den Datenverkehr, der von bekannten VPN-IP-Adressen stammt. Die Webseiten und Dienste nutzen dazu oft eine ständig aktualisierte Blacklist mit IP-Adressen. Wenn sie feststellen, dass du eine davon benutzt, wird dir der Zugang verweigert.

Du kannst dies umgehen, indem du ein VPN nutzt, das die IP-Adressen häufig wechselt. Eine andere Lösung ist eine dedizierte IP, die nur dir zugeordnet wird. So vermeidest du, dass du wegen der Aktivitäten anderer auf eine Blockliste gesetzt wirst.

2. Port-Blockierung

Der VPN-Traffic nutzt oft bestimmte Ports. Indem diese Ports blockiert oder gedrosselt werden, können VPNs unbrauchbar gemacht werden. Eine Website könnte zum Beispiel Port 1194 für OpenVPN oder Port 1723 für PPTP blockieren. Premium-VPNs bieten oft mehrere Sicherheitsprotokolle und Konfigurationsoptionen, so dass du die Portsperrung umgehen kannst, indem du einfach zu einem anderen Port in den Protokolleinstellungen deines VPNs wechselst.

3. Deep Packet Inspection (DPI)

Netzwerkadministratoren können VPN-Verkehr erkennen, indem sie die Datenpakete untersuchen, die das Netzwerk durchlaufen. Wenn sie VPN-Protokolle oder Verschlüsselungssignaturen erkennen, können sie deine Verbindung blockieren. Um dies zu verhindern, kannst du die Verschleierungsfunktion aktivieren, um deine VPN-Verbindung als normalen Internetverkehr zu tarnen.

4. GPS-basierte Sperren

Einige Webseiten und Dienste nutzen die GPS-Daten deines Geräts, um deinen Standort zu bestimmen. Wenn dein GPS-Standort und deine IP-Adresse nicht übereinstimmen, werden sie dich blockieren. Um zu verhindern, dass dein Standort geortet wird, kannst du deinen GPS-Cache löschen und GPS auf deinem Gerät blockieren.

5. QoS-Filterung

Um die Dienstqualität (QoS) zu gewährleisten, können Administratoren kontrollieren, wie viel Bandbreite verschiedene Anwendungen oder Nutzer nutzen können. Das kann indirekt zu VPN-Blockaden führen, indem die für den VPN-Verkehr verfügbare Bandbreite depriorisiert oder begrenzt wird, was zu langsameren Verbindungen führt oder den VPN-Dienst ganz unterbricht. Um dies zu vermeiden, brauchst du ein VPN mit starker Verschlüsselung und Verschleierung.

14 einfache Lösungen zum Umgehen von VPN-Sperren: Der ultimative Leitfaden

1. Verwende ein Premium-VPN

Premium-VPN-Dienste verfügen oft über erweiterte Funktionen, mit denen VPN-Sperren umgangen werden können. Sie wechseln häufig die IP-Adressen, verwenden Verschleierungstechniken und verfügen über Tausende von Servern, sodass Du immer und überall eine funktionierende Verbindung finden kannst.

2. Wechsle auf einen anderen Server

Es ist möglich, dass Netflix die IP-Adresse des Servers, mit dem Du verbunden bist, auf eine schwarze Liste gesetzt hat. In diesem Fall kannst Du versuchen, zu einem anderen Server zu wechseln. Solange der neue Server nicht ebenfalls auf einer schwarzen Liste steht, solltest Du Netflix in jedem Land problemlos nutzen können.

3. Probiere einen anderen Browser aus

Manche Browser können unterschiedliche Sicherheitseinstellungen oder Plugins haben, die den VPN-Traffic auf bestimmte Weise beeinflussen. Zum Beispiel kann ein Browser mit robusteren Datenschutzfunktionen deine VPN-Nutzung effektiver verbergen als ein weniger sicherer Browser. Wir haben die besten Ergebnisse mit Google Chrome im Inkognito-Modus erzielt.

4. Nutze OpenVPN auf Port 443

Port 443 ist der Standard-Port für HTTPS-Verkehr, der üblicherweise für die sichere Kommunikation über das Internet verwendet wird. Wenn du dich mit einem VPN-Server verbindest, der OpenVPN auf Port 443 betreibt, wird deine VPN-Aktivität verschleiert. Das liegt daran, dass die meisten Netzwerkadministratoren Datenverkehr über Port 443 zulassen, da eine Sperrung den regulären HTTPS-Verkehr stören würde.

5. Nutze Verschleierungstechnologien

Durch die Verschleierung wird Dein VPN-Verkehr als normaler Internetverkehr getarnt, sodass Websites und Dienste nicht bemerken, dass Du ein VPN verwendest. Bei einigen VPN-Apps wird diese Funktion als Stealth-VPN bezeichnet und ist in den VPN-Protokolleinstellungen zu finden.

6. Lösche deine Cookies und deinen Cache

Viele Websites verwenden Tracking-Cookies, um Benutzerinformationen zu sammeln. Wenn Du innerhalb kurzer Zeit mit einer anderen IP-Adresse surfst, kann dies Sicherheitsprotokolle auf einer Website auslösen und dazu führen, dass Du blockiert wirst. Du kannst dies jedoch leicht verhindern, indem Du Dich mit verschiedenen Servern verbindest.

Nachfolgend findest du die Schritte zum Löschen von Cookies und Cache in Google Chrome:

  • Öffne die Einstellungen für Datenschutz und Sicherheit. Klicke auf die 3 Punkte neben deinem Profil, wähle Einstellungen und wähle Datenschutz und Sicherheit.
  • Öffne die Optionen für Browserdaten. Klicke auf Browserdaten löschen und wähle im Pop-up-Fenster den Zeitraum Gesamte Zeit. Setze dann ein Häkchen bei Browserverlauf, Cookies und andere Websitedaten sowie Bilder und Dateien im Cache.
  • Klicke auf Daten löschen. In Chrome sind jetzt keine deiner früheren Surfdaten mehr gespeichert.
  • Lädt die Seite neu. Versuche, die Seite erneut zu laden, um zu überprüfen, ob das Löschen geholfen hat.

In Safari musst du zu Einstellungen > Datenschutz > Website-Daten verwalten gehen und Netflix in die Suchleiste eingeben. Klicke auf Entfernen und starte Safari neu.

7. Deaktiviere IPv6 auf deinem Gerät

Netflix kann deine VPN-Nutzung erkennen, indem es deine IPv6-Daten ausliest, wenn dein VPN nur den IPv4-Verkehr sichert und den IPv6-Verkehr vernachlässigt. Wenn dein Gerät IPv6-Anfragen außerhalb des VPN-Tunnels sendet, kann Netflix eine Diskrepanz zwischen den IPv6- und den IPv4-Adressen feststellen. Dies wird als IPv6-Leck bezeichnet.

Um dies zu vermeiden, brauchst du ein VPN, das IPv6 unterstützt oder den IPv6-Verkehr deaktivieren kann. Alle von uns empfohlenen VPNs bieten einen automatischen Schutz vor IPv6-Lecks.

Wenn dein VPN nur IPv4-Datenverkehr über den IPv6-Netzwerkstapel tunneln kann, ist es ratsam, IPv6 vorübergehend zu deaktivieren. Um dies auf einem Windows-Gerät zu tun, befolge die folgenden Schritte:

  • Öffne die Netzwerk- und Interneteinstellungen. Öffne die Suchfunktion auf deinem Windows-Gerät und gib Systemsteuerung ein. Wähle Netzwerk- und Interneteinstellungen.
  • Gehe zum Netzwerk- und Freigabecenter.
  • Wähle Adaptereinstellungen ändern. Du findest diese Option in der linken Spalte.
  • Öffne die Eigenschaften deines Netzwerks. Klicke mit der rechten Maustaste auf das Netzwerk, das du verwendest, und klicke auf Eigenschaften.
  • Deaktiviere IPv6. Deaktiviere Internet Protocol Version 6 (TCP/IPv6) und klicke auf OK.
  • Lade die Seite neu. Verbinde Dein VPN mit einem Server und lade die Seite, z. B. Netflix, in Deinem Browser.

Auf dem Mac gehst du einfach zu Systemeinstellungen > Netzwerk und klickst auf Erweitert. Klicke auf die Registerkarte TCP/IP und wähle dann im Dropdown-Menü neben IPv6 die Option Aus. Übernimm die Änderungen.

8. Wechsle das VPN-Protokoll

Bestimmte VPN-Protokolle sind schwieriger zu erkennen und zu blockieren als andere. Du solltest mit allen verfügbaren Protokollen experimentieren, bis du eines findest, das funktioniert. PPTP würden wir allerdings nicht empfehlen, weil es nicht so sicher ist und deine Privatsphäre gefährden kann.

9. Verwende einen Smart DNS-Dienst

Viele VPNs bieten Smart DNS an, das die DNS-Adresse Deines Internetanbieters durch die eines anderen Servers ersetzt. Smart DNS ist in der Regel für Streaming gedacht und etwas schneller als eine Standard-VPN-Verbindung, da Dein Datenverkehr nicht verschlüsselt wird.
Allerdings sind diese Dienste in der Regel auf einige wenige Länder beschränkt, wie z. B. die USA und Großbritannien.

10. Versuche es über deinen Computer

Wenn die Webseite oder die App des Streaming-Dienstes auf deinem Mobilgerät, deiner Spielkonsole oder deinem Smart-TV nicht funktionieren, versuche es mit deinem Computer. Dienste wie Netflix können dein Gerät dazu zwingen, den DNS deines Internetanbieters zu verwenden, besonders wenn du Android oder iOS benutzt. Dadurch kann deine VPN-Nutzung erkannt werden. Alternativ kannst du das VPN auch auf deinem Router statt auf deinem Streaming-Gerät oder Telefon einrichten.

11. Nutze mobile Daten

Wenn du dich in einem WiFi-Netzwerk befindest, das VPNs blockiert, z.B. in der Schule oder am Arbeitsplatz, ist der Wechsel zu mobilen Daten in der Regel eine einfache und effektive Lösung. Mobile Daten nutzen die Infrastruktur des Mobilfunkanbieters, die in der Regel nicht dieselben spezifischen Einschränkungen hat wie ein lokales WiFi-Netzwerk.

12. Reserviere dir eine dedizierte IP

Eine dedizierte IP-Adresse wird ausschließlich von dir genutzt und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den Blacklists der Streaming-Dienste landet. Mit einer dedizierten IP umgehst du auch die üblichen Fallstricke von gemeinsam genutzten IPs, wie CAPTCHAs und Zugriffsverweigerungen. Dein Online-Erlebnis wird deutlich reibungsloser und privater.

13. Prüfe, ob dein Netzwerkadministrator Netflix blockiert

Manchmal liegt das Problem nicht bei Netflix, sondern bei deinem lokalen Netzwerk, vor allem an Arbeitsplätzen oder Schulen, wo der Zugang zu Streaming-Diensten eingeschränkt sein kann. Wenn du vermutest, dass dies der Fall ist, versuche es mit mobilen Daten oder ändere die Netzwerkeinstellungen, wenn du Administrationsrechte hast.

14. Kontaktiere den Kundensupport

Wenn keine der oben genannten Methoden funktioniert, wende Dich an den Kundenservice Deines VPNs. Premium-VPNs bieten Live-Chat und E-Mail-Support rund um die Uhr. Der Kundenservice sollte über eine aktuelle Liste funktionierender Lösungen verfügen, z. B. den besten Server, der zuverlässig mit Netflix funktioniert.

5 erweiterte Möglichkeiten, um ein blockiertes VPN zu beheben

1. Eine manuelle VPN-Verbindung einrichten

Bestimmte Netzwerke oder Plattformen blockieren VPNs, indem sie sich auf bekannte VPN-Apps konzentrieren. Wenn du eine manuelle VPN-Verbindung aufbaust, bist du nicht auf eine App angewiesen, die schnell erkannt und blockiert werden kann. Im Folgenden findest du eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir hilft, eine manuelle VPN-Verbindung einzurichten:

  1. Öffne die Einstellungen. Öffne die Netzwerkeinstellungen deines Geräts. Suche nach der Option, eine neue VPN-Verbindung hinzuzufügen oder ein VPN zu konfigurieren.
  2. Wähle das VPN-Protokoll aus, das du verwenden möchtest. Bei der manuellen Einrichtung kannst du bestimmte Ports und Protokolle auswählen. Wenn ein Netzwerk gängige VPN-Ports blockiert (z.B. 1194 für OpenVPN), kannst du deine Verbindung manuell so konfigurieren, dass sie einen anderen, weniger häufig blockierten Port verwendet, z.B. 443.
  3. Gib die erforderlichen VPN-Server-Details ein. Dazu gehören in der Regel die Serveradresse oder der Hostname, die Authentifizierungsinformationen (z.B. Benutzername und Passwort) und alle zusätzlichen Einstellungen, die dein VPN-Anbieter verlangt.
  4. Klicke auf Speichern. Speichere die Einstellungen und verlasse die Netzwerkeinstellungen.
  5. Verbinde dich. Klicke auf die VPN-Verbindung, um eine Verbindung mit dem VPN-Server herzustellen.
  6. Das VPN schützt jetzt dein Gerät. Dies wird dir durch ein Symbol, eine Benachrichtigung oder eine Statusmeldung angezeigt. Um die Verbindung zu trennen, gehst du einfach zurück zu den VPN-Einstellungen, klickst auf die Schaltfläche Trennen oder schaltest die Verbindung aus.

Die manuelle Konfiguration erfordert jedoch einen erheblichen Zeitaufwand. Am einfachsten und schnellsten geht es, wenn du ein zuverlässiges VPN nutzt. Ein gutes VPN verfügt über moderne Sicherheits- und Verschlüsselungsfunktionen, die es für Webseiten extrem schwierig machen, sie zu erkennen und zu blockieren.

2. Tor-Browser

Tor ist ein kostenloser Browser, der deinen Datenverkehr über zufällige Server umleitet, damit du anonym auf Webseiten zugreifen kannst. Allerdings ist er nicht zum Streamen gedacht, außerdem ist er meist langsam und garantiert keine 100%ige Anonymität. Für maximale Privatsphäre und Sicherheit, solltest du den Tor-Browser in Kombination mit einem VPN verwenden, dass Tor-Traffic unterstützt.

3. Shadowsocks (SOCKS5-Proxy)

Shadowsocks ist ein sicheres Proxy-Protokoll, das eine verschlüsselte Kommunikation über ein Netzwerk ermöglicht. Es überträgt Datenpakete zwischen deinem Gerät und einem Server mit einer Technik namens "SOCKS5-Proxy" und verschleiert dabei verlässlich, um welche Art von Datenverkehr es sich handelt. Auf diese Weise kannst du der Erkennung durch Netzwerkfirewalls vorbeugen, die VPNs auf Grundlage von Datenverkehr-Mustern oder Datensignaturen blockieren.

Während ein VPN deinen gesamten Datenverkehr verschlüsselt, deckt Shadowsocks nur die Daten ab, die zwischen deinem Gerät und dem zugewiesenen Proxyserver ausgetauscht werden. Sobald die Daten den Proxyserver erreichen und an ihr endgültiges Ziel im Internet weitergeleitet werden, wird die Verschlüsselung nicht mehr angewendet. Einige VPN-Anbieter, wie Private Internet Access (PIA), bieten die Möglichkeit, einen SOCKS5-Proxy in ihrer Software zu verwenden.

4. SSL-Tunneling

Du kannst eine SSL-Verbindung nutzen, um deinen VPN-Verkehr zu verschlüsseln. So wird es für Webseiten schwieriger, deine VPN-Nutzung zu erkennen und zu blockieren. Bei dieser Methode werden deine VPN-Daten in ein SSL-Protokoll eingekapselt, so dass sie für Netzwerkfilter wie normaler HTTPS-Datenverkehr erscheinen. Wende dich am besten an deinen VPN-Anbieter, um Hilfe bei der Einrichtung zu erhalten, denn diese ist mitunter ziemlich kompliziert.

5. SSH-Tunnel

Ein SSH-Tunnel ist eine Methode, um den Internetverkehr zu sichern, indem er in eine SSH-Verbindung (Secure Shell) gekapselt wird. Im Wesentlichen leitet er den Netzwerkverkehr von deinem Gerät zu einem Server über ein verschlüsseltes SSH-Protokoll weiter, das üblicherweise für sichere Dateiübertragungen und Remote-Server-Anmeldungen verwendet wird. Eine SSH-Verbindung wird mit geringerer Wahrscheinlichkeit blockiert, da es sich um ein Standard-Netzwerkprotokoll handelt, das für die sichere Verwaltung und Kommunikation verwendet wird.

Um einen SSH-Tunnel einzurichten, musst du Folgendes tun

  1. Stelle eine SSH-Verbindung mit einem Server in deiner Region her.
  2. Konfiguriere dein Gerät oder deinen Browser so, dass er den SSH-Tunnel als Proxy verwendet.
  3. Leite deinen Datenverkehr über den entfernten Server um.

Die Verwendung von SSH-Tunneln kann jedoch zu einer Verlangsamung der Surfgeschwindigkeit führen und ist daher nicht ideal für Streaming oder Torrent-Filesharing. Wenn du diese Methode ausprobieren möchtest, wende dich an deinen VPN-Anbieter, um Hilfe bei der Einrichtung zu erhalten. Er kann dich durch die notwendigen Schritte zur korrekten Konfiguration von SSH-Tunneln führen.

FAQs zur Umgehung von VPN-Sperren

Was ist ein VPN-Blocker?

Ein VPN-Blocker ist eine Technologie, die von Webseiten genutzt wird, um Datenverkehr von VPN-Diensten zu erkennen und zu blockieren. Wenn eine Website dich blockiert, solltest du zuerst herausfinden, mit welcher Art von VPN-Sperre du es zu tun hast, um dann die bestmögliche Lösung anzuwenden. Webseiten nutzen diese Technologie in der Regel, um geografische Beschränkungen durchzusetzen oder Lizenzvereinbarungen einzuhalten. Bevor du versuchst, VPN-Sperren zu umgehen, solltest du dich über die örtlichen Bestimmungen informieren, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Woher weiß ich, dass eine Website mein VPN erkannt hat?

Wenn eine Website deinen VPN-Dienst erkennt, werden möglicherweise Fehlermeldungen oder Warnungen angezeigt, in denen die Verwendung eines Proxy- oder VPN-Dienstes erwähnt wird. Wahrscheinlich kannst du die Seite dann nicht nutzen. Sollte das passieren, probiere diese Tipps, um die VPN-Sperre zu umgehen. Eventuell genügen schon einfache Anpassungen wie die Verwendung eines anderen Protokolls oder ein Serverwechsel.

Warum blockiert Netflix überhaupt VPNs?

Netflix blockiert VPNs, um zu verhindern, dass die Nutzer Inhalte streamen, die in ihrem Land eigentlich nicht verfügbar sind. Bei vielen Serien und Filme besitzt Netflix nur die Vertriebsrechte für ausgewählte Länder. Es kann aber passieren, dass Netflix dir ungerechtfertigt den Zugang zu deinen lokalen Inhalten verwehrt, nur weil es die Nutzung eines VPNs erkannt hat.

Netflix arbeitet deshalb so hart daran, die VPN-Nutzung zu bekämpfen, weil die Urheberrechtsinhaber Druck ausüben. Die Urheberrechtsinhaber erhalten keine Einnahmen, wenn ihre Inhalte von einem nicht lizenzierten Standort aus gestreamt werden. Deshalb setzt Netflix Geoblocking-Technologien und Anti-VPN-Techniken ein, um die Lizenzvereinbarungen durchzusetzen.

Anstatt dich zu sperren, gewährt dir Netflix manchmal zumindest den Zugriff auf die selbstproduzierten Inhalte, wenn es die VPN-Nutzung erkennt. Netflix Original-Inhalte sind Titel, für die das Unternehmen in der Regel die weltweiten Vertriebsrechte besitzt, sodass sie in jeder Netflix-Bibliothek angesehen werden können.

Ist es legal, einen VPN mit Netflix zu nutzen, oder werde ich dafür gesperrt?

Die Nutzung eines VPNs mit Netflix ist in den meisten Ländern legal und Netflix verbietet die Nutzung eines VPNs normalerweise nicht. In den Nutzungsbedingungen des Unternehmens steht jedoch, dass du Netflix-Inhalte nur in dem Land streamen darfst, in dem du dein Konto eingerichtet hast. Um dich beim Netflix-Streaming mit einem VPN schützen zu können, musst du also ein VPN finden, das Server in deinem Land bietet.

Ein VPN ermöglicht es Dir, Deine IP-Adresse zu ändern und so von verschiedenen Regionen aus auf Netflix zugreifen zu können. Obwohl dies selten vorkommt, kann Netflix Konten kündigen, wenn VPNs zur Umgehung regionaler Beschränkungen verwendet werden. Es ist auch möglich, dass eine solche Aktion als Urheberrechtsverletzung angesehen wird.

Die häufigste Folge ist jedoch, dass Du vorübergehend daran gehindert wirst, geografisch beschränkte Inhalte anzusehen. Netflix geht in der Regel gegen die VPN-Anbieter selbst vor, indem es deren IP-Adressen sperrt, und nicht gegen einzelne Nutzerkonten.

Die einzigen Ausnahmen sind restriktive Länder (wie China, Russland und Saudi-Arabien), in denen die Nutzung von VPNs stark reglementiert oder sogar ganz verboten ist. In solchen Ländern kann es illegal sein, ein VPN zu benutzen. Wir dulden keine illegalen Aktivitäten und bitten dich, die lokalen Gesetze deines Aufenthaltslandes bezüglich der Nutzung von VPNs zu lesen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Kann ich die VPN-Sperren von Netflix mit einem kostenlosen VPN umgehen?

Das ist sehr unwahrscheinlich, denn die meisten kostenlosen VPNs bieten nur kleine Servernetzwerke und verfügen über keine Verschleierungstechnologien. Außerdem haben sie in der Regel langsame Geschwindigkeiten und Datenobergrenzen (meist nur 1 oder 2 GB pro Monat), was es unmöglich macht, Netflix lange genug zu streamen. Ein Premium-VPN mit einer Geld-zurück-Garantie ist da die deutlich bessere Option.

Hinzu kommt, dass viele kostenlose VPNs sogar gefährlich sein können. Einige haben sehr intransparente Datenschutzrichtlinien, während andere nur unzureichende Sicherheit bieten, weil sie nicht über die Mittel verfügen, um ihre Software häufig genug zu aktualisieren. Einige kostenlose VPNs sind sogar mit Malware infiziert, die deinem Gerät schaden kann.

Kann ich mit einem VPN die Netflix-Beschränkungen für die gemeinsame Kontonutzung umgehen?

NordVPN bietet eine Funktion namens Meshnet an, mit der du theoretisch das Verbot der gemeinsamen Kontonutzung umgehen kannst. Dank Meshnet kannst du zwei Geräte miteinander verbinden, so dass beide die gleiche IP-Adresse haben und es so aussieht, als ob sie sich am gleichen Ort befänden. vpnMentor rät jedoch davon ab. Grundsätzlich ist NordVPN aber eines der besten VPNs auf dem Markt für unterbrechnungsfreies Netflix-Streaming.

Kann ein VPN blockierte Ports umgehen?

Ja, viele VPNs können blockierte Ports umgehen. Das hängt jedoch von der Flexibilität deines VPNs und der Konfiguration der blockierenden Firewalls ab. Wenn ein Netzwerk zum Beispiel den Standard-HTTP-Port (80) blockiert, kann ein VPN deinen Datenverkehr in HTTPS-Traffic über Port 443 kapseln, da dieser Port normalerweise für sicheres Surfen im Internet offen gelassen wird.

Blockiert jeder Streaming-Anbieter VPNs?

Nein, aber viele der großen Anbieter tun dies, wie zum Beispiel Netflix, Hulu und Amazon Prime Video. Allerdings gibt es durchaus einige VPNs, die diese VPN-Sperren umgehen können, sodass du deine Daten auch beim Streaming schützen kannst.

Die VPN-Sperren von Netflix mühelos umgehen

Es gibt Möglichkeiten, damit Netflix deine VPN-Nutzung nicht erkennt. Dazu gehören einfache Lösungen wie die Aktivierung der Verschleierung und komplexe Lösungen wie das Erstellen eines SSL-Tunnels. Am einfachsten und zuverlässigsten ist es jedoch, ein VPN zu verwenden, das in 2025 im Zusammenspiel mit Netflix getestet wurde.

Wir prüfen die Anbieter auf der Grundlage strenger Tests und Nachforschungen, berücksichtigen aber auch Dein Feedback und unsere Partnerprovisionen mit den Anbietern. Einige Anbieter gehören zu unserer Muttergesellschaft.
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Über den Autor

Andjela ist Technologie- und Cybersicherheitsautorin für vpnMentor und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lesern*Leserinnen dabei zu helfen, ihre Privatsphäre im Internet zu schützen, durch ausführliche VPN-Tests, inklusive aller Features und Fakten.

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