Bei VPNs bekommt man normalerweise, wofür man bezahlt. Nachdem ich die niedrigen Preise von Surfshark sah, war ich skeptisch, was die begeisterten Kritiken anging. Um zu sehen, ob es diesen Ansprüchen tatsächlich gerecht werden kann, haben das Team und ich jeden Aspekt von Surfshark getestet. Dazu gehören unter anderem Geschwindigkeiten, Sicherheitsfunktionen, Streaming-Fähigkeiten, Netzwerkzuverlässigkeit und Gerätekompatibilität.
Ich habe mir auch die Datenschutzrichtlinien von Surfshark genauer angesehen, um ihre Gültigkeit zu testen sowie den Kundenservice auf die Probe gestellt. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Surfshark legt sehr viel Wert auf Datenschutz und bietet viele einzigartige Sicherheitsfunktionen. Zudem kann man von überall aus geschützt auf viele Streaming-Plattformen zugreifen. Die App ist sehr benutzerfreundlich.
Insgesamt würde ich Surfshark empfehlen, da es ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Für einen solchen günstigen Preis (Du bekommst es für €1,99/Monat) bekommst Du unbegrenzt viele Geräteverbindungen, erstklassige Sicherheit und eine gute Leistung insgesamt. Als zusätzliche Sicherheit kannst Du binnen 30 Tagen um eine Rückerstattung bitten, wenn Du nicht vollständig zufrieden bist.
Teste Surfshark risikofrei >>
Wenig Zeit? Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse
Vorteile
Nachteile
Surfshark Pros, Kontras und nötige Verbesserungen
87% Rabatt
Spare jetzt 87% bei Surfshark!
Geld-Zurück-Garantie: 30 Tage
Und erhalte 4 Monate komplett kostenlos!
Surfshark Funktionen – 2024 Update
9.4
💸
Preis
|
1.99 EUR/Monat
|
📆
Geld-Zurück-Garantie
|
30 Tage |
📝
Speichert das VPN Protokolle?
|
Nein |
🖥
Anzahl der Server
|
3200+ |
🛡
Kill-Switch
|
Ja |
🗺
Hauptsitz im Land
|
Netherlands |
🛠
Kundenservice
|
24/7 Live Chat Support |
📥
Unterstützt Torrents
|
Ja |
Streaming – HD-Zugriff auf viele globale Streaming-Plattformen
9.6
Surfshark kann sicher auf viele globale Streaming-Plattformen zugreifen und ermöglicht somit geschütztes Streaming von überall aus. Unser Team aus globalen Testern und ich haben Surfshark getestet und über 30 Services erfolgreich geschaut.
Wir mussten nur ein paar Anpassungen vornehmen, damit einige Dienste störungsfrei funktionierten. Manchmal mussten wir etwa einige verschiedene Server testen, zu statischen IP-Servern wechseln oder verschiedene Browser nutzen. Gelegentlich hatten wir mehr Erfolg, wenn wir das Protokoll wechselten. Der Chatbot und die Live-Mitarbeiter des 24/7-Kundendienstes waren auch leicht erreichbar, sofern wir Tipps benötigten.
Unser Team konnte die folgenden Plattformen streamen:
Netflix |
Disney+ |
Hulu |
Max |
Sky Sports |
Apple TV |
BBC iPlayer |
ITV Hub |
All 4 |
DAZN |
ESPN+ |
Sling TV |
Paramount+ |
Peacock TV |
Kodi |
YouTube TV |
Fubo TV |
Crunchyroll |
Vudu |
Discovery+ |
France TV |
Sky Go |
UKTV |
RTÉ Player |
Rai Play |
Anmerkung der Redaktion. Wir empfehlen nur VPNs mit einer strikten Keine-Logs-Richtlinie, die verhindert, dass man sieht, was Du online tust. Das bedeutet, Du bist dafür verantwortlich, wie Du ein VPN nutzt. Bitte halte Dich daher an alle geltenden Vorschriften und die entsprechende AGB. Meine Kollegen und ich dulden keine Urheberrechtsverletzungen.
Funktioniert mit: Netflix US, UK, Japan, Deutschland und mehr
Surfshark kann von überall aus erfolgreich auf mehrere Netflix-Bibliotheken in HD zugreifen. Mein globales Team hat Netflix in 15 verschiedenen Ländern gestreamt. Wir konnten When Will Ayumu Make His Move auf Netflix Japan unterbrechungsfrei über den Server in Tokio anschauen.
Wir haben Netflix auch in hoher Qualität in allen 22 US-Standorten geschaut. Wohnst Du in den USA oder reist dorthin, dann hast Du viele Server in den USA. Du findest einfach einen in der Nähe, um höhere Geschwindigkeiten zu erhalten. Die Server im Vereinigten Königreich haben sich während unserer Tests ebenfalls toll geschlagen.
Surfsharks Server in Tokio hat für unterbrechungsfreies Streaming hohe Geschwindigkeiten geliefert
Die Streaming-Qualität variierte ein wenig. Es hängt davon ab, in welchem Land sich unser Tester befand. In großen Ländern führten weiter entfernte Server manchmal zu niedrigeren Geschwindigkeiten und schlechterer Bildqualität.
|
Surfshark funktioniert in? |
Hohe Geschwindigkeiten für HD-Streaming? |
Verzögerungen? |
USA |
✔ |
Ja |
Nein |
Vereinigtes Königreich |
✔ |
Ja |
Nein |
Frankreich |
✔ |
Ja |
Nein |
Deutschland |
✔ |
Ja |
Nein |
Kanada |
✔ |
Ja |
Nein |
Mexiko |
✔ |
Durchschnittlich |
Nein |
Südkorea |
✔ |
Durchschnittlich |
Nein |
Japan |
✔ |
Durchschnittlich |
Nein |
Australien |
✔ |
Durchschnittlich |
Nein |
Mein Team konnte Netflix auch aus den Niederlanden, Italien, Indien, Hongkong, Schweden, der Türkei und Spanien schauen.
In einigen Ländern kann es sein, dass Du nur Netflix Originals sehen kannst. Das ist eine Version der Website, die nur solche Inhalte anbietet, die Netflix gehören. Dann musst Du auf geografisch beschränkte Inhalte verzichten. Tester in Malaysia, Ungarn, Belgien und der Tschechischen Republik konnten nur Netflix Originals sehen. Ich war jedoch beeindruckt, dass jeder zumindest eine Version von Netflix nutzen konnte.
Funktioniert mit: Disney+
Wir konnten Disney+ UK problemlos über den Server in Edinburgh streamen. Wir können auch bestätigen, dass es an acht verschiedenen Standorten in den USA funktioniert. Dazu gehören Boston, Detroit, Buffalo, New York und Seattle. Manchmal gab es kurze Ladezeiten, aber keine Probleme, sobald die Videos gestartet wurden.
Wir konnten Grey's Anatomy auf Disney+ in Ultra HD streamen
Wir konnten Disney+ auch aus Kanada, Australien, Deutschland und Japan streamen. Wir haben bestätigt, dass es auch mit Hotstar funktioniert.
Funktioniert mit: Max
Mit Surfshark ist es auch möglich, von überall aus in hervorragender Qualität auf Max zuzugreifen. Unsere Max-Tests mit dem Server in New York waren erfolgreich. Es funktionierte auch an sechs weiteren Standorten, darunter San Francisco, Seattle, Denver, Los Angeles sowie Chicago.
Unser Tester in den USA hack Hacks stundenlang ohne Verzögerungen oder Puffern geschaut
Funktioniert mit: BBC iPlayer
Wir konnten BBC iPlayer geschützt schauen, aber es waren einige Anläufe nötig. Als wir zuerst die regulären Server getestet hatten, hat es nur mit einem funktioniert (insgesamt gibt es 4 Standorte im Vereinigten Königreich).
Über die Server in Edinburgh, Manchester und London konnten wir nicht schauen
Ich bin ohne VPN nicht gerne online, daher war ich besorgt. Wir haben den 24/7 Live-Chat von Surfshark kontaktiert und der Mitarbeiter schlug vor, die statischen IP-Server zu testen. Es gibt einige in London, die funktionieren, aber nicht alle. Mit den Servern London #2 und #3 konnten wir BBC iPlayer jedoch geschützt schauen.
Funktioniert auch mit: Apple TV, Hulu, Paramount+ und mehr
Surfshark hat fast jeden von uns getesteten Streaming-Dienst jedes Mal geschützt in HD geboten. Mein internationales Team konnte sich mit einem Server verbinden und zudem Hulu, Apple TV, ESPN+, Paramount+, All 4 und viele weitere Dienste schauen. Wir konnten auch Vimeo über ein Kodi-iPlayer-Add-on mit den Servern im Vereinigten Königreich anschauen. Wir haben bestätigt, dass es auch mit DAZN in den USA, im Vereinigten Königreich sowie in Kanada funktioniert.
Funktioniert nicht mit: Amazon Prime Video
Amazon Prime Video hat die meisten Probleme bereitet, damit es funktioniert. Surfshark konnte von keinem Ort aus geschützt darauf zugreifen. Als wir versuchten, auf die Mediatheken für das Vereinigte Königreich, die USA, Kanada und Japan zuzugreifen, erhlieten wir eine Fehlermeldung.
Wir wandten uns an den Chat-Support und der Chatbot gab uns viele Tipps zur Fehlerbehebung. Trotz dieser Tipps konnten wir immer noch nicht auf die Plattform zugreifen. Wir hatten irgendwann Erfolg, als wir es mit dem Firefox-Browser probiert hatten. Einige meiner Kollegen hatten allerdings kein Glück.
Sursharks Kundenservice hat uns einige Tipps zur Problembehebung gegeben, die haben allerdings nicht funktioniert
Es gibt bessere und zuverlässigere Optionen, die mit Amazon Prime Video funktionieren, solltest Du mit Surfshark die gleichen Probleme wie wir haben.
Insgesamt war ich von den Streaming-Fähigkeiten von Surfshark wirklich beeindruckt. Ich habe schon VPNs benutzt, bei denen weniger Fehlerbehebung erforderlich war, um die beste Qualität zu erzielen. Damit ist etwa ExpressVPN gemeint. Da Surfshark jedoch günstigere Preise hat, ist es dennoch eine der besten Optionen für Streaming. Ferner hat mir auch gefallen, dass uns die Mitarbeiter des Kundendienstes schnelle Lösungen bot, wenn wir Probleme hatten.
Geschwindigkeiten – hohe Geschwindigkeiten bei allen Distanzen
9.8
Surfshark bietet auf jedem Server hohe Geschwindigkeiten. Beim Testen der Geschwindigkeiten haben wir drei verschiedene Dinge untersucht:
- Download-Geschwindigkeit ist, wie schnell die Rate ist, womit Daten vom Server, mit dem Du verbunden bist, empfangen werden. Das wirkt sich auf das Laden von Websites, das Streaming und so weiter. Sie wird in Megabit pro Sekunde (MBit/s) gemessen.
- Upload-Geschwindigkeit ist, wie schnell Du Daten zum Server schicken kannst. Das ist wichtig, wenn Du in den sozialen Medien postest, Videotelefonate führst, E-Mails schickst und so weiter. Sie wird in Megabit pro Sekunde (MBit/s) gemessen.
- Ping ist die Zeit, die Daten für die Übertragun benötigen. Sie wird in Millisekunden (ms) gemessen. Je niedriger der Ping, desto reaktionsfreudiger ist Deine Verbindung. Das ist für Online-Spiele wichtig.
Wir haben einen engagierten Geschwindigkeitstester, der über mehrere Monate Geschwindigkeitstests mit Surfshark-Servern vom selben Standort im Vereinigten Königreich durchgeführt hat. Die nachfolgende Tabelle zeigt anhand dieser Testergebnisse die durchschnittlichen Geschwindigkeiten, die pro Standort erreicht wurden.
Der Geschwindigkeitsverlust betrug bei Servern in der Nähe 12 % und 32 % bei weiten Entfernungen
Wir haben 25+ Server-Standorte im Vereinigten Königreich getestet und es gab ähnlich Ergebnisse. Bei lokalen Servern (maximal 3.000 km entfernt) kam es nie zu einem Geschwindigkeitsverlust von mehr als 15 %. Größere Geschwindigkeitsverluste traten erst bei Tests von Servern auf, die über 5.000 km entfernt waren. Aber selbst bei einem Server, der fast 17.000 km entfernt war, verloren wir nur 43 % der Download-Geschwindigkeit.
Das ist beeindruckend. Ich habe VPNs gesehen, die auf lokalen Servern fast genauso gut wie Surfshark waren, bei entfernten Servern aber 80 % oder mehr verlieren.
Lokale Geschwindigkeiten
Zunächst hat unser Geschwindigkeitstester die Grundgeschwindigkeit ermittelt, also ohne VPN-Verbindung. Das dient als Basis für den Vergleich.
Kein VPN (Glasgow, UK)
Ping (ms) |
26 |
Download (MBit/s) |
263,11 |
Upload (MBit/s) |
26,37 |
Mit der Option Schnellster Server wurde dann eine Verbindung zu London, UK hergestellt. Ich habe keinen nennenswerten Geschwindigkeitsverlust bemerkt.
London, UK:
Ping (ms) |
27 |
Download (MBit/s) |
234,62 (11 % Verlust) |
Upload (MBit/s) |
24,80 (6 % Verlust) |
Dann wurde ein Land in der Nähe des Standorts genommen, Paris in Frankreich. Dies Server bot tatsächlich höhere Geschwindigkeiten als näher gelegene Standorte. Es ist normal, dass ein VPN bei dieser Entfernung die Geschwindigkeit um 10 bis 20 % verringert. Ein Verlust von nur 6 % war also sehr beeindruckend.
Paris, Frankreich:
Ping (ms) |
35 |
Download (MBit/s) |
248,38 (6 % Verlust) |
Upload (MBit/s) |
23,66 (10 % Verlust) |
Die Geschwindigkeiten sind vom Vereinigten Königreich bei einer Verbindung nach Paris kaum gesunken
Eine Kollegin hat sich mit einigen anderen Ländern innerhalb Europas (Deutschland und Ukraine) verbunden und ihre Ergebnisse waren weiterhin schnell genug für sämtliche Online-Aktivitäten (ähnlich wie bei unserem Geschwindigkeitstester). Sie hat 13 % ihrer Download-Geschwindigkeit bei einer Verbindung zum deutschen Server und 18 % zu dem ukrainischen Server verloren.
Geschwindigkeiten bei weiten Entfernungen
Die weit entfernten Server von Surfshark waren etwas langsamer als die lokalen. Wir hatten mit einem gewissen Geschwindigkeitsverlust gerechnet, aber er fiel viel geringer aus als erwartet. Unser Geschwindigkeitstester testete zunächst einige Server in den USA an der Ost- sowie Westküste.
New York, USA:
Ping (ms) |
121 |
Download (MBit/s) |
205,29 (22 % Verlust) |
Upload (MBit/s) |
16,75 (36 % Verlust) |
Los Angeles, USA:
Ping (ms) |
173 |
Download (MBit/s) |
191,16 (27 % Verlust) |
Upload (MBit/s) |
15,51 (41 % Verlust) |
Die Geschwindigkeiten sind durchschnittlich nur 25 % auf Surfsharks US-Servern gesunken
Dann gingen sie noch einen Schritt weiter und testeten die Server von Surfshark in Brasilien, Australien, Singapur sowie Japan.
Selbst bei diesen Entfernungen war die Verbindung immer noch schnell genug für Aktivitäten mit hoher Bandbreite. Unser Geschwindigkeitstester bemerkte den größten Rückgang auf dem Server in Sydney und verlor 43 % seiner Download-
Geschwindigkeit. Bei einer Entfernung von fast 17.000 km ist das jedoch zu erwarten. Bei einer Verbindung nach Brasilien und Singapur betrug der Verlust durchschnittlich nur 34 %. Beim Surfen war kaum ein Unterschied festzustellen.
ExpressVPN ist das einzige von uns getestete VPN, das eine höhere Geschwindigkeit bietet. Allerdings ist der Unterschied nur minimal. Ist Geschwindigkeit also ein Hauptanliegen, dann ist Surfshark eine Top-Option.
Spiele – schnell genug für störungsfreies Spielen auf lokalen Servern
9.0
Surfshark ist schnell genug, um auf lokalen Servern zu spielen. Bei weit entfernten Servern waren die meisten Spiele allerdings unspielbar. Als unser Spiele-Tester im Vereinigten Königreich die Funktion Schnellster Server getestet hat, konnte er Spiele mit tollen Geschwindigkeiten spielen, als ob er es seine Grundgeschwindigkeit wäre. Leider war es nicht möglich, über weit entfernte Server (wie etwa Australien) zu spielen.
Für ein störungsfreies Online-Spielerlebnis sind Download-Geschwindigkeiten von 15+ MBit/s, Upload-Geschwindigkeiten von mindestens 1 MBit/s und ein möglichst niedriger Ping am besten. Alles über 100 ms führt zu so starken Verzögerungen, dass ein schnelles Gameplay fast unmöglich wird.
Unser Tester begann seine Tests, indem er die Funktion Schnellster Server (es wurde eine Verbindung im Vereinigten Königreich aufgebaut) benutzte und danach Team Fortress 2 auf Steam gestartet hat. In nur wenigen Sekunden hat er ein Match gefunden und er konnte mit Surfshark ohne Unterbrechungen oder Verlangsamungen spielen. Dann hat er sich mit einem Server in den Niederlanden verbunden, womit er zimelich ähnliche Ergebnisse erhielt.
Unser Spiele-Tester konnte reibungslos auf europäischen Servern spielen, aber der Ping über Server in den USA war zu hoch
Beim Test eines weit entfernten Servers in New York hat er einen Ping von 121 ms verzeichnet. Für schnelle Spiele war das zu hoch. Er hatte viele Verzögerungen und ist daher dauernd gestorben, da er dem Beschuss des Feindes nicht ausweichen konnte. Server an der Westküste (Los Angeles und San Francisco) waren noch schlimmer. Das Laden hat über fünf Minuten gedauert und die Verzögerungen waren massiv.
Wir waren nicht zu enttäuscht von diesem Fakt, weil das immer noch bessere Ergebnisse sind als bei den meisten VPNs. Bei vielen kannst Du sogar nur Spiele über die Server spielen, die Dir am nächsten sind.
Server-Netzwerk – ordentlich großes Netzwerk mit zuverlässigen Verbindungen
9.0
Surfshark hat nicht das größte Netzwerk, aber es bietet zuverlässige Verbindungen und eine beeindruckende globale Abdeckung. Es gibt 3.200 Server an 100 Standorten, inklusive Deutschland (Berlin und Frankfurt am Main), Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich). Verglichen mit anderen Top-VPNs wie CyberGhost (11.690 Server in 100 Ländern), sind das nicht zu viele Server. Allerdings bietet es Server in mehr Ländern als die meisten anderen VPNs, die wir getestet haben.
Die meisten Surfshark-Server befinden sich in den USA, verteilt auf 22 Standorte. Surfshark hat auch eine große Server-Präsenz in Europa (insbesondere in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Spanien), Kanada sowie Australien.
Virtuelle Standorte
Surfshark benutzt an etwa 25 Standorten auf der ganzen Welt virtuelle Server. Das sind circa 25 % seines gesamten Server-Netzwerks. Verwendest Du einen dieser Standorte verwendest, bist Du tatsächlich mit einem physischen Server verbunden, der sich außerhalb dieser Region befindet.
Beispielsweise stammen alle IPs in Pakistan von außerhalb des Landes. Das bietet mehr Verbindungsoptionen und ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, wenn der physische Server näher an Deinem wirklichen Standort ist. Der Nachteil ist allerdings, dass auch der Ping höher sein kann und die Verbindung länger dauert, wenn der Server weiter entfernt ist.
Virtuelle Standorte sind nicht unbedingt unsicherer, haben aber manchmal unzuverlässige Verbindungen
Statische IP-Server
Diese Server bieten bei jeder Verbindung dieselbe IP-Adresse, anstatt eine zufällige zuzuweisen. Das ist nützlich, wenn Du nicht Unmengen an CAPTCHA-Prüfungen durchführen oder Deine Identität ständig verifizieren möchtest. Das ist insbesondere bei sicheren Websites wie PayPal oder Banking-Apps der Fall.
Ich habe die Funktion getestet, indem ich mich dreimal an meiner Banking-App angemeldet habe, nachdem ich mich erneut mit demselben statischen Server verbunden hatte. Ich wurde nur beim ersten Mal aufgefordert, meine Identität zu bestätigen. Ich ärgere mich darüber, wie viele CAPTCHA-Prüfungen ich durchführen muss, wenn ich mein VPN benutze. Daher gefällt mir diese Funktion hervgorragend, die das verhindert.
Dedizierte IPs
Für eine privatere, zuverlässige Verbindung bietet Surfshark ein Upgrade auf eine dedizierte IP-Adresse. Das kostet monatlich allerdings eine kleine Gebühr. Es bietet IPs an für:
Die USA |
Kanada |
Australien |
Hongkong |
Japan |
Südafrika |
Deutschland |
Frankreich |
Die Niederlande |
Das Vereinigte Königreich |
Ähnlich wie bei den statischen IP-Adressen von Surfshark bekommst Du bei einer dedizierten IP bei jeder Nutzung dieselbe IP-Adresse. Der entscheidende Unterschied ist, dass Du der Einzige bist, der sie benutzen kann. Sie wird nicht mit anderen Benutzern geteilt. Somit kannst Du lästige CAPTCHA-Anfragen vermeiden.
Zudem ist es für die Nutzung von Diensten optimal, die empfindlich auf IP-Änderungen reagieren. Das sind etwa Streaming-Plattformen, Online-Banking sowie Krypto-Börsen-Websites. Aus Sicherheitsgründen blockieren Dich solche Websites, wenn sich Deine IP-Adresse ständig ändert. Die dedizierte IP von Surfshark umgeht das Problem. Immer wenn Du auf diese Konten zugreifst, bekommst Du die gleiche IP-Adresse.
Nur-RAM-Server
Surfshark betreibt ein Server-Netzwerk ohne Festplatten. Schaltest Du Dein VPN aus, werden alle Daten automatisch gelöscht. Dadurch sollen Verstöße durch böswillige Dritte verhindert werden. Viele andere führende VPNs benutzen Festplatten, die manuell gelöscht werden. Dann besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass Daten vor dem manuellen Löschen kompromittiert werden.
Das bietet Dir auch eine zusätzliche Schicht an Datenschutz, da es wirklich keine Daten gibt, die möglicherweise weitergegeben werden könnten (etwa im Falle von Gerichtsbeschlüssen). Mir gefällt sehr, dass Surfshark diese zusätzliche Sicherheitsstufe zur Verfügung stellt.
Sicherheit – erstklassige Sicherheit mit anpassbaren Funktionen
10.0
Surfshark ist so sicher wie möglich. Es bietet die höchste Verschlüsselungsstufe, Nur-RAM-Server, eine strikte Keine-Logs-Richtlinie und mehr als nur die standardmäßigen erweiterten Sicherheitsoptionen.
Verschlüsselung nach Militärstandard und sichere Protokolle
Es verwendet branchenübliche Schlüssel mit 256-Bit, um Deine Daten zu verschlüsseln. Das ist praktisch nicht knackbar. Dies geschieht entweder durch AES-256 (IKEv2 und OpenVPN) oder ChaCha20 (WireGuard).
Es ist die gleiche Verschlüsselungsstufe, die von Regierungen und Militärs zum Schutz ihrer Daten eingesetzt wird, sodass Dein Internetanbieter und Dritte Deine Online-Aktivitäten nicht verfolgen können.
Du kannst aus drei Protokollen wählen, um Deine Online-Aktivitäten zu verschlüsseln und zu schützen. Während IKEv2 und OpenVPN für die meisten VPNs Standard sind, hat mir gefallen, dass Surfshark auf allen gängigen Betriebssystemen WireGuard anbietet. Surfshark unterstützt IKEv2 unter Windows nicht mehr. Das ist aber nicht weiter schlimm, da sich WireGuard für Desktop-Geräte ohnehin besser eignen.
- OpenVPN: OpenVPN wird ständig von Sicherheitsexperten verbessert und ist sehr sicher. Es gibt zwei Versionen: UDP, das für Videoanrufe, Streaming sowie Spiele eine höhere Bandbreite bietet. TCP ist zwar langsamer, aber stabiler. OpenVPN hat bei mir sowohl auf lokalen als auch auf entfernten Servern gut funktioniert. Es ist für Windows, iOS, Android, macOS, Linux und FireTV verfügbar.
- WireGuard: Das Protokoll war während meiner Tests das Protokoll mit der höchsten Geschwindigkeit, insbesondere bei großen Entfernungen. Es verbesserte die Sicherheit, ohne die Geschwindigkeit zu beeinträchtigen. Für Streaming, Videoanrufe und das Surfen auf nahe gelegenen und weit entfernten Servern ist es ideal. Es ist für Windows, Android, iOS und macOS verfügbar.
- IKEv2: Es ist ideal für mobile Geräte. Das liegt an der automatischen Verbindungsfunktion, die Dich beim Wechsel zwischen mobilen Daten und WLAN schützt. Das Protokoll funktioniert auf Servern in der Nähe am besten, ist aber über große Entfernungen langsam. Es ist in den Surfshark-Apps für iOS, Android, macOS sowie FireTV verfügbar. Das gilt auch für eine manuelle Konfiguration auf Routern.
Während meiner Geschwindigkeitstests habe ich die verschiedenen Protokolle verglichen. Ich wollte wissen, ob es einen merklichen Unterschied gibt.
IKEv2 hat mir die höchsten Geschwindigkeiten auf lokalen Servern geboten. Auf weit entfernten allerdings die langsamsten
WireGuard war während meiner Tests auf lokalen und weit entfernten Servern am konstantesten. Obwohl IKEv2 auf einem nahe gelegenen Server die schnellsten Ergebnisse lieferte, fielen meine Geschwindigkeiten bei Verbindungen zu weit entfernten Standorten drastisch ab.
Notausschalter und Ergebnisse zu den Lecktests
Wir haben zehn Server getestet, die sich unter anderem im Vereinigten Königreich, den USA oder Deutschland befanden. Es wurden keine IP-, WebRTC- oder DNS-Lecks entdeckt. Sämtliche Lecks stellen eine Bedrohung für Deine Sicherheit und Privatsphäre dar, wenn Du ein VPN verwendest. Ein DNS-Leck ist eine Sicherheitslücke, mit der Dein Internetanbieter Deine Internetaktivitäten sehen kann. IP- und WebRTC-Lecks exponieren Deine echte IP-Adresse (und Deinen echten Standort) an Dritte. Damit sind etwa Hacker oder Online-Schnüffler gemeint.
Bei Ipleak.net war der eigentliche Standort unseres Testers, im Vereinigten Königreich, komplett durch Surfsharks Server in Deutschland maskiert.
Surfshark bietet auf jedem Server einen eigenen DNS-Server sowie Schutz vor IP-Lecks bei Verwendung des IPv4-Stacks. IPv4 ist der am häufigsten verwendete IP-Typ. IPv6 ist ein neueres Format. Die von deinem Gerät verwendete IP-Version hängt davon ab, was Dein Netzwerk unterstützt.
Das heißt, dass es bei der Nutzung von Surfshark zu Lecks kommen kann, wenn Dein Netzwerk IPv6 unterstützt. Da IPv6 neuer ist, wird es nicht häufig eingesetzt. Für die meisten Menschen stellt das somit kein Problem dar. Als ich den Kundenservice kontaktierte, um mich diesbezüglich zu informieren, wurde mir gesagt, dass man daran arbeite, dies in Zukunft hinzuzufügen. Es wurden zudem einige Lösungen genannt, um zu verhindern, dass Deine IP-Adresse exponiert wird.
Du kannst IPv6 einfach in den Netzwerkeinstellungen Deines Geräts deaktivieren, um solche Lecks zu verhindern. Das könnte aber dazu führen, dass einige Apps nicht mehr richtig funktionieren. Der Kundenservice sagte auch, dass OpenVPN das beste Protokoll ist, um Deine IPv6-Verbindungen zu verschleiern (allerdings ohne Garantie).
Die Funktion des Notausschalters ist leicht zugänglich und schützt Dich auch dann, wenn die Verbindung zu Surfshark unerwartet getrennt wird. Es deaktiviert Deine Internetverbindung vorübergehend und reaktiviert sie automatisch, wenn Du wieder verbunden bist. Während der Wiederherstellung der VPN-Verbindung wird also kein Datenverkehr offengelegt.
Das ist eine wichtige Funktion, die bei den meisten VPNs Standard ist. Daher erwarte ich sie von einem Top-VPN wie Surfshark. Mir gefällt auch hervorragend, dass Surfshark die Funktion über den Hauptbildschirm leicht zugänglich macht. Unter Windows und Android kannst Du einfach bei den Verbindungen auf Notausschalter klicken und ohne aktivieren. Du musst die Funktion also nicht erst in den Einstellungen suchen. Sie wird nicht automatisch aktiviert, daher musst du sie manuell einschalten, wenn Du Dich erstmalig mit Surfshark verbindest.
In der Windows-App von Surfshark gibt es sogar anpassbare Optionen für den Notausschalter. Du kannst zwischen einer sanften oder strengen Einstellung wählen. Die strenge Einstellung funktioniert wie jeder andere VPN-Notausschalter und trennt Deine Internetverbindung, wenn die VPN-Verbindung getrennt wird. Die sanfte Option tut das nur, wenn die Verbindung versehentlich unterbrochen wird. Der automatische Notausschalter ist in allen Apps von Surfshark verfügbar, einschließlich FireTV.
Du kannst in der Windows-App von Surfshark zwischen einem sanften und einem strengen Notausschalter wählen
Dynamische MultiHop-Server
Bei Surfshark kannst Du Deine VPN-Verschlüsselung verdoppeln, indem Du Deinen Datenverkehr durch zwei Server anstellen von einem schickst (das nennt sich auch Double VPN). Die Funktion ist für alltägliche Internetaktivitäten nicht wirklich notwendig. Du könntest sie einsetzen, wenn Du sehr auf Deine Privatsphäre achtest oder sensible Informationen in ein Land mit Internetüberwachung schicken musst.
Einige VPNs bieten doppelte VPN-Verbindungen. Surfshark zeichnet sich aber durch sein dynamisches MultiHop aus. Damit kannst Du die Standorte, über die du eine Verbindung herstellen möchtest, manuell auswählen. Das könnte die VPN-Geschwindigkeit erhöhen.
Ich konnte die Geschwindigkeiten eines langsameren Servers um 4 % erhöhen, als ich zunächst die Option Schnellster Server genutzt habe. Das hat mich wirklich beeindruckt, weil Dich der Einsatz von zwei Servern fast immer verlangsamt. Andererseits hat die Verwendung eines weit entfernten Servers als Einstiegsort meine Geschwindigkeit um etwa 50 % reduziert. Das hatte ich so auch erwartet.
Für die beste Leistung empfiehlt es eine Verbindung zum schnellsten oder zum nähesten Land
Auch wenn die meisten Menschen die zusätzliche Sicherheit von MultiHop nicht benötigen werden, war ich beeindruckt, wie dynamisch und anpassbar es im Vergleich zu den Multi-Hop-Funktionen anderer VPNs ist.
Tarnmodus und NoBorders
Der Tarnmodus verbirgt die Tatsache, dass Du ein VPN benutzt, um Deinen Datenverkehr zu verschlüsseln (das ist auch als Verschleierung bekannt). Es geschieht mithilfe einer Technologie, die Deine Verbindung wie normalen Datenverkehr aussehen lässt.
Du kannst den Camouflage-Modus auch einsetzen, um Firewalls in öffentlichen WLANs zu umgehen. Ich habe es getestet, indem ich eine Website in meinem lokalen Netzwerk blockiert habe. Mithilfe dieser Funktion konnte ich sie ohne Probleme öffnen. Der Tarnmodus wird automatisch aktiviert, wenn eine Verbindung über das OpenVPN-Protokoll hergestellt wird. Es ist auf Windows-, macOS-, Android-, iOS- und Linux-Geräten verfügbar.
Der NoBorders-Modus wurde entwickelt, um die Leistung des VPN in Netzwerken mit Einschränkungen zu verbessern. Das sind etwa solche in der Schule, am Arbeitsplatz oder in öffentlichen WLANs. Solche blockieren eine VPN-Nutzung häufig.
Du kannst den NoBorders-Modus unter Windows, Mac, iOS und Android aktivieren, indem Du in der Surfshark-App Einstellungen > Erweitert öffnest. Ich hatte einige Probleme, es auf meinem Android-Gerät zu finden. Daher habe ich den Kundenservice um Hilfe gebeten. Ich habe erfahren, dass die Funktion tatsächlich versteckt ist. Im Menü für erweiterte Einstellungen auf Protokoll tippen und die Taste gedrückt halten, um auf die Funktion NoBorders zugreifen zu können.
CleanWeb
Das ist Surfsharks integrierter Werbe- und Malware-Blocker. Ich habe CleanWeb auf Forbes.com getestet und alle Anzeigen. Sobald ich CleanWeb aktiviert habe, war säntliche Werbung verschwunden.
Die CleanWeb-Funktion funktioniert gut mit der Browser-Erweiterung und blockiert Anzeigen auch dann, wenn die Verbindung getrennt ist.
Du findest die Funktion einfach in den Einstellungen
Es erkennt und blockiert auch bösartige Websites und schützt Dein Gerät vor Malware sowie Phishing-Betrug.
Nexus
Die Nexus-Technologie von Surfshark nutzt Software Defined Networking (SDN). Nexus verbindet Dich mit einem Netzwerk von VPN-Servern, bevor Du zu dem von Dir gewählten Server weitergeleitet wirst.
Das unterscheidet sich von herkömmlichen VPN-Verbindungen, die über einen einzelnen Tunnel mit einem Server verbunden sind. Surfshark behauptet, dass die Verwendung eines einzelnen Servers zu Sicherheits- und Datenschutzproblemen führen kann (da nur eine IP-Adresse verwendet wird). Deswegen hat es die Nexus-Technologie entwickelt, um das zu verhindern. Ferner behauptet Surfshark, dass es Deinen Datenverkehr tarnen, die Leistung stabilisieren und die Geschwindigkeit Deiner VPN-Verbindung verbessern wird.
Surfsharks Nexus-Technologie wird nur eingesetzt, wenn Du eine der folgenden Funktionen nutzt:
- IP-Rotator. Diese Funktion ändert Deine IP-Adresse regelmäßig, ohne Dich vom Internet zu trennen. Dann ist es für Deinen ISP oder für andere Dritte sogar noch schwieriger, Dich zu verfolgen.
- Dynamisches MultiHop. Damit kannst Du manuell eine Verbindung zu zwei beliebigen Servern im Server-Netzwerk von Surfshark herstellen, wodurch eine doppelte Verschlüsselung gewährleistet ist.
- IP Randomizer. Bei dieser Funktion bekommst Du jedes Mal eine neue IP-Adresse, wenn Du eine Verbindung zu einer anderen Website herstellst. Dadurch werden Deine Surf-Gewohnheiten komplett verschleiert.
Andere Funktionen
Bypasser
Die Funktion ist auch als Split-Tunneling bekannt. Damit kannst Du bestimmte Websites oder Apps auswählen, um das VPN zu umgehen. Das ist nützlich, um auf sichere Websites wie Bankseiten zuzugreifen und eine Verbindung zu Netzwerkgeräten ohne VPN-Störungen herzustellen.
Es gibt die Funktion nur für Windows und Android. Auf meinem Windows-Laptop sowie Android-Tablet hat sie tadellos funktioniert. Ich habe das VPN für meine Banking-App umgangen und konnte sie problemlos nutzen. Es hat auch bei Websites funktioniert. Eine meiner Kolleginnen hat BBC iPlayer so eingestellt, dass sie dafür ihre normale Verbindung benutzt. Damit konnte sie es anschauen, während sie für andere Online-Aktivitäten mit einem Server in den USA verbunden war.
Geräteunsichtbarkeit
Du kannst Dein VPN-fähiges Gerät für andere Geräte in Deinem lokalen Netzwerk unsichtbar machen, um Deine Privatsphäre noch besser zu schützen. Das ist besonders nützlich, wenn Du ein öffentliches WLAN benutzt und nicht möchtest, dass andere Benutzer Dich sehen. Die meisten Betriebssysteme unterstützen diese Funktion bereits. Mir gefällt es aber, wie einfach sie sich bei Surfshark aktivieren lässt. Das funktioniert mit nur wenigen Klicks. Ich habe einfach Einstellungen > Erweitert geöffnet und sie aktiviert. Die Funktion gibt es nur für Windows und Android.
Alternative ID
Mit Alternative ID kannst Du einen Online-Alias (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Land) erstellen. Bei der Generierung dieser Person wird eine neue E-Mail-Adresse erstellt, basierend auf den angegebenen Daten.
Um den größtmöglichen Datenschutz zu erhalten, werden alle eingehenden E-Mails über diese Proxy-Adresse sicher an Deine tatsächliche E-Mail-Adresse weitergeleitet. Surfshark legt jedoch Wert auf eine ethische Nutzung und rät den Nutzern, die rechtlichen Limits zu kennen. Das Unternehmen macht deutlich, dass die Alternative ID nicht dazu verwendet werden sollte, Gesetze oder die Nutzungsbedingungen anderer Plattformen zu verletzen.
Surfshark One und One+
Surfsharks umfassendes Sicherheitspaket bündelt das VPN sowie diverse Sicherheitswerkzeuge. Die Pakete sind etwas teurer als das eigenständige VPN, aber für längerfristige Pakete gibt es höhere Rabatte.
Die Surfshark-Pakete One und One+ bieten VPN, Antivirus, Alert sowie Search. One+ beinhaltet zudem den Datenentfernungsdienst Incogni. Alert und Search funktionieren auf allen gängigen Betriebssystemen. Antivirus gibt es momentan allerdings nur für Windows, macOS sowie Android.
- Surfshark Alert benachrichtigt Dich, wenn Deine persönlichen Daten in kompromittierten Datenbanken auftauchen (E-Mails, Passwörter oder Kreditkarteninformationen). Du bekommst regelmäßige Sicherheitsberichte. Im Gegensatz zu kostenlosen Apps gibt es Echtzeit-Benachrichtigungen bei Sicherheitsverletzungen und es ist 2FA nötig.
- Surfshark Search ist eine private, werbefreie Suchmaschine, die nur organische Ergebnisse ohne Tracker zurückgibt. Das ist ähnlich wie bei DuckDuckGo oder StartPage.
- Surfshark Antivirus schützt Geräte vor Viren und Malware. Es scannt regelmäßig nach schädlichen Dateien und beschränkt den unbefugten Zugriff auf die Kamera-App. Derzeit gibt es die Funktion für Windows, macOS sowie Android. Möglicherweise gibt es bald Unterstützung für iOS.
- Incogni ist ein Datenlöschdienst. Er kontaktiert Datenbroker, um die Löschung von Daten zu beantragen. Dadurch bekommst Du weniger unerwünschte Marketing-E-Mails. Zudem wird der Datenschutz verbessert, wodurch potenzieller Betrug verhindert wird.
Dateschutz – sicher, vertrauenswürdig und transparent
9.0
Surfshark hat eine strikte und verifizierte Keine-Logs-Richtlinie. Es hat einige Zeit gedauert, bis die erste Prüfung durchgeführt wurde. Sie wurde aber schließlich im Jahr 2022 durchgeführt. Das VPN speichert keine Daten, womit man Dich identifizieren kann. Es hat seinen Sitz aber in den Niederlanden, die Teil der 9-Eyes-Allianz sind. Für den Datenschutz ist das nicht ideal. Da Surfshark aber keine Protokolle speichert, gibt es nichts Nennenswertes, das die Firma weitergeben kann, selbst wenn sie dazu angefordert wird.
Speichert Surfshark Protokolle? Nein
Surfshark sammelt weder Deine IP-Adresse noch Deinen Browser-Verlauf. Das gilt auch für Daten zu den Sitzungen oder andere Daten, womit man Dich identifizieren kann. Ich war beeindruckt, wie zugänglich die Datenschutzrichtlinie ist. Zu jedem Artikel wird eine hervorgehobene Zusammenfassung (für Laien verständlich) der wichtigsten Fakten bereitgestellt. Mir gefällt diese Transparenz. Ebenso gefällt mir, dass die Benutzer alles verstehen sollen, wozu sie sich verpflichten
In der Datenschutzrichtlinie wird erklärt, dass die Server einige Details über Deine Verbindung speichern. Das sind etwa Deine Benutzer-ID, IP-Adresse sowie Zeitstempel der Verbindung. Die Informationen werden jedoch nach 15 Minuten gelöscht.
Surfsharks Datenschutzrichtlinie war verständlich. Ich habe die gewünschten Informationen einfach gefunden
Surfshark sammelt und speichert Deine E-Mail-Adresse, Dein verschlüsseltes Passwort sowie grundlegende Daten zu Zahlungen, um Dein Konto zu erstellen. Möchtest Du diese Daten nicht angeben, kannst Du für Surfshark eine separate E-Mail-Adresse erstellen und eine anonyme Zahlungsmethode wie Kryptowährung benutzen, um ein Abonnement abzuschließen. Dann musst Du Dich nicht identifizieren.
Surfshark sammelt in der App auch Diagnoseberichte und anonyme Analyseinformationen. Du kannst sie aber einfach in den Einstellungen deaktivieren. Deine Standortdaten werden bei Verwendung der Funktion Auto-Connect erfasst. Diese Daten werden allerdings niemals an Dritte weitergegeben.
Bei der Nutzung der Website von Surfshark werden auch andere Daten erfasst. Dazu gehören Informationen zum Datenverkehr (oder anonyme Analyseinformationen), Cookies sowie sogenannte Web-Beacons. Mich hat allerdings beeindruckt, dass in der Richtlinie auch erklärt wird, wie man diese Funktionen deaktiviert, wenn Du nicht möchtest, dass diese Daten gespeichert werden.
Das VPN veröffentlicht auch eiein sogenanntes Warrant Canary. Das ist eine Webseite, über die man herausfinden kann, ob Surfshark gerichtliche Anordnungen zur Weitergabe von Benutzerdaten erhalten hat. Je transparenter ein Unternehmen ist, desto mehr vertrauen ich ihm. Daher gefällt mir hervorragend, dass diese Daten so leicht zugänglich sind.
Surfshark aktualisiert diese Seite täglich, sodass Du immer auf dem neuesten Stand bist. Du weißt also, ob es irgendwelche Anordnungen oder gerichtliche Verfügungen bezüglich Deiner Daten gibt. Da es aber eine strikte Keine-Logs-Richtlinie hat, könnte es ohnehin keine Daten weitergeben.
Das Warrant Canary findet man auf der Website wirklich einfach. Es ist unten auf der Homepage.
Wurde Surfshark geprüft? Ja
Im Dezember 2022 hat Deloitte Surfsharks Keine-LogsRichltinie getestet. Es wurden die IT-Systerme geprüft und die Mitarbeiter befragt. Deloitte hat bestätigt, dass Surfshark seine Behauptungen zum Datenschutz einhält. Die Prüfung wurde bestanden.
Besorgniserregend ist, dass Surfshark vier Jahre gebraucht hat, um seine Datenschutzrichtlinie überprüfen zu lassen. Damit hinkt es seiner Konkurrenz in diesem Bereich etwas hinterher. Obwohl ich nie an seiner Integrität gezweifelt habe, war es seltsam, dass ein solch erfolgreiches Unternehmen seine Datenschutzrichtlinien nicht früher unter Beweis gestellt hat.
Die Bestätigung von Deloitte beruhigt mich jedoch. Ich war erleichtert und habe nun Vertrauen in die Datenschutzansprüche von Surfshark.
Im Dezember 2023 bestand die Android-App von Surfshark das MASA-Audit und bestätigte damit ihre Sicherheit sowie die Einhaltung globaler Standards für den Umgang mit Daten.
In der Vergangenheit hat Surfshark zwei weitere Audits von Cure53 durchführen lassen, allerdings nur für seine Chrome- sowie Firefox-Erweiterungen (im Jahr 2018). Bei den Erweiterungen wurden keine größeren Probleme festgestellt, weder im Bereich Datenschutz noch im Bereich Sicherheit. Im Jahr 2021 analysierte Cure53 auch die Server-Infrastruktur und stellte nur kleinere Probleme fest. Sie wurden allerdings umgehend behoben. Es bleibt zu hoffen, dass Surfshark Prüfungen künftig konsequenter durchführen wird.
Hauptsitz in den Niederlanden – innerhalb der Gerichtsbarkeit der 9-Eyes
Eine Sache, die mich bei Surfshark etwas beunruhigt hat, war, dass sich der Hauptsitz in den Niederlanden befindet. Sie sind Teil der 9-Eyes-Allianz zur Weitergabe von Daten. Der Hauptsitz befand sich auf den Datenschutz-freundlichen Britischen Jungferninseln, bis das Unternehmen 2021 eine Umstrukturierung durchlief.
Damals gab Surfshark an, dass das Unternehmen in die Niederlande umgezogen ist, um „von den günstigen geschäftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu profitieren". Bestehende Abonnements haben sich sogar weiterhin unter der Gerichtsbarkeit der Britischen Jungferninseln betreiben lassen. Natürlich unterliegen alle neuen Abonnements der Gerichtsbarkeit der Niederlande.
Obwohl das Unternehmen Teil der 9-Eyes-Allianz ist, gab Surfshark an, dass die lokalen Gesetze der Niederlande das Unternehmen nicht zur Vorratsdatenspeicherung zwingen würden. Das Unternehmen sagte zudem, dass es erneut umziehen würde, sobald sich die Gesetze ändern.
Abgesehen davon sind die geprüfte Datenschutzrichtlinie und das Warrant Canary von Surfshark sichere Anzeichen dafür, dass das Unternehmen vertrauenswürdig ist. Selbst wenn Surfshark angewiesen würde, Benutzerdaten herauszugeben (worüber das Unternehmen vollständig transparent ist), könnte es nichts herausgeben. Es speichert ohnehin nichts, womit man Dich identifizieren könnte.
Es ist möglich, dass Surfshark seine Datenschutzrichtlinien hat prüfen lassen, um alle zu beruhigen. Ich bin froh, dass das der Fall ist, weil sonst hätte ich mir mehr Sorgen gemacht.
Im Jahr 2022 fusionierte Surfshark mit Nord Security. Das ist das Unternehmen hinter dem renommierten NordVPN. Es handelt sich um eine Holdinggesellschaft. Surfshark ist jedoch weiterhin eigenständig tätig.
Funktioniert Surfshark in China? Möglicherweise, aber nicht garantiert
Leider hat Surfshark aufgrund der großen Firewall des Landes Schwierigikeiten, in China zu funktionieren. Das ist ein System der Internetzensur und -regulierung. Die große Firewall blockiert den Zugang zu vielen Websites sowie Diensten. Dazu gehören auch viele VPNs.
Ich habe mich an den Chat-Support von Surfshark gewandt, weil ich wissen wollte, ob der Dienst in China funktioniert. Der Chatbot verwies mich auf einige Anleitungen zur manuellen Konfiguration. Als ich mit einem Live-Mitarbeiter sprach, konnte er mir nicht garantieren, dass es in China funktioniert. Ich wurde auf die gleichen Anleitungen hingewiesen.
Surfsharks Anleitungen sind einfach und verständlich, auch für Menschen mit wenig technischem Wissen
Die chinesischen Behörden haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um nicht von der Regierung genehmigte VPN-Dienste und deren IP-Adressen zu blockieren. Dazu gehört auch Surfshark. Das heißt, wenn Du versuchst, in China auf Surfshark zuzugreifen, stellst Du womöglich fest, dass der Dienst langsam, unzuverlässig oder völlig unbrauchbar ist.
Der Kundenservice von Surfshark bestätigte außerdem, dass das Unternehmen nicht garantieren kann, dass das VPN in anderen Ländern mit Einschränkungen wie Russland, Saudi-Arabien, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten funktioniert. Allerdings gibt es andere VPNs, die in China und ähnlichen Ländern funktionieren.
Anmerkung der Redaktion: Nicht von der Regierung genehmigte VPNs sind in China illegal. Es gibt jedoch keine öffentlich bekannten Fälle, in denen Touristen für die Nutzung eines solchen bestraft wurden. Die Regierung blockiert normalerweise VPNs, anstatt Einzelpersonen zu bestrafen. Das Team und ich dulden keine illegale Nutzung eines VPNs. Wir raten Dir, immer die örtlichen Gesetze zu prüfen, bevor Du ein VPN benutzt.
Torrents – schnell und sicher, aber etwas unbequem
9.0
Surfshark hat sich während meiner Torrent-Tests gut geschlagen. Es ist aber nicht klar, wie man die dafür optimierten Server findet. Nicht alle Server unterstützen Torrents (es gibt nur etwa 80, die das tun). Bist Du jedoch mit einem P2P-optimierten Server verbunden, wirst Du automatisch mit einem verbunden, wenn Du einen Torrent-Client öffnest.
Bei vielen VPNs ist es viel einfacher, ihre P2P-optimierten Server zu finden. Der Kundenservice hat mir gesagt, dass Du „p2p" in die Suchleiste eingeben kannst. Dann werden Dir alle Torrent-Server angezeigt. Aber es ist schon seltsam, dass es nicht intuitiver ist. CyberGhost hat in seiner Serverliste etwa eine separate Registerkarte für „Download"-Server. Dadurch findet man sie wirklich einfach.
Es war etwas entmutigend, dass der Kundenservice keine eindeutige Erklärung dafür hatte, wie das VPN den Dir zugewiesenen P2P-Server bestimmt. Allerdings haben wir eine Bewertung dieser „automatischen Übergangsfunktion" durchgeführt, um ihre Funktionalität zu testen.
Unsere Torrent-Testerin wählte zunächst einen Server der Tschechischen Republik (der nicht P2P-optimiert ist) und stellte eine Verbindung her. Mit IPleak.net konnten wir sehen, dass sowohl IP- als auch DNS-Standorte auf Prag eingestellt waren. Nach dem Öffnen von Bittorrent hat sie IPleak abermals ausgeführt und gesehen, dass sich ihre IP und DNS auf die Niederlande geändert hatten. Das ist ein Server-Standort, der für P2P optimiert ist.
Du kannst Dich auch manuell mit einem Server verbinden, indem Du in der Suchleiste der App nach „P2P“ suchst bubble_surfshark-vpn-review-surfshark-automatically-connects-you-to-p2p-server=
Sie hatte bei Surfhsark tolle Geschwindigkeiten mit BitTorrent, allerdings gibt es Torrent-Server, die sich nah an ihrem tatsächlichen Standort befinden. Gibt es keinen in der Nähe, kann es zu größeren Geschwindigkeitseinbußen kommen (zum Glück sind selbst entfernte Surfshark-Server ziemlich schnell).
Meine Kollegin konnte mithilfe der Server in den Niederlanden binnen 4 Minuten eine gemeinfreie Datei mit 2,5 GByte herunterladen. Sie hat auch einen P2P-Server im Vereinigten Köngireich getestet (wo sie sich derzeit aufhält). Der Download der gleichen Daten hat 2 Minuten gedauert. Bei der Geschwindigkeit gab es also nur minimale Unterschiede.
Sobald Du Dich mit Deinem bevorzugten Server verbunden hast, kannst Du Torrents sicher und anonym herunterladen. Es ist nur schade, dass man sie so mühsam findet. Daher rate ich dazu, manuell nach ihnen zu suchen, um den nächstgelegenen zu finden.
Die strikte Keine-Logs-Richtlinie und die Verschlüsselung nach Militärstandard von Surfshark kombiniert mit dem automatischen Notausschalter machen es zu einem VPN, bei dem ich mich bei der Verwendung von Torrents sicher fühle. Viel benutzerfreundlicher ist es allerdings, ein VPN zu verwenden, das Torrents auf jedem Server gestattet. Zumindest wäre eines gut, das eindeutig gekennzeichnete P2P-Server zur Verfügung stellt. Suchst Du nach einem guten VPN für Torrents, empfehle einen Blick auf diese Liste, um die Top-VPNs für Torrents zu finden.
Anmerkung der Redaktion: Das vpnMentor-Team ist entschieden gegen Urheberrechtsverletzungen. Torrents sind zwar legal, aber das Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material ist in fast allen Teilen der Welt illegal. Zudem sind einige Torrent-Websites in gewissen Ländern verboten oder gesperrt. Bitte erkundige Dich über die entsprechenden Gesetze und stelle sicher, dass alles, was Du herunterlädst, gemeinfrei oder urheberrechtsfrei ist.