Was Du für das Downloaden von Torrents benötigst
Viele Leute erinnern sich vielleicht an die Zeit von Napster und schwelgen dabei in Nostalgie.
Von Juni 1999 bis Juli 2001 gab es ein schier unendliches Musikarchiv und das auch noch kostenlos.
Wie bei allen Träumen platzte aber auch der von Napster. Die Musik-Branche und eine Schar von Anwälten benutzten die eiserne Faust und gingen sowohl gegen den Service als auch gegen die Anwender vor.
Aus Napster wurde schlussendlich ein Online-Musik-Store und das Unternehmen hat dafür auch den Musik-Service Rhapsody akquiriert. Die sogenannten File Sharer brauchten nun aber eine neue Plattform.
Aus diesem Chaos heraus ist die Torrent-Community entstanden.
Ja, auch gegen illegale Torrent-Downloads wird rechtlich vorgegangen, aber die File Sharing Community hält durch. Dank schneller Internet-Verbindungen und VPNs macht der Download vpn Torrents derzeit immer noch 6 Prozent des gesamten Traffics aus.
In diesem Artikel erklären wir, wie es um Torrents im Moment steht und weisen auf die wichtige Rolle eines VPNs in dieser Sache hin. Außerdem erklären wir einige zusätzliche Risiken.
Torrent-Dateien im Details erklärt
Torrent-Dateien sind Dateien mit Inhalten. Dabei kann es sich um allerlei Inhalte handeln. Dazu gehören Musik, Video, Spiele, Pornografie, Anwendungen und auch Fotos. Allerdings bezahlen die Leute dafür in der Regel nichts dafür.
Die Dateien sind zum Großteil frei von Malware und Adware. Manche gibt es in High Definition und kostenlos sind fast alle.
Damit Du Torrents herunterladen kannst, muss Du zunächst eine Community Website finden. Die stellen meist einen Katalog mit .torrent-Dateien mit zur Verfügung, aus denen Du wählen darfst. Der Screenshot oben stammt zum Beispiel von PirateBay.com und dort findest Du über 6 Millionen Torrent-Dateien.
Wie Du Dir vorstellen kannst, kommen die Betreiber oft mit dem Gesetz in Konflikt. Zum Beispiel enthält die Liste mit den 10 populärsten Torrent Websites insgesamt 3 Anbieter, die seit dem Schreiben des Beitrags geschlossen wurden.
Torrent-Client-Programme
Nachdem Du eine .torrent-Datei heruntergeladen hast, musst Du sie in einem entsprechenden Programm für den Download öffnen. Die beiden populärsten sind BitTorrent und µTorrent (Screenshot weiter unten). Jedes dieser Programme funktioniert leicht unterschiedlich, aber sie alle können kleine Teile einer großen Datei gleichzeitig von unterschiedlichen Quellen herunterladen.
Die Programme setzen dabei auf sogenannte Peer-to-Peer-Netzwerke. Die kleinen Dateien stammen von Mitgliedern der gesamten Community, die die Inhalte besitzen, die Du wiederum haben möchtest.
Das ist der hauptsächliche Unterschied zu Napster. Dort hast Du eine komplette Datei von einem anderen Community-Mitglied heruntergeladen. Torrents sind zuverlässiger, weil die Transaktionen nicht nur von einem Anwender abhängig sind. Flaschenhälse und fehlgeschlagene Transaktionen kommen weit weniger häufig vor.
Hinzu kommt noch, dass der Download großer Dateien sehr effizient ist. Hast Du eine schnelle Internet-Verbindung, dann lassen sich Torrent-Dateien oft binnen weniger Minuten herunterladen.
Nachdem eine Datei erfolgreich heruntergeladen ist, bieten manche Clients Funktionen an, sie abzuspielen.
Sogenanntes Seeding
Nachdem ein Programm den Download abgeschlossen hat, gehört es sich eigentlich, dass der jeweilige Nutzer die Datei einige Zeit im Client offen lässt. Das nennt sich “Seeding” und damit teilst Du den gleichen Inhalt wiederum mit andern Nutzern. Die meisten BitTorrent Clients zeichnen Dein Upload/Download-Verhältnis auf und Du solltest im Idealfall mindestens ein Verhältnis von 1:1 erreichen. In dem Fall teilst Du genauso viel, wie Du herunterlädst.
Wie ein VPN beim Download von Torrents hilft
Die Rechtsabteilungen der Unterhaltungsindustrie kennt das Problem mit den Torrents natürlich. Sie haben sich sogar den Communities angeschlossen und verwenden selbst Client-Programme. Anstelle Dateien mit anderen zu teilen, wollen Sie aber die File Sharer erwischen und schicken ihnen Abmahnungen unter dem Deckmantel Digital Millennium Copyright Act (DMCA).
Sie können das, weil sie die Aktivitäten der Peer-to-Peer-Netzwerke überwachen. Das BitTorrent-Programm zeigt zum Beispiel die IP-Adressen der Teilnehmer. Du kannst Deine IP-Adresse mit diesem Tool prüfen.
Benutzt Du ein VPN, wird Deine IP-Adresse verschleiert. Somit bist Du als individueller Benutzer nicht mehr auszumachen, sondern wirst zu einem Teil des VPN-Unternehmens (das können die Rechtsabteilungen natürlich herausfinden).
Die wichtigsten Funktionen eines VPN Services, um damit Torrents herunterzuladen
Nicht alle VPN-Firmen gestatten das Downloaden von Torrents. Es kommt darauf an, wo der Hauptsitz der Firma ist. Befindet sich das Unternehmen in einem Land, in dem die Urheberrechtsgesetze nicht genau überwacht werden, dann ist das Downloaden von Torrents normalerweise gestattet. Weitere Informationen findest Du in unserer Liste mit den besten VPNs für das Downloaden von Torrents.
Gute VPNs in diesem Zusammenhang bieten außerdem einen Notausschalter oder einen sogenannten Kill-Switch an. Damit bist Du geschützt, sollte die Verbindung zum VPN ausfallen, weil gleichzeitig auch die Verbindung zum Internet gekappt wird. Sollte das VPN ausfallen und Du hast keinen Notausschalter, dann benutzt Du im Grunde genommen wieder Deine nicht verschleierte IP-Adresse. Lädst Du Torrents herunter, wird damit möglicherweise Deine Identität enthüllt.
Darüber hinaus wollen File Sharer vor DNS-Lecks geschützt sein. Damit wird sichergestellt, dass alle DNS-Anfragen durch das VPN gehen und nicht über den Internet Provider abgewickelt werden. Ohne den Schutz bekommt Dein Internet Provider möglicherweise mit, das Du Torrents herunterlädst.
Zusammenfassung: Torrents stehen an einem Scheideweg
Die Zukunft der Torrents ist nicht ganz klar. Zum einen kämpfen die Firmen weiter gegen illegale Downloads, zum anderen sind Streaming Provider sehr günstig geworden. Die Qualität ist hochwertig und der Service völlig legal.
Aus diesem Grund ist Netflix Streaming-König und für 36,5 Prozent des gesamten Download Traffics verantwortlich. YouTube liegt mit 15.6 Prozent auf dem zweiten Platz. Torrents sind mit 6.3 Prozent immerhin noch Dritter. HBO Go wächst schnell. 2015 war der Service hinter den Torrents mit 4.1 Prozent auf dem vierten Platz.
Trotzdem gibt es immer noch 30 Millionen Leute, die täglich mindestens ein Torrent herunterladen. Sie benutzen hoffentlich ein qualitativ hochwertiges VPN und stellen damit sicher, dass sie so Abmahnungen aus dem Wege gehen. Auf jeden Fall hast Du damit Zugriff auf Deine favorisierten Inhalte und bist gleichzeitig geschützt.
Du solltest Dir auch im Klaren sein, dass Du mit solchen Aktionen Urheberrecht verletzt. Es kommt allerdings auf das Land an, in dem Du Dich befindest, wie streng damit umgegangen wird.
In den USA sind einige Provider wie zum Beispiel HBO sehr schnell dabei, sogenannte DCMA Takedowns zu veranlassen. Die Musik-Branche setzen auf ein Warnsystem. Sie schicken den Anwendern Abmahnungen, bevor sie aufgefordert werden, mit dem Download von Torrents aufzuhönren.
In der Schweiz zum Beispiel ist das Downloaden von Inhalten relativ sicher. Die Schweiz hat per Gesetz verboten, dass die Aktivitäten von Webnutzern verfolgt werden dürfen.
Nachfolgend findest Du eine Liste mit den empfohlenen VPNs, die Deine Torrent-Aktivitäten verschleiern:
Anmerkung der Redaktion: Wir schätzen die Beziehung zu unseren Lesern und bemühen uns, Ihr Vertrauen durch Transparenz und Integrität zu gewinnen. Wir sind in der gleichen Eigentümergruppe wie einige der branchenführenden Produkte, die auf dieser Website getestet werden: Intego, Cyberghost, ExpressVPN und Private Internet Access. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Bewertungsprozess, da wir uns an eine strenge Testmethodik halten.
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VPNs können helfen, diese Informationen vor Websites zu verstecken, sodass Du immer geschützt bist. Wir empfehlen ExpressVPN – das #1-VPN von über 350 Anbietern, die wir getestet haben. Es bietet Verschlüsselung nach Militär-Standard und Datenschutz-Funktionen, die Deine digitale Sicherheit garantieren. Weiterhin gibt es derzeit einen Rabatt von 61%.
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