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Der ultimative Online-Sicherheitsleitfaden für Senioren

Maya Maceka Aktualisiert am 17.06.2025 Cybersecurity researcher

Technologie bietet sicherlich viele Vorteile, um einige der Herausforderungen des Alterns zu meistern. Dazu gehören Mobilität, Freundschaften schließen, die Gesundheitsversorgung managen und Besorgungen reduzieren. Allerdings kann man leicht Opfer ihrer dunklen Seite werden.

Das Niveau an Verbindungen und Anonymität, das das Internet ermöglicht, bedeutet, dass Du mit böswillilgen Akteuren in Kontakt kommen kannst. Das kann zu Diebstahl, Betrug und sogar Gewalt führen. Möglicherweise merkst Du nicht einmal etwas.

Untersuchungen des Pew Research Center zeigen, dass 88 % der über 65-jährigen das Internet nutzen. Seit dem Jahr 2000 ist das ein Anstieg um 74 Prozent. Das ist großartig. Es bedeutet, dass mehr Senioren Zugang zu Informationen haben, die ihr Leben verbessern können.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass es viele Sicherheitsbedenken für diejenigen gibt, die das Internet nutzen. Für einige, die online gehen wollen, gibt es immer noch Hindernisse.

Bleibst Du offline, kannst Du natürlich verhindern, dass Du ins Visier von Cyberkriminellen gerätst. Nutzt Du die Möglichkeiten des Internets allerdings nicht, fühlst Du Dich möglicherweise zunehmend isoliert. Das ist ein großes Problem. Untersuchungen zeigen, dass Einsamkeit genauso schädlich sein kann wie Rauchen.

Zum Glück gibt es eine Lösung für dieses Dilemma: mehr Aufklärung und Unterstützung. Dieser ausführliche Leitfaden soll Dir zeigen, wie Du die Technologie nutzen kannst und vor allem, wie Du Dich online schützt.

Gehörtst Du zu den Senioren, solltest Du diesen Leitfaden gemeinsam mit Deinen Mitmenschen durchgehen. Hast Du Senioren in Deinem Umfeld, dann hilf ihnen beim Einstieg ins Internet.

1. Passwörter: Deine erste Verteidigungslinie

Passwörter stellen sicher, dass Deine privaten Konten und persönlichen Daten genau das bleiben – privat. Da wir so viele unserer täglichen Aufgaben am Computer erledigen (etwa Einkaufen, Bankgeschäfte und Gesundheitsfürsorge), garantieren Passwörter, dass Unbekannte nicht auf Deine wichtigen Daten zugreifen und sie möglicherweise stehlen können.

Meine Schwiegermutter hat eine Hassliebe zu Passwörtern. Sie weiß, dass sie sie benötigt. Allerdings fällt es ihr schwer, sich ihre Passwörter zu merken. Zudem kämpft sie regelmäßig damit, das richtige Passwort zu finden, wenn jemand aus der Familie ihr bei einer App oder Aufgabe helfen möchte. Das kann für alle Beteiligten frustrierend sein.

Hast Du einen eigenen Computer, den niemand sonst benutzt, kannst Du Deine Passwörter auf Deinem Gerät speichern. Das erleichtert Dir das Leben etwas. Allerdings solltest Du darauf achten, dass Dein Gerät mit einem starken Passwort geschützt ist, das niemand sonst kennt.

Benutzt Du einen Gemeinschaftscomputer, etwa in einem Seniorenheim, dann musst Du Dich am Ende der Sitzung von Deinem Konto abmelden. Ein starkes Passwort ist ein guter Schutz. Bist Du allerdings noch an Deinem Konto angemeldet, wenn eine andere Person den Computer benutzt, könnte sie an Deine Daten kommen. Möglicherweise kann sie Deine Kreditkarte benutzen oder sogar Deine Identität stehlen.

Es ist auch eine gute Idee, einem vertrauenswürdigen Familienmitglied oder Freund das Passwort für Dein Gerät zu geben. Bist Du krank oder verletzt oder kannst Dein Gerät aus anderen Gründen nicht bedienen, haben sie Zugriff.

Erstelle starke Passwörter

Eine der wichtigsten Maßnahmen, wie Du Dich online schützen kannst, ist das Erstellen sicherer Passwörter. Kriminelle setzen Computerprogramme ein, womit sie einfache Passwörter leicht herausfinden können. Damit können sie auf Deine Konten sowie persönlichen Daten zuzugreifen.

Hier sind fünf Punkte, die Du beim Erstellen von Passwörtern immer beachten solltest:

  • Benutze eine Kombination aus zufälligen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, etwa #$!@.
  • Groß- und Kleinschreibung  nutzen. Du solltest in allen Passwörtern sowohl Klein- als auch Großbuchstaben verwenden. Für zusätzliche Sicherheit solltest Du die Großbuchstaben in der Mitte des Passworts verwenden, nicht nur am Anfang.
  • Benutze keine Namen oder Zahlen, die Leute herausfinden können, indem sie einfach Dein Facebook-Profil besuchen. Viele Leute verwenden ihren Geburtstag, den Namen ihres Hundes oder sogar ihren eigenen Namen. Verwende Wörter und Kombinationen, die nur Du kennst. Besser ist noch, dass Du etwas Zufälliges benutzt.
  • Benutze den Passwortgenerator von VPN, um sichere Passwörter zu erstellen.
  • Benutze einen Passwortmanager eines Anbieters, der starke Authentifizierungsmaßnahmen einsetzt, um deine Passwörter zu speichern.

Du solltest niemals Password123, 123, 1234567890 oder 1q2w3e4r als Passwort benutzen.

Multi-Faktor-Authentifizierung hinzufügen

Die Multi-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für Deine Online-Konten.

Neben dem Passwort sind zusätzliche Formen der Verifizierung erforderlich. Das ist etwa ein Code, der an ein anderes Gerät gesendet wird (z. B. Dein Telefon) oder ein von einer App generierter Schlüssel.

Das macht es für unbefugte Nutzer viel schwieriger, auf Deine Konten zuzugreifen, selbst wenn sie Dein Passwort haben.

Verwende biometrische Anmeldung

Bei biometrischen Anmeldungen verwendest Du eine Software zur Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung, um Deine Identität zu bestätigen. Das ist eine großartige Möglichkeit, Deine Konten zu schützen.

Du bist die einzige Person mit Deinen Fingerabdrücken und Deiner Netzhaut. Das macht die Verwendung biometrischer Daten für den Zugriff auf Deinen Computer oder bestimmte Konten zu einem sehr effektiven Schutz vor Hackern und Dieben.

Einige Computersysteme, etwa Windows Hello, können auf unterstützten Geräten sogar Dein Gesicht scannen. Damit erkennen sie sofort, ob Du es bist oder eine andere Person, die versucht, den Computer zu benutzen.

Du solltest jedoch beachten, dass Personen, die sich Zugang zu Deinen Geräten verschaffen wollen, biometrische Anmeldungen manipulieren können. Einige Kriminelle könnten versuchen, Dich auszutricksen oder zu zwingen, Dein Gerät zu öffnen oder auf Deine Konten mit biometrischer Authentifizierung zuzugreifen. In diesem Fall könnte dieser Schutz einen noch leichteren Zugang zu Deiner digitalen Welt ermöglichen.

Passwortmanager: mehr Sicherheit, weniger zu merken

Immer mehr Menschen aller Altersgruppen nutzen spezielle Programme, sogenannte Passwortmanager, wie LastPass oder Dashlane.

Auch Senioren können diese Software natürlich nutzen, um ihren Computer zu schützen. Gleichzeitig ist das Merken und Abrufen von Passwörtern weniger stressig.
Um einen Passwortmanager zu benutzen, musst Du das Programm auf Deinem Computer oder Smartphone installieren und ein eindeutiges, starkes Passwort zum Schutz wählen. Dann kannst Du alle Passwörter für Deine Konten im Passwortmanager hinterlegen.

Möchtest Du Dich auf einer Website anmelden, öffnest Du zuerst Deinen Passwortmanager und meldest Dich an, um das Passwort für die gewünschte Website zu finden. Damit kannst Du viele verschiedene Passwörter nutzen, während Du Dir nur ein einziges Passwort merken musst.

Gib dieses Passwort unbedingt an einen vertrauenswürdigen Freund oder ein Familienmitglied weiter, damit sie im Notfall auf Deinen Passwortmanager und all Deine damit verbundenen Konten zugreifen können.

2. Viren in Schach halten

Hier ist keine Hühnersuppe nötig. Diese Art von Virus macht Deinen Computer krank.

Anstatt sich durch Niesen oder Händeschütteln anzustecken, wird Dein Computer mit einem Virus infiziert, wenn ein bösartiges Computerprogramm darauf installiert wird. Genau wie die Arten von Viren, die Du Dir einfangen kannst, hat jeder Computervirus unterschiedliche Symptome.

Computerviren können aus den unterschiedlichsten Quellen stammen. Ein Virus installiert sich möglicherweise etwa auf Deinem Gerät, wenn Du auf einen Link in einer E-Mail klickst, die so aussieht, als käme sie von Deiner Bank. Cyberkriminelle verschaffen sich vielleicht auch Zugang zu Deinem E-Mail-Konto, wenn Du eine gefälschte Website besuchst, auf der Du Dich für eine Kreuzfahrt zu einem stark reduzierten Preis anmelden sollst. Anderer Schadcode gelangt über Dateien auf Deinen Computer, die Du herunterlädst, weil sie aussehen, als würden sie wichtige Informationen enthalten.

Es ist aber irrelevant, welche Form sie haben und wie sie auf Deine Geräte gelangen. Auf jeden Fall schädigen sie Dein Gerät und verhindern, dass es richtig funktioniert. Ferner haben Cyberkriminelle dann die Möglichkeit, aus der Ferne auf Dein Gerät zuzugreifen. Das funktioniert von einem ganz anderen Standort aus, etwa via Computer oder Telefon. Dann lassen sich Deine persönlichen Daten missbrauchen.

Ein durch Viren verursachter Schaden kann teure Reparaturen nach sich ziehen. Vielleicht kannst Du auch wichtige Dateien nicht mehr öffnen. Daher ist es wichtig, dass Du Dich proaktiv vor Viren zu schützt.
Nachfolgend findest Du fünf Dinge, die Du tun solltest, um Deinen Computer zu schützen.

1. Aktualisiere Dein Betriebssystem
Sitzt Du an Deinem Computer, erscheint manchmal ein Fenster mit der Meldung, dass ein Update für Dein Betriebssystem verfügbar ist. Schnell klickt man auf „Abbrechen“ und verschiebt es, um Deine Computersitzung nicht zu unterbrechen. Aber jedes Mal, wenn Du das tust, setzt Du Deinen Computer möglicherweise dem Risiko aus, dass er sich mit Viren infiziert.

Oft helfen die Updates der Programme, Deinen Computer zu schützen. Ein Update kann einen Fehler ausbessern, über den Hacker in einen Computer einbrechen. Vielleicht wird auch ein Code installiert, der das Betriebssystem Deines Computers sicherer macht. Installierst Du alle Updates, sobald Du sie bekommst, ist Dein Computer generell sicherer.

Update-Benachrichtigung. Installiere es!

2. Benutze Antivirus-Software und bleibe auf dem Laufenden

Auf Deinem Computer sollte immer ein Virenschutzprogramm installiert sein. Genau wie das Betriebssystem Deines Computers musst Du auch Deine Antivirus-Software aktuell halten.

Diese Programme scannen Deinen Computer automatisch, um Viren zu erkennen. Finden sie einen Virus, entfernen sie ihn und reparieren möglicherweise sogar alle betroffenen Dateien.

3. Versichere Dich, dass Deine E-Mails legitim sind

E-Mails sind eine der Hauptquellen für Viren.

Diese E-Mails sehen häufig so aus, als kämen sie von seriösen Quellen, etwa Deiner Bank, Deinem Versorgungsunternehmen oder Geschäften, in denen Du häufig einkaufst. Einige sehen vielleicht sogar so aus, als kämen sie von Deiner Familie oder Deinen Kontakten. Tatsächlich handelt es sich aber um gefälschte E-Mails, die möglicherweise Viren enthalten.

Eine der besten Möglichkeiten, um festzustellen, ob eine E-Mail echt ist, besteht darin, sich die Absenderadresse der E-Mail anzuschauen. Stammt sie nicht von einer Firmenadresse, handelt es sich möglicherweise um eine sogenannte Phishing-E-Mail. Das ist eine E-Mail, die Dich dazu bringen möchte, sie zu öffnen und auf einen Link zu klicken. Dann startet möglicherweise die Installation eines Virus auf Deinem Computer oder Cyberkriminellen können sich dann in Deinen Computer hacken.

Unprofessionelle Sprache, schlechte Rechtschreibung sowie Grammatik, ungenaue Markenbildung und Nachrichten, die Dich unter Druck setzen, dringend zu handeln, sind weitere Anzeichen dafür, dass eine E-Mail möglicherweise ein Betrugsversuch ist.

Costco? Denke nochmal nach

Eine weitere wichtige Möglichkeit, das Herunterladen von Viren aus einer E-Mail zu vermeiden, ist der gesunde Menschenverstand. Würde Dein Kreditkartenunternehmen nach Deinen Kreditkartendaten oder anderen Daten fragen, die es bereits hat?

Hast Du eine E-Mail von einem Freund oder Familienmitglied erhalten, die Dir verdächtig vorkommt, kontaktiere die Person über eine andere Plattform, etwa telefonisch. Frage nach, ob sie die E-Mail gesendet hat, bevor Du auf Links klickst oder auf die E-Mail antwortest.

Phishing-E-Mail-Beispiel. Warum sollten sie Dich fragen, eine Datei herunterzuladen, um wieder in Kontakt zu treten?

4. Klicke auf keine Links von unbekannten Quellen

Klicke im Zweifel nicht auf den Link. Das gilt für Link in E-Mails, auf Websites oder in sozialen Medien.

Erhältst Du eine E-Mail, die wie eine Phishing-E-Mail aussieht, dann klicke auf keinen Fall auf darin enthaltene Links. Die Links könnten eine Website aufrufen, die den Virus enthält.

Du solltest auch nicht auf Links klicken, die auf Websites enthalten sind, die Du nicht ausdrücklich selbst geöffnet hast. Das gilt insbesondere dann, wenn die Website verdächtig aussieht oder bei solchen, die Du in sozialen Medien findest.

5. Öffne keine unbekannten Anhänge

Genau wie bei Links solltest Du bei Anhängen in E-Mails sehr vorsichtig sein, wenn Du nicht 100 % sicher bist, wer sie gesendet hat. Die Dateien sehen oft verführerisch aus, sodass Du sie öffnen möchtest. Sei also sehr wählerisch und frage bei der Person nach, ob sie Dir einen Anhang geschickt hat.

3. Sozial auf Facebook und gleichzeitig sicher sein

Circa 45 % der Amerikaner, die 65 oder älter sind, haben soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram benutzt.

Diese Plattformen eignen sich hervorragend, um sich zu unterhalten oder Informationen über interessante Veranstaltungen zu erhalten. Es gibt jedoch große Sicherheitsbedenken.

Hast Du aufgrund von Sicherheits- und Datenschutzbedenken gezögert, Dich anzumelden, dann hilft es möglicherweise, wenn Du weißt, wie Du Dich schützen kannst. Danach kannst Du Dich Deinen Freunden und Deiner Familie in den sozialen Medien anschließen.

Die Facebook-Grundlagen: Freunde finden, ausblenden und blockieren

Facebook basiert auf dem Konzept von „Freunden“. Das sind Personen, denen Du den Zugriff auf Deine Facebook-Seite gestattest. Das Facebook-Konzept eines Freundes ist etwas weiter gefasst als das Konzept von Freunden im wirklichen Leben.

Glücklicherweise hast Du immer noch viel Kontrolle darüber, wer Deine Freunde sind. Du kannst Freundschaftsanfragen an Personen schicken, mit denen Du befreundet sein möchtest. Andere können Dir wiederum eine Freundschaftsanfrage senden.

Die meisten Personen, die Dich um eine Freundschaft bitten, sind wirklich Personen, die Dich tatsächlich kennen. Du solltest Dir aber bewusst sein, dass Du wahrscheinlich auch Einladungen von Personen erhalten wirst, die Du nicht kennst. Sie erhalten dann aber ebenfalls Zugriff auf Deine Seite. Du solltest Freundschaftsanfragen nur von Personen annehmen, die Du auch wirklich kennst.

Du solltest alle Personen blockieren, die Dir wiederholt Freundschaftsanfragen senden oder Dich online belästigen. Das ist etwa dann der Fall, wenn sie Dir regelmäßig unerwünschte Nachrichten schicken. Das ist auch dann der Fall, wenn sie Dich ohne Deine Erlaubnis in Beiträgen markieren oder Dich auf andere Weise online belästigen.

Blockierst Du jemanden, behandelt Facebook diese Person im Wesentlichen so, als ob Du auf der Plattform nicht existierst. Dann können Dich diese Personen auch nicht finden. Die Person kann Dein Profil oder Deine Aktivitäten nicht sehen.

Bezüglich Online-Etikette wird das Blockieren als ziemlich drastische Maßnahme angesehen. Eine andere, weniger drastische Option ist das Verbergen oder Ausblenden. Das ist oft ein guter Kompromiss für Personen, die Dich nerven, aber nicht gefährlich sind.

Die Person, die Du ausblendest, wird nicht darüber informiert, dass Du ihre Beiträge ausgeblendet hast. Du siehst aber ihre Beiträge nicht in Deinem Newsfeed.

Tipps für Internetsicherheit für Senioren

Hier sind fünf Dinge, die Du tun solltest, um auf Facebook sicher zu bleiben:

1. benutze ein starkes Passwort

Ja, ich spreche schon wieder über Passwörter. Facebook ist ein beliebtes Ziel von Hackern. Die beste Möglichkeit, diese Cyberkriminellen daran zu hindern, auf Dein Konto zuzugreifen, ist die Verwendung eines Passworts, das sich schwer erraten lässt.

Nimm Dir eine Minute Zeit, um den Abschnitt über Passwörter noch einmal zu lesen. Alles, was ich generell über Passwörter geschrieben habe, gilt auch für Facebook. Denk daran: Sobald Cyberkriminelle Zugriff auf Dein FB-Konto haben, können sie versuchen, Deine Familie und Freunde zu betrügen.

2. Ändere Deine Privatsphäre-Einstellungen

Du kannst kontrollieren, wer Deine Seite sehen kann und wie viel die anderen Personen sehen können. Noch besser ist, dass Du die Privatsphäre-Einstellungen auf Seiten- und Beitragsebene festlegen kannst.

Öffne dazu die Einstellungen und klicke danach auf Privatsphäre. Die wichtigste Einstellung, die Du überprüfen solltest, ist: Wer kann Deine zukünftigen Beiträge sehen? Wählst Du eine andere Option als Freunde aus, können Personen, die Du nicht kennst, Deine Seite sehen und Dich verfolgen.

Öffne im Menü die Option Privatsphäre

3. Halte Deinen Standort privat
Kriminelle nutzen Facebook, um Menschen zu finden, die sie im echten Leben ins Visier nehmen können. Das sind häufig ältere Menschen.

Du solltest Dir überlegen, Deinen Standort nicht in Deinem Facebook-Profil anzugeben. Sei auch vorsichtig, wenn Du Deinen Standort teilst (das wird als Check-in bezeichnet). Schließlich zeigt es, wo Du Dich gerade befindest.

Kriminelle können Deine Standortinformationen nutzen, um Dich an Deinem aktuellen Standort anzugreifen. Möglicherweise brechen sie auch in Dein Haus ein, weil sie wissen, dass Du nicht zu Hause bist.

4. Sei Dir der öffentlichen und privaten Nachrichten bewusst

Schreibst Du etwas an die Pinnwand einer anderen Person, kommentierst einen Beitrag oder postest etwas an Deine eigene Pinnwand, kann das jeder sehen, der Zugriff auf die entsprechende Seite hat.

Möchtest Du eine private Nachricht senden, verwende den Facebook Messenger. Die über diese App gesendeten Nachrichten kann nur die Person sehen, an die Du sie schickst.

5. Limitiere die Informationen, die Du veröffentlichst

Denke über alles nach, was Du postest. Hinterfrage, ob Du Kriminellen damit möglicherweise Informationen gibst, die Dich zu einem Ziel machen.

Bist Du eine Frau und Single, solltest Du in Betracht ziehen, Deinen Beziehungsstatus nicht in Deinem Profil anzugeben. Dann wissen andere Personen im Internet nicht, dass Du alleine lebst.

Zudem solltest Du erst dann etwas über Deinen Urlaub posten, wenn Du wieder zu Hause bist. Jeder, der weiß, wo Du wohnst, könnte diese Informationen leicht nutzen, um in Dein Haus einzubrechen, während Du unterwegs bist.

4. Online-Shopping: Kaufe, was Du benötigst, ohne Angst vor Betrug zu haben

Das Haus zu verlassen, um in einen Laden zu gehen, kann herausfordernd sein. Das ist insbesondere der Fall, wenn man sich nicht wohlfühlt oder das Wetter schlecht ist.

Beim Online-Shopping kannst Du alles bestellen, was Du benötigst, also Kleidung, Lebensmittel sowie Medikamente. Alles wird direkt an Deine Haustür geliefert. Du musst nicht nur nicht selbst fahren, sondern kannst auch oft Geld sparen, indem Du die Preise von der Couch aus vergleichst. Du musst also nicht in mehrere Geschäfte fahren.

Viele Senioren, die nicht mehr selbst Auto fahren, finden Online-Shopping bequem, um unabhängig zu bleiben. Sie müssen sich schließlich bei grundlegenden Dingen nicht auf andere verlassen.\

Hier sind ein paar Tipps für cleveres Online-Shopping:

  • Berücksichtige die Versandkosten im Preis. Erkundige Dich vor dem Kauf nach den Versandkosten und überlege, ob der Kauf den gesamten Betrag wert ist. Viele Websites bieten ab einem bestimmten Betrag kostenlosen Versand an. Möglicherweise bekommst Du auch kostenlosen Versand, wenn Du mit einer Geschäftskreditkarte bezahlst.
  • Suche nach Gutscheinen. Viele Einzelhändler bieten Online-Gutscheine an. Manchmal bewerben Einzelhändler diese Codes auf ihren Websites, aber manchmal musst Du online danach suchen.
  • Schau Dir das Datum des Versands an. Viele Artikel werden schnell verschickt. Es kann dann aber vorkommen, dass Produkte nachbestellt werden müssen und sich die Lieferung um mehrere Wochen verzögert. Möchtest Du etwa Weihnachtsdekoration kaufen, stelle sicher, dass sie vor Weihnachten ankommt.
  • Prüfe die Rückgaberichtlinien vor dem Kauf. Einige Geschäfte, etwa Amazon, übernehmen die Kosten für die Rücksendung. Bei anderen musst Du die Versandkosten für die Rücksendung eines Artikels selbst tragen, solltest Du das Produkt nicht behalten wollen.

Es ist sicherlich bequem. Du fragst Dich möglicherweise aber auch, ob Online-Shopping sicher ist. Natürlich besteht bei jeder Art von Einkauf ein Risiko. Es könnte etwa jemand Deine Kreditkartendaten stehlen, der im Supermarkt hinter Dir steht. Du kannst Dein Risiko online aber begrenzen, indem Du ein paar Vorsichtsmaßnahmen ergreifst.

Hier sind einige Tipps, um beim Online-Shopping geschützt zu bleiben:

1. Kaufe auf bekannten Websites

Die Nichtlieferung von online gekauften Waren ist ein weitverbreiteter Betrug. Kaufe nur in Geschäften ein, die Du kennst und die einen guten Ruf haben. Sei besonders misstrauisch gegenüber unbekannten Unternehmen, die Dir E-Mail-Werbung schicken.

Amazon wäre sicherer als einige unbekannte Online-Shops

2. Zahle mit der Kreditkarte

Verwende nach Möglichkeit keine Debitkarte, sondern eine Kreditkarte. Die meisten Kreditkarten bieten Schutz vor Betrug beim Einkauf. Das gibt Dir einen gewissen Seelenfrieden.

3. Speichere Deine Zahlungsinformationen nicht in Deinem Konto

Auf vielen Websites hast Du die Möglichkeit, Deine Kreditkartennummer in Deinem Konto zu speichern. Dann kann aber jeder mit Zugriff auf Dein Konto Produkte mit Deiner Karte kaufen. Möglicherweise ist es lästig, Deine Kartennummer jedes Mal neu einzugeben. Allerdings ist das auch ein zusätzlicher Schutz.

4. Kaufe nicht online über ein öffentliches Internet oder einen Mobilfunkdienst ein

Warte, bis Du Dich in einem privaten WLAN befindest, das passwortgeschützt ist, etwa zu Hause. Kriminelle versuchen oft, Kreditkartendaten und andere Daten über öffentliche Netzwerke zu stehlen. Du kannst auch ein Virtual Private Network (oder VPN) einsetzen. Das ist ein Dienst, der verhindert, dass Dritte sehen können, was Du online tust.

5. Verwende sichere Passwörter

Ja, ich weiß, ich habe das schon einmal gesagt. Aber das ist beim Online-Shopping äußerst wichtig. Das ist insbesondere der Fall, wenn Du Deine Kreditkartendaten in Deinem Konto speicherst.

5. Apps für Mitfahrgelegenheiten

Mit Mitfahr-Apps kannst Du unterwegs sein, ohne selbst fahren zu müssen. Du bist damit auch nicht auf Deine Freunde und Familie angewiesen.

Das funktioniert wie folgt: Du installierst eine App für das Mitfahrunternehmen auf Deinem Smartphone, das Du nutzen möchtest. Benötigst Du dann eine Mitfahrgelegenheit, öffnest Du die App, gibst Dein Ziel ein und wirst mit einem Fahrer verbunden.

Fahrer für Mitfahrunternehmen sind unabhängige Auftragnehmer, die ihr eigenes Auto benutzen. Daher haben viele Menschen zu Recht Sicherheitsbedenken. Befolgst Du jedoch die nachfolgenden Schritte, kannst Du Dich sicher fühlen, während Du eine Mitfahrgelegenheit bekommst, wann Du eine benötigst:

  • Sieh Dir die Fahrzeugdaten an. Die Marke, das Modell, die Farbe und das Kennzeichen des Autos, das Dich abholt, werden in der App deutlich angezeigt. Vergleiche vor dem Einsteigen das Kennzeichen des Autos mit dem in der App aufgeführten Nummernschild. Steige nur dann in das Auto ein, wenn die Kennzeichen übereinstimmen.
  • Frage den Fahrer vor dem Einsteigen, wen sie abholen. Oft kommen viele Fahrer an den gleichen Ort, etwa den Flughafen oder den Bahnhof. Um sicherzustellen, dass Du in das richtige Auto steigst und sich nicht jemand als Fahrer ausgibt, frage den Fahrer, wen er abholt. Steige erst danach in das Auto ein. Unternehmen teilen dem jeweiligen Fahrer Deinen Namen mit. Ein seriöser Fahrer kennt also Deinen Namen.
  • Teile Deinen Standort. Bei vielen Mitfahr-Apps kannst Du Deine genaue Position mit einem Freund oder Familienmitglied teilen. Das ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, da immer jemand weiß, wo Du bist.
  • Du weißt, wie man den Alarm auslöst. Die meisten Apps bieten auch eine Funktion, womit Du einen stillen Alarm an das Unternehmen senden kannst. Damit signalisierst Du, dass Du Dich unsicher fühlst. Normalerweise kontaktiert das Unternehmen dann die Behörden, um Dir Hilfe zu schicken.

6. Essen an die Tür geliefert

Mit einem Lieferservice für Essen kannst Du bei vielen Restaurants Essen bestellen und es Dir direkt an die Haustür liefern lassen.

Um Essen zu bestellen, informiere Dich, welche Unternehmen in Deiner Gegend tätig sind. Installiere dann die entsprechende App auf Deinem Smartphone. Nun findest Du mit wenigen Klicks ein Restaurant, von dem Du Essen bestellen möchtest. Dann kannst Du eine Bestellung aufgeben.

Bedenke, dass der Service zwar bequem ist, die Preise für die Gerichte jedoch überhöht sind. Häufig sind die Liefergebühren auch hoch. Vielleicht möchtest Du dem Fahrer auch ein Trinkgeld geben, der Deine Mahlzeit ausliefert.

Ubereats ist einer der Services, das Dir Essen liefert

Apps für die Lieferung von Lebensmitteln verbinden die Online- und die physische Welt. Daher können sie Kriminelle als Kanal nutzen, um sowohl physische als auch Online-Verbrechen zu begehen. Beachte nachfolgende Tipps, wenn Du diese Dienste nutzt:

  • Erstelle starke Passwörter. Dazu muss ich nichts mehr sagen.
  • Bestelle über sichere und private Netzwerke. Durch das Abfangen der Bestellung können Kriminelle oft auf Deine Kreditkartendaten zugreifen.
  • Lasse ein Licht auf der Veranda an und lasse den Lieferanten nicht in Dein Haus. Für zusätzliche Sicherheit schließe die Tür hinter Dir, wenn Du auf die Veranda gehst.
  • Informiere ein Familienmitglied, dass ein Lieferant unterwegs ist. Nenne ihnen das Unternehmen, das Du benutzt hast. Vielleicht kennst Du sogar den Namen des Zustellers.

7. Schütze Dich selbst vor Datenlecks

Du hast wahrscheinlich schon von Datenlecks gehört. Dabei werden die Daten eines Unternehmens – möglicherweise auch die persönlichen Daten von Kunden – absichtlich oder unabsichtlich exponiert.

Bei Datenlecks werden normalerweise personenbezogene Daten gestohlen, sodass Kriminelle diese Daten für weitere Straftaten nutzen können. Viele Kriminelle nutzen die Daten aus dem Datenleck und nehmen gezielt Senioren ins Visier. Schließlich gehen sie davon aus, dass sie ein leichteres Ziel sind.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Du Dich vor solchen Risiken schützen kannst:

  • Vorsicht vor Phishing. Ja, ich habe es bereits erwähnt, aber es ist eine der häufigsten Methoden, womit Kriminelle Daten stehlen. Man fällt sehr einfach darauf herein.
  • Lüge online bezüglich Deines Alters. Ich spreche nicht von wichtigen Formularen oder Dating-Websites, sondern von Einzelhandelsseiten, die Daten sammeln. Damit sind Deine Daten möglicherweise sicher, wenn es ein Krimineller auf ältere Verbraucher abgesehen hat.
  • Benutze PayPal anstelle einer Kreditkarte. Mit PayPal bekommst Du eine zusätzliche Schutzschicht vor Datenlecks. Die entsprechenden Websites bekommen schließlich keinen Zugriff auf Deine Kreditkartendaten, wenn Du bezahlst.

Du solltest auch Datenpannen auf dem Radar haben, bei denen Deine Daten möglicherweise gestohlen wurden. Erwäge, einen Google Alert einzurichten oder Tech-News zu lesen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

8. Die Liebe online finden (oder neue Freunde)

Das Internet wird oft dafür verantwortlich gemacht, dass sich Menschen isolieren. Die Technologie hilft aber auch dabei, Menschen zu verbinden.

Möchtest Du neue Freunde finden oder einen Partner suchen, kannst Du jetzt das Internet nutzen, um Freunde oder potenzielle Partner kennenzulernen. Solche Online-Beziehungen lassen sich möglicherweise in reale Beziehungen umwandeln.

Online-Dating kann auch eine Möglichkeit sein, neue Beziehungen ohne Druck zu beginnen. Es mag sich stark von den Dating-Methoden Deiner Jugend unterscheiden. Hast Du Dich aber erst einmal daran gewöhnt, wirst Du vielleicht feststellen, dass es einfacher ist, Menschen außerhalb Deines aktuellen sozialen Umfelds kennenzulernen.

Online-Dating 1x1

Jede Online-Dating-Website funktioniert etwas anders. Alle Websites haben aber ein Profil, das Du erstellst und worüber Du mitteilst, wer Du bist und wonach Du suchst. Du kannst Profile durchsuchen, andere Personen kontaktieren und mit Mitgliedern kommunizieren, die Dich wiederum kontaktieren. Achte nur darauf, dass Du Deine E-Mail-Adresse, Deine physische Adresse oder Deine Telefonnummer nicht in Deinem Profil veröffentlichst. Verschicke solche Daten auch nicht per Nachricht.

Kontaktierst Du jemanden, den Du gerne im echten Leben treffen möchtest, solltest Du einige Sicherheitstipps beachten:

  • Triff Dich während des Tages an einem öffentlichen Ort. Viele Senioren treffen sich tagsüber in Cafés mit Leuten von Online-Dating-Websites. Passt es nicht, bleibt man nicht auf einem langen und teuren Essen sitzen.
  • Gehe beim ersten Daten nicht zu deren Haus oder steige in ihr Auto ein. Bleibe an einem öffentlichen Ort und nimm Dein eigenes Auto oder rufe einen Fahrdienst, um dorthin zu gelangen.
  • Sag einem Freund oder einem Familienmitglied, wo Du bist und mit wem. Nun weiß jemand, wo er nach Dir suchen kann, wenn Du nicht rechtzeitig zurückkehrst. Du kannst über Dein Smartphone auch Deinen Standort teilen. Dann wissen andere, wo Du bist, solltest Du in Schwierigkeiten geraten.

9. Online-Fake-News erkennen

Früher war es einfach, welchen Nachrichtenquellen man glauben konnte. Das waren etwa die Zeitung Deiner Stadt, der lokale Fernsehsender und die Kabelnachrichtensender. Sie alle waren zuverlässig.
Jetzt, mit dem Internet, kann jeder eine Website erstellen und schreiben, was er will.

Werbetreibende erstellen oft voreingenommene Websites oder Beiträge, um Menschen zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zu bewegen. Auch Menschen mit gegenseitigen politischen Ansichten erstellen Websites und erzählen unausgewogene Geschichten.

Heutzutage muss man beim Lesen von Nachrichten auch erkennen, ob sie korrekt sind und ob fair darüber berichtet wird.
Achte darauf, ob auf der Website oder Seite angegeben ist, dass es sich um eine bezahlte Werbung handelt. Das ist ein sicheres Anzeichen dafür, dass die Geschichte nicht objektiv ist. Du solltest sie also mit Vorsicht genießen. Nachrichten von bekannten sowie seriösen Websites sind viel wahrscheinlicher korrekt.

Hier sind einige nützliche Tipps, wie man Falschinformationen vermeidet:

  • Suche nach der Quelle. Ist der Beitrag mit einer Interessengruppe verbunden? Wird die Quelle genannt und nicht nur als „Behauptung der Quelle“ dargestellt?
  • Erwäge politische Parteien, die einen Vorteil von der Nachricht haben. Sind sie die einzige Quelle für diese Geschichte? Haben sie in der Vergangenheit dubiose Behauptungen aufgestellt oder Fehlinformationen verbreitet?
  • Denk daran, dass unglaubliche Behauptungen auch unwiderlegbare Beweise erfordern. Falle nicht auf Angstmacherei herein, für die es keinen Beweis gibt.

10. Hilfe beim Benutzen von Technologie

Jeder braucht Hilfe beim Umgang mit Technologie. Es ist nicht peinlich, wenn Du nicht auf der Stelle trittst. Die gesamte Technologie, die Du zu nutzen versuchst, gibt es erst seit kurzer Zeit. Hier sind einige Anlaufstellen, über die Du mehr zu Technologie erfahren oder Hilfe bei einem Problem bekommen kannst:

  • Kinder. Deine Enkelkinder oder die Kinder Deiner Nachbarn haben wahrscheinlich noch nie eine Welt ohne Computer, Internet oder Smartphones erlebt. Bitte sie, Dir bei der Lösung eines Problems oder beim Einsatz eines neuen Programms zu helfen.
  • Senioreneinrichtungen. Viele Zentren oder Gemeindezentren bieten Computer- und Technikkurse für Senioren an. Die Kurse sind häufig preiswert. Zudem sind sie so gestaltet, dass Du lernst, mit Technik zu arbeiten.
  • Online-Kurse. Schau Dir die kostenlosen Kurse an, die von GCFLearnFree.org sowie TechBoomers.com angeboten werden. Auf diese Weise kannst Du viel lernen, ohne das Haus zu verlassen.

Betrug vermeiden, der sich an Senioren richtet

Laut FBI wurden Amerikaner im Alter von 60 Jahren und älter im Jahr 2023 durch Cyber-Betrug um 3,4 Milliarden Dollar betrogen. Verglichen mit den Kosten für Senioren im Jahr 2021 ist das circa eine Verdopplung. Über einen Zeitraum von sechs Jahren stiegen die Verluste um das Zehnfache, von 342 Millionen Dollar im Jahr 2017.

Da diese Betrugsstatistiken nur gemeldete Fälle berücksichtigen, könnte das tatsächliche Ausmaß des Problems noch deutlich größer sein.

Das FBI hat herausgefunden, dass Senioren häufiger Ziele sind, weil es bei ihnen häufiger Geld zu stehlen gibt. Sie haben auch Eigenkapital in ihrem Haus und verfügen über eine gute Bonität. Außerdem vertrauen sie normalerweise einfacher als jüngere Internetnutzer. Schließlich sind sie in einer Zeit aufgewachsen, in der es solche Verbrechen nicht gab. Betrüger sind auch gut darin, Produkte und Dienstleistungen zu nutzen, an denen Senioren oft sehr interessiert sind. Das sind etwa Gesundheits- und Anti-Aging-Produkte.

Wirst Du Opfer eines Cyberverbrechens, dann solltest Du das jeweiligen Verbrechen unbedingt der Polizei und anderen Behörden melden.

Das Aspen Institute hat herausgefunden, dass viele Senioren Verbrechen nicht anzeigen, weil es ihnen peinlich ist oder sie nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen. Die einzige Möglichkeit, andere Senioren zu schützen, ist jedoch die zuständigen Behörden in Kenntnis zu setzen, dass diese Verbrechen begangen werden.

Ich würde gerne alle gängigen Methoden auflisten, mit denen Kriminelle versuchen, an Ihre Daten zu kommen. Eine solche Liste wäre allerdings wahrscheinlich schon veraltet, wenn Du sie liest. Kriminelle werden immer schlauer und lassen sich immer neue Betrugsmaschen einfallen. Deshalb solltest Du Dich mittels Websites auf dem Laufenden halten, die Senioren über aktuelle Betrugsmaschen informieren. Das sind etwa Aging in Place, Senior Scam Alert des US-Justizministeriums sowie Senior Living.

Fazit

Die Anzahl möglicher Straftaten und die Vorsichtsmaßnahmen, die Du ergreifen musst, um Dich davor zu schützen, können einen etwas überfordern. Der Umgang mit Technologie hat jedoch viele Vorteile. Du bleibst in Kontakt, behältst Deine Unabhängigkeit und lernst neue Leute kennen. Nimm Dir die Zeit und bemühe Dich, mit der Technologie vertraut zu machen, Dann verspreche ich Dir, dass Dich die Ergebnisse begeistern.

Quellen:

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Über den Autor

Maya Maceka is a Content Writer for vpnMentor who crafts engaging articles about data security, privacy, and technology. Her technical knowledge and research skills allow her to provide in-depth and unbiased information.

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