Wie Du überall eine kubanische IP-Adresse bekommst 2025
Um eine IP-Adresse aus Kuba zu bekommen und geschützt lokale Services sowie Apps nutzen zu können, benötigst Du ein VPN mit einem virtuellen Server in Kuba. Wegen eines US-Embargos und lokaler Gesetze bezüglich Daten betreiben die meisten VPNs keine physischen Server in Kuba. Daher ist es schwierig, geschützt auf lokale Dienste wie Apklis, EnZona und Picta zuzugreifen.
Warum ist es so schwer, vom Ausland aus auf kubanische Apps oder Websites zuzugreifen
Circa 71,3 % der kubanischen Bevölkerung sind online1 (Trading Economics). Viele nationale Plattformen haben allerdings geografische Sperren oder sind auf das kubanische Netzwerk angewiesen. Ohne kubanische IP werden Dienste oft nicht geladen und einige Apps funktionieren nicht ohne eine lokale SIM-Karte. Ein VPN mit einem virtuellen Standort in Kuba ist die einzige praktische Möglichkeit, um konstant und geschützt auf diese Dienste zuzugreifen.
Auch wenn Du nach Kuba reist, ist ein VPN ein wichtiges Sicherheits-Tool, um Deine Privatsphäre zu schützen, während Du auf lokalen Websites surfst. Das kubanische Internet ist streng reguliert und fast das gesamte öffentliche WLAN läuft über die von der Regierung kontrollierte ETECSA. Nur VPNs mit Verschlüsselung nach Militärstandard, robusten Datenschutzrichtlinien sowie einer Art Tarnung können eine gewisse Online-Privatsphäre bieten.
Wie bekomme ich eine kubanische IP-Adresse?
- Lade ein VPN herunter.
Nimm einen Anbieter, der Tarnung zur Verfügung stellt. Ferner sollte er starke Sicherheitsfunktionen und strengen Datenschutzrichtlinien bieten, um in Kuba das Internet geschützt nutzen zu können. - Verbinde Dich mit einem Server in Kuba.
Wähle einen Server in Deiner Nähe, um die höchsten Geschwindigkeiten zu erhalten. Gibt es in Kuba keine Option, nimm einen in Florida (USA), Mexiko oder auf den Bahamas. - Surfe los.
Sobald das VPN mit dem Server Deiner Wahl verbunden ist, kannst Du geschützt auch kubanische Websites zugreifen, etwa Cubavision oder Apklis.
Wie man eine kubanische IP-Adresse bekommt: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Befindest Du Dich außerhalb Kubas, kannst Du einfach ein VPN herunterladen und Dich mit einem Server in Kuba verbinden. Reist Du dorthin, lädst Du das VPN am besten vor Deiner Abreise herunter und installierst es. Wegen des US-Embargos und der Sperren seitens der Behörden sind die offiziellen App-Stores und VPN-Websites in Kuba nicht erreichbar. Es kann also sein, dass Du keine private kubanische IP-Adresse bekommen kannst, wenn Du bereits im Land bist.
Wie lädst Du ein VPN in Kuba herunter? Es gab über 89.000 Neuinstallationen von nur einem VPN, nachdem die Regierung das Internet im Jahr 20222 gesperrt hatte. Während einige offizielle VPN-Websites im Land weiterhin zugänglich sind, lassen sich andere nur über Spiegelseiten oder inoffizielle Quellen erreichen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass Du unwissentlich eine Software installierst, die nicht funktioniert oder Malware enthält.
Nachfolgend zeigen wir Dir, wie Du ein VPN innerhalb oder außerhalb Kubas sicher herunterladen und installieren kannst:
1. Hole Dir ein VPN
Nimm ein bewährtes VPN mit Servern in oder in der Nähe von Kuba. Am einfachsten und zuverlässigsten ist es, für das VPN zu bezahlen und sich anzumelden. Danach installierst Du die Apps auf alle Deine Gerät, bevor Du in das Land reist. Die besten VPNs sind zumindest mit Windows, macOS, Android und iOS kompatibel. Zudem solltest Du Dich mindestens einmal bei den Apps anmelden und Deine Anmeldedaten für die zukünftige Nutzung in Kuba irgendwo speichern.
2. Konfiguriere das VPN
Starte die VPN-App und melde Dich mit Deinen Anmeldedaten an. Aktiviere den Notausschalter, um Datenlecks zu verhindern, sollte Deine Verbindung unerwartet abbrechen. Aktiviere zudem den automatischen WLAN-Schutz, falls verfügbar. Dadurch wird das VPN aktiviert, sobald Du Dich mit öffentlichen Netzwerken in Kuba verbindest.
3. Verbinde Dich mit einem Server
Suche nach dem Server mit der Bezeichnung „Kuba" und verbinde Dich damit.
4. Geschützt auf kubanischen Websites surfen
Du kannst jetzt sicher auf kubanische Websites, Apps sowie Dienste zugreifen. Überprüfe mit einem IP-Prüf-Tool, ob Deine neue kubanische IP funktioniert. Lass das VPN verbunden, um Deine Daten vor Überwachung und Monitoring zu schützen. Das ist insbesondere der Fall, wenn Du in Kuba ein öffentliches WLAN nutzt. Vergewissere Dich außerdem, dass der Notausschalter aktiviert ist. Somit wird verhindert, dass Daten von Deiner Sitzung exponiert werden, wenn Du die VPN-Verbindung trennst, während Du Bankdienste wie EnZona nutzt.
Internet- und VPN-Einschränkungen in Kuba
Kuba hat eine der am stärksten kontrollierten und überwachten Internetumgebungen. Das staatliche Telekommunikationsunternehmen ETECSA ist der einzige ISP und Mobilfunkanbieter. Damit hat die Regierung die komplette Kontrolle über die Infrastruktur des Internets. Öffentliche WLAN-Hotspots ist die wichtigste Art des kubanischen Internetzugangs. Sie werden von ETECSA betrieben und dienen sowohl der Überwachung als auch der Verbindung. Das Land hat einen sehr niedrigen Internetfreiheitswert von 20/1003 (Freedom House).
Das US-Embargo bedeutet auch, dass viele Tech-Unternehmen ihre Apps und Dienste in Kuba blockieren. Die normalen Google Play und Apple App Stores sind dort etwa nicht zugänglich. Das Embargo hindert kommerzielle VPNs auch daran, Datenzentren in dem Land zu betreiben. Ferner gibt es in Kuba auch invasive Gesetze zur Datenerfassung. Daher ist es schwer, kubanische Websites wie Apklis (Kubas offizieller App Store), Picta und EnZona im Ausland zu nutzen.
Nach dem Gesetzesdekret 370 kann die Regierung die Verbreitung von Fehlinformationen unter Strafe stellen. In der Praxis schließt das auch Kritik an der Regierung in den sozialen Medien ein. Der Erlass 35 und der Beschluss 105 erweitern die staatliche Kontrolle. Sie definieren abweichende Meinungen als „Cybersicherheits-Vorfall" und ermöglichen die Entfernung von Inhalten, Internetsperren sowie Inhaftierungen.
VPNs und unabhängige Nachrichtenseiten wie 14ymedio sowie CiberCuba wurden wiederholt gesperrt. Während großer Proteste, wie den Demonstrationen am 11. Juli 2021, hat die Regierung das Internet zeitweise fast vollständig gesperrt und VPN-Dienste ins Visier genommen. VPNs sind zwar nicht gänzlich illegal, aber ihre Nutzung wird häufig durch Paketfilterung und Drosselung der Protokolle gestört.
Du reist nach Kuba? Wie man dort eine sichere kubanische IP-Adresse bekommt
Du musst sorgfältig planen, wenn Du ein VPN in dem Land nutzen willst, um mit einer kubanischen IP geschützt auf lokalen Websites zu surfen. Wegen der Sperren der Behörden sowie US-Sanktionen ist es oft unmöglich, VPNs herunterzuladen oder darauf zuzugreifen, sobald Du im Land bist. Zudem kann es schwierig sein, VPNs in öffentlichen WLAN-Hotspots der ETECSA zu nutzen. Die Verbindungen sind häufig unzuverlässig und es gibt Einschränkungen.
Lade die Apps vor Deiner Reise herunter
- Installiere Dein VPN auf allen Geräten. Richte es auf Deinem Telefon, Deinem Laptop und Deinem Tablet ein, solange Du noch zuhause bist.
- Hole Dir die App frühzeitig aus den offiziellen Stores. Der Google Play Store und der Apple App Store sind in Kuba nicht verfügbar. Installiere Dein VPN als vor der Reise.
- Lade Offline-Installationsdateien herunter. Speichere die.exe- oder.apk-Dateien für den Fall, dass Du das VPN später ohne Internetzugang neu installieren musst. Speichere Deine Anmeldedaten oder den Aktivierungscode manuell, falls Du die entsprechenden Daten benötigst.
Konfiguriere manuelle Optionen als Backup (optional)
Du kannst eine VPN-Verbindung manuell auf Deinem Gerät konfigurieren. Das funktioniert manchmal, um eine kubanische IP zu erhalten, wenn die eigentliche VPN-App nicht funktioniert. Die dafür benötigten Zugangsdaten findest Du normalerweise im Dashboard Deines VPN-Kontos:
- iOS. Öffne Einstellungen > VPN > VPN-Konfiguration hinzufügen und wähle IKEv2. Gib die Server-Adresse, die Remote-ID und die Anmeldedaten ein.
- Android. Öffne Verbindungen > Weitere Verbindungseinstellungen > VPN, um ein Profil mithilfe von IKEv2 oder OpenVPN hinzuzufügen.
- Speichere Deine Daten. Stelle sicher, dass Du Anmeldedaten, Server-Adressen und Authentifizierungsinformationen offline gespeichert hast.
Ein öffentliches WLAN sicher in Kuba nutzen
- Verbinde Dich zunächst mit dem WLAN. Verbinde Dich mit dem Hotspot-Netzwerk von ETECSA, bevor Du Dein VPN startest, sonst wird das Captive Portal möglicherweise nicht angezeigt.
- Benutze die automatische Verbindung. Konfiguriere Dein VPN so, dass es bei unbekannten oder nicht vertrauenswürdigen Netzwerken automatisch startet.
- Aktiviere den Notausschalter. Somit wird verhindert, dass Dein Gerät Daten ungeschützt sendet, wenn die VPN-Verbindung unerwartet getrennt wird.
Was ist, wenn Du Dich bereits in Kuba befindest?
Einige VPNs bieten alternative Spiegel-URLs, worüber Du ihre Apps herunterladen kannst, wenn die offizielle Website in einem Land gesperrt ist. Du solltest Dich allerdings nicht nur darauf verlassen, da sie ebenfalls unerreichbar sein können. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Live-Chat-Support in Kuba nicht verfügbar ist. Du solltest den Support aber via E-Mail kontaktieren können, um die neueste Spiegel-URL zu erhalten.
Zudem kannst Du eine VPN-App herunterladen, indem Du Dich mit einem VPN-Server außerhalb Kubas verbindest. Allerdings musst Du bereits ein funktionierendes VPN auf mindestens einem Gerät eingerichtet haben. Zudem kann es sein, dass es wegen Störungen durch kubanische Internetanbieter nicht 100 % zuverlässig ist.
FAQs, um eine kubanische IP-Adresse zu erhalten
Ist es legal, ein VPN zu benutzen, um eine IP in Kuba zu bekommen?
Die Nutzung eines VPNs, um eine kubanische IP-Adresse zu bekommen, ist in den meisten Ländern legal. Allerdings ist die Nutzung von VPNs in Kuba in einer rechtlichen Grauzone. Sie sind zwar nicht verboten, aber viele VPNs sind aufgrund von Regierungsbeschränkungen nicht in dem Land zugelassen. ExpressVPN bietet virtuelle Server in anderen Ländern an, die eine kubanische IP zur Verfügung stellen. Damit können Nutzer geschützt auf lokale Websites zugreifen und Datenüberwachung seitens der Behörden sind kein Risiko.
Die kubanischen Behörden haben in der Vergangenheit VPN-Websites und -Apps blockiert, insbesondere während der Proteste. Es sind jedoch keine Fälle bekannt, bei denen Personen wegen der Nutzung von VPNs angeklagt oder strafrechtlich verfolgt wurden. Befindest Du Dich in Kuba, solltest Du VPNs dennoch vorsichtig und speziell zum Schutz in öffentlichen WLANs oder für den Zugriff auf wichtige Online-Dienste nutzen.
Kann ich ein kostenloses VPN nutzen, um meine kubanische IP-Adresse zu wechseln?
Es gibt möglicherweise keine kostenlosen VPNs mit Servern in Kuba. Nicht einmal einige der besten VPNs für Kuba bieten Server in diesem Land. Da kostenlose VPNs normalerweise kleinere Server-Netzwerke an weniger Standorten betreiben, gibt es möglicherweise auch keine Optionen in der Nähe. Besser ist es, sich für ein Premium-VPN zu entscheiden, das über ein großes globales Server-Netzwerk betreibt und eine Geld-Zurück-Garantie hat.
Kostenlose VPNs sind auch nicht annähernd so sicher wie Premium-VPNs. Sie bieten in normalerweise nicht dasselbe Maß an Verschlüsselung. Ferner gibt es häufig weniger integrierten Sicherheitsfunktionen oder keine Keine-Logs-Richtlinien, die von unabhängigen Stellen geprüft wurden. In Kuba bist Du häufig auf öffentliche WLANs angewiesen und der Schutz mit kostenlosen VPNs ist zweifelhaft. Viele davon verdienen ihr Geld mit dem Verkauf von Nutzer-IPs oder Daten, mit dem Einschleusen von Trackern oder Werbung auf Websites oder mit der Infizierung von Geräten mit Malware, etwa Ransomware.
Wie kann ich kubanische Apps außerhalb des Landes nutzen?
Ein VPN ist notwendig, um sicher auf die Apklis-Website zuzugreifen und kubanische Apps herunterzuladen. Apklis ist der größte App-Store in Kuba, da die Google Play und Apple App Stores dort nicht verfügbar sind. Er bietet Android-Apps, die in Kuba funktionieren. Allerdings können ihn Nutzer aus anderen Ländern nicht immer nutzen. Die Verbindung mit einem VPN, um eine kubanische IP zu erhalten, ist die einzige Möglichkeit, von überall aus geschützt und sicher auf Apklis zuzugreifen.
Wie stelle ich sicher, dass meine kubanische IP funktioniert?
Bist Du bereits mit dem VPN verbunden, kannst Du den kostenlosen IP-Checker von vpnMentor nutzen. Damit siehst Du, ob sich Deine IP geändert hat. Siehst Du immer noch Deine ursprüngliche IP, solltest Du überprüfen, ob Du die richtigen Schritte zur Verbindung befolgt hast, um eine IP-Adresse aus Kuba zu erhalten.
Hast Du weiterhin Probleme, trennst Du die Verbindung zum VPN und stellst sie erneut her. Vielleicht benutzt Du auch einen anderen Server. Möglicherweise musst Du auch Deinen Browser schließen und Deinen Cache sowie Deine Cookies löschen. Schlägt alles andere fehl, kannst Du Dich jederzeit an den Kundenservice des VPNs wenden.
Gibt es andere Möglichkeiten (außer einem VPN), um Deine kubanische IP-Adresse zu wechseln?
Ja, aber keine Option ist so sicher und zuverlässig wie Premium-VPNs. Proxy-Dienste können Deine IP-Adresse zwar ändern, aber sie bieten keine Verschlüsselung, um Deine Verbindung zu schützen. Sie können Dich also nicht schützen, insbesondere nicht in Kuba. Premium-VPNs bieten eine Verschlüsselung nach Militärstandard mit 256-Bit. Sie ändern sowohl Deine IP-Adresse als auch den DNS, um Deine Daten zu schützen.
Da sie Deinen Datenverkehr über Server in anderen Teilen der Welt leiten und ihre IPs regelmäßig aktualisieren, ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, dass VPNs blockiert werden. Auf der anderen Seite ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass Du Proxys in einem stark zensierten Land wie Kuba nutzen kannst. Proxys haben normalerweise auch kleinere Server-Netzwerke. Das bedeutet, dass Du in dem Land vielleicht keinen funktionierenden Service findest.
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