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Es ist 2024. Was weiß Google WIRKLICH über Dich?

Kristina Perunicic Chefredakteurin

Google möchte, dass Du denkst, dass das Unternehmen der freundliche große Bruder ist, der immer über Dich wacht. Sie beantworten Deine Fragen. Sie helfen Dir weiter. Sie machen es Dir bequem und wenn es bequem ist, dann teilst Du auch gerne.

Aber wie viel wissen sie wirklich über Dich? Und inwieweit kannst Du ihnen trauen, dass Sie auch wirklich das beste für Dich wollen?

Und was passiert, wenn Du etwas Privatsphäre haben möchtest, damit Du Dinge so tun kannst, wie Du willst? Werden sie versuchen, Dich mit dem Wissen über Dich zu manipulieren? Werden sie anderen Leuten erzählen, was sie wissen?

Du kannst die komplette Datenschutzrichtlinie auf der Website des Unternehmens lesen, aber wir haben die wichtigen Teile für Dich weiter unten zusammengefasst, damit Du verstehst, was Google weiß, warum sie das wollen und wie Du DIE SACHE STOPPEN KANNST.

Inhalt:

6 Dinge, die Google über Dich weiß
Wie sammelt Google die Informationen?
Warum will Google diese Informationen haben?
Welchen Einfluss hat das auf Dich?
Wie kannst Du Deine Privatsphäre schützen?
- Wie Du eine Sicherung Deiner Daten von Google herunterlädst
- Wie Du Cookies in Google Chrome löscht
- Wie Du Dich bei Google Analytics abmeldest
- Wie Du Deine Einstellungen zur Privatsphäre bei Google änderst
- Wie Du den Verlauf bei Google löscht
Fazit

6 Dinge, die Google über Dich weiß

1. Weeeeer bist Du, wer, wer, wer, wer?

Neben den grundlegenden Informationen, die Google sehr wahrscheinlich über Dich weiß (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Sprache und so weiter), benutzen sie modernste Technologie, um zu wissen, was Dich zu dem macht, was DU bist.

Sie wissen, wie Du aussiehst, weil die Gesichtserkennung immer besser wird und Du möglicherweise in Google Photos markiert.

Sie wissen auch, wie Du klingst, weil sie mit ihren Produkten Stimmen aufzeichnen können. Vielleicht hast Du auch Apps von Dritten die Erlaubnis dazu erteilt. Besuchst Du Meine Aktivitäten auf ihrer Website, kannst Du sogar den Verlauf Deiner Aufzeichnungen einsehen.

Sie wissen auch, was Du glaubst. Dazu überwachen Sie Deinen Suchverlauf. Google kann damit ein Profil überDeinen spirituellen Glauben erstellen, Deine politischen Ansichten einschätzen und sogar voraussagen, wie Du wahrscheinlich wählen wirst.

Sie wissen, wie gesund Du bist. Hast Du in der jüngeren Vergangenheit versucht, eine Eigendiagnose zu erstellen? Hast Du nach einem Doktor oder einer Apotheke in der Nähe gesucht? Vielleicht wolltest Du auch einige Hausmittel ausprobieren? Glaubst Du, dass Du krank wirst, dann denkt Google möglicherweise das Gleiche. Benutzt Du allerdings Google Fit, dann denkt Google das nicht nur, sondern sie wissen es. Du protokollierst es schließlich und deswegen wissen sie es.

2. Standort, Standort, Standort

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Bist Du wie ich, dann hast Du Dein Smartphone wahrscheinlich überall dabei. Du synchronisierst es mit anderen Geräten und so weiter. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es nicht das einzige Gerät, das Du mit dem Internet verbindest.

Das Problem ist wie folgt. Verbindest Du Dich via WLAN, GPS oder Mobilfunknetzwerken, dann kann Google Deinen Standort verfolgen. Sie überwachen, wie lange Du an jedem Ort verbunden bist und deswegen wissen sie, wohin Du gehst, wo Du warst und wie lang Du Dich dort aufgehalten hast.

Der unheimlichste Teil an der ganzen Sache ist, dass Google weiß, wie Du Dich bewegst. Deswegen können sie einfach herausfinden, wo Du wohnst und wo Du arbeitest.

Nun denkst Du vielleicht, dass Du einfach zu Waze, dem größten Konkurrenten von Google Maps, wechseln kannst und der ganzen Sache entgehst. Allerdings ist die Sache nicht ganz so einfach, Google hat Waze gekauft und besitzt beide Services. Beide leiten Deine Daten in den gleichen Topf an Daten.

3. Halte Deine Freunde nah...

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Glaubst Du, es handelt sich um Dich gegen die Maschine, dann haben wir schlechte Nachrichten. Das Erstellen von Profilen ist Teamarbeit. Du wirst überwacht, Deine Freunde werden überwacht und Deine Freunde werden benutzt, Dich zu überwachen.

Wollen sie wissen, mit wem Du kommunizierst, dann können Sie Deine Kontakte in Gmail, Google Hangouts und Android-Smartphones sehen. Sie kennen Namen, E-Mails und Telefonnummern. Sie wissen sogar, mit wem Du am meisten kommunizierst.

Wollen sie wissen, wann und wo Du Leute triffst, dann hat Google Kalender die Antwort. Willst Du es ihnen noch einfacher machen, dann schieß ein Foto von Dir und Deinen Freunden am entsprechenden Standort und markiere alle Personen.

Sie wissen auch, was Du sagst. Bis 2017 hat Google die persönlichen E-Mails von Anwender gescannt und die Informationen genutzt, um gezielt Werbung auf Websites einzublenden. Sie haben aber angekündigt, dass sie keine E-Mails mehr mitlesen werden, um gezielte Werbung einzublenden.

Schlimmer ist noch, dass Google die E-Mails von anderen scannt, die E-Mails an Leute mit Gmail-Konten schicken. Diese Menschen haben sich nicht bei Gmail registriert. Es gibt keine Bestätigung von Google, wie lange die Informationen gespeichert oder inwieweit sie von Apps Dritter genutzt werden.

Das gilt nicht nur für Text-E-Mails. Sie sehen auch die Videos und die Fotos, die Du verschickst.

Google behauptet, dass das nicht mehr länger der Fall ist. Allerdings gibt es Ausnahmen. Die Gefahr kommt von Apps von Drittanbietern, denen Du die Erlaubnis dazu gegeben hast.

Es könnte aber noch schlimmer sein. Benutzt Du Google Drive, weiß Google genau, welche Art an Daten Du besitzt. Sie können Dich auch aus Deinem eigenen Google Drive aussperren, wenn sie vermuten, dass Du dort “unangemessene Inhalte” speicherst.

4. Was Du magst und was Du nicht magst

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Immer wenn Du nach bestimmten Dingen über Google suchst, lernt der Algorithmus.

Immer wenn Du ein bestimmtest Video auf YouTube anguckst, lernt der Algorithmus.

Immer wenn Du auf eine Werbung klickst oder eine schließt, lernt der Algorithmus.

Immer wenn Du etwas online kaufst und Google war Teil dieses Prozesses, lernt der Algorithmus.

Er lernt solange, bis er genau weiß, was Du magst und was Du nicht magst… und dann lernt er noch ein bisschen mehr.

5. Deine Zukunft liegt in deren Händen

Du planst, auf eine Party oder in ein Restaurant zu gehen? Du willst einen Film sehen oder ein Konzert besuchen? Du planst eine Reise oder möchtest eine Sehenswürdigkeit besuchen? Du willst Dich weiterbilden oder eine neue Sprache lernen? Willst Du vielleicht in eine andere Stadt umziehen? Möchtest Du ein Auto oder ein Haus kaufen? Du willst Dich operieren lassen? Planst Du ein Kind zu haben? Du planst Dein Leben?

Hast Du nach diesen Dingen auf Google oder YouTube gesucht?

Ist das der Fall, dann plant Google mit Dir mit. Hier kommen die gezielten Werbungen.

6. Das Netz ist klebrig

Ist Google eine Spinne, dann ist Google Chrome das Netz.

Google Chrome protokolliert alles, nach was Du in der Google Suche geguckt hast, alle Websites, die Du besucht oder als Lesezeichen gespeichert hast, jedes YouTube-Video, das Du angeguckt und jede Werbung, auf die Du geklickt hast. Google Chrome weiß sogar, wie viele Passwörter automatisch ausgefüllt wurden.

Zu den von Google Chrome protokollierten Browser-Verhalten gehören:

  • Alles, was Du über Google oder YouTube gesucht hast
  • Dein YouTube-Verlauf
  • Wie viele Google-Suchen Du während des Monats gemacht hast
  • Jede Website, auf die Du jemals geklickt hast
  • Jede Website, die Du jemals in der Adresszeile eingegeben hast
  • Jede Website, von der Du jemals ein Lesezeichen gesetzt hast
  • Jeder Google-Chrome-Reiter, der auf mehreren Geräten geöffnet ist
  • Wie viele Konversationen Du via Gmail hattest
  • Die Apps, die Du aus dem Chrome Web Store und dem Google Play Store heruntergeladen hast
  • Die Erweiterungen aus dem Chrome Web Store
  • Deine Chrome-Einstellungen
  • Alle E-Mail-Adressen, Adressen und Telefonnummern, die automatisch von Chrome ausgefüllt werden
  • Alle Anwendernamen und Passwörter, die Du in Chrome gespeichert hast
  • Alle Websites, bei denen Du Chrome angewiesen hast, das Passwort nicht zu speichern

Wie sammelt Google diese Informationen?

All die Informationen werden durch die Google Websites und Apps gesammelt, die die meisten von uns täglich nutzen.

What Does Google Know About You - Infographic

Warum will Google diese Informationen?

Die Antwort-die-keine-Antwort ist, lautet: eine “schnellere, intelligentere und nützlichere” Google-Erfahrung.

what does google knows about you (1)

Sie wollen so viele Daten wie möglich von Dir sammeln, weil sie behaupten, je mehr Datensie von Dir haben, desto besser können Sie Deine persönlichen Anforderungen erfüllen und Deine Online-Erfahrung verbessern, sowie die Security erhöhen.

Google verwendet Deine Daten auch, um:

  • YouTube-Videos zu empfehlen.
  • bessere Reaktionsfähigkeit bei Google Maps zu bieten.
  • schnelleren und einfacheren Zugriff auf personalisierteInformationen zu ermöglichen, wenn Du die Google-Suche benutzt.
  • höhere Produktivität bei der Benutzung des Google Assistant zu ermöglichen,
  • automatische Vervollständigung mit der Suchmaschinen-Engine zu bieten.
  • Formulare von Chrome automatisch ausfüllen zu lassen.

Welchen Einfluss kann das auf Dich haben?

Hack, Hackity, Hack!

Sollten die Daten, die Google über Dich speichert, gehackt werden, lassen sie sich auf mehrere Arten missbrauchen.

(Schlimmer als Werbung? Ich weiß!)

Große Firmen wie Google und Facebook versuchen immer, den kriminellen Elementen im Web einen Schritt voraus zu sein. Allerdings wurde die Internet Security immer wieder kompromittiert. Wir wissen ja bereits, was Google alles über Dich speichert. Fallen diese Daten in die falschen Hände, ist kaum auszumalen, wie kreative Kriminelle die Informationen gegen Dich nutzen können.

Dein Haus in der Mitte des Bildschirms!

Google Street View zeigt Deinen Standort auf einer Karte an und jeder kann ihn sehen. Das verletzt natürlich die Privatsphäre einiger Leute, die überhaupt nicht zugestimmt haben. Es wurden irgendwann Mal sogar die Daten von den ungesicherten WLANs der Nutzer gesammelt. Google hat das Problem aber behobn, seitdem das Unternehmen davon Kenntnis hat.

Noch gruseliger wird es mit dem persönlichen Assistenten Google Home. Durch die technische Neuentwicklung weiß Google, wann Du die Lichter in Deinem Haus an- und ausschaltest, wann Du die Temperatur erhöhst, wann Du Buchungen und Einkaufslisten überprüfst, wann Du den Wecker stellst und wann Du Deinen Kalender überprüfst. Alle führen eigene Protokolle, auf die es Google und seine Werbetreibenden abgesehen haben.

Gelöscht, aber nicht verschwunden.

Löschen bedeutet eigentlich entfernen oder ausradieren.

Google sieht das anscheinend anders, weil sie Deine E-Mails bis zu 60 Tage aufheben. Einige E-Mails befinden sich möglicherweise auch danach noch in den Backup-Systemen des Unternehmens.

Es hagelt Werbung!

Hast Du Dich jemals gefragt, warum diese Werbetreibenden den Nagel so genau auf den Kopf treffen? Profile zahlen sich aus, sage ich da nur. Wissen sie genug über Dich, dann können sie das Internet so gestalten, dass Du am liebsten alles kaufen möchtest. Vor allen Dingen Kinder könnten sich davon wesentlich einfacher beeinflussen lassen. Sie wissen natürlich noch nicht, wie sie von der Werbung gezielt aufs Korn genommen werden.

Weil wir gerade dabei sind …

Die Drittanbieter sind nicht außer Acht zu lassen

Vielleicht verkauft Google Deine persönlichen Informationen gar nicht an Werbetreibende. Hast Du aber Apps von Dritten entsprechende Berechtigungen erteilt, dann tun die das vielleicht.

Kostet eine App nichts, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass Deine Daten an Werbeunternehmen verkauft werden, also zusätzlich zu den In-App-Käufen (wie “werbefrei nutzen”). Auf diese Weise werden Einnahmen erzielt und In-App-Werbung ist eine der profitabelsten Optionen für freie Apps, Geld zu verdienen.

Was bedeutet ein Name?

Nicht jedes Google-Produkt trägt auch “Google” im Namen. Vielleicht glaubst Du, dass Du der Datensammelei entgehst, wenn Du ein anderes Produkt benutzt. Dir sollte aber schon bewusst sein, dass Google andere Unternehmen kauft, ohne das groß publik zu machen oder den Namen anzupassen. Dazu gehören unter anderem YouTube, Blogger und Waze.

Noch schlimmer ist, dass einige davon Dir gar nicht sagen, dass Du nun von Google getrackt wirst. Du gibst also mehr Informationen an Google als Du glaubst.

Wie kannst Du Deine Privatsphäre nun schützen?

An dieser Stelle fühlst Du Dich vielleicht ein bisschen frustriert, aber keine Panik. Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie Du Dich selbst vor den Datensammlern und der entsprechenden Software schützen kannst.

Das Wichtigste zuerst

Willst Du genau wissen, was Du Googles Meinung nach bist, dann melde Dich bei Google an, klicke auf Meine Aktivitäten und mache Dir selbst ein Bild.

Sobald Du den Schock verdaut hast, folge den anschließenden Schritten, um eine Sicherungskopie Deiner Daten herunterzuladen. Sie gehören schließlich Dir.

Wie Du eine Sicherungskopie Deiner Daten von Google herunterlädst

  1. Besuche Google Takeout.what does google knows about you (2)
  2. Verischere Du, dass Du Select All auswählst, es sei denn, Du willst nur bestimmte Daten haben. In so einem Fall kannst Du nach unten blättern und manuell auswählen. Blättere danach zum Ende und klicke auf Next.what does google knows about you (3)
  3. Wähle den Datentypen und die Größe des Archivs aus. Wir empfehlen das übliche ZIP-Format und eine maximale Dateigröße von 50 GByte. Damit sollten Deine Dateien einfach abrufbar sein und in nicht zu viele Dateien aufgeteilt werden.
  4. Wähle, auf welche Weise die Daten ausgeliefert werden sollen. Wir haben uns für einen Download Link via E-Mail entschieden. Aber Du kannst Dich auch für Google Drive, Dropbox, Microsoft OneDrive oder Box entscheiden.what does google knows about you (4)
  5. Klicke auf Create Archive.

Nun kommt es darauf an, wie viele Daten Google gespeichert hat. Vielleicht dauert es wenige Stunden oder auch ein paar Tage, den Datensatz zu erstellen.

Du kannst Dich aber schon Mal darauf vorbereiten, jede Menge Inhalte zu durchkämmen.

Cookie-Monster

Cookies sind kleine Datenstücke, mit denen Deine Besuche und Aktivitäten auf einer Website getrackt werden. Wir raten Dir, die Cookies in Deinem Browser alle paar Wochen zu leeren. Die meisten Cookies sind zwar harmlos. Aber einige enthalten vielleicht persönliche Informationen.

Wie man Cookies in Google Chrome bereinigt

  1. Klicke auf die Schaltfläche mit den drei Punkten, die Du oben rechts im Browser-Fenster findest.what does google knows about you (5)
  2. Klicke im Anschluss auf Einstellungen.what does google knows about you (6)
  3. Blättere nach unten bis und klicke auf Erweitert.what does google knows about you (7)
  4. Finde hier die Sektion Datenschutz und Sicherheit und blättere ganz nach unten. Dort siehst Du Browserdaten löschen. Klicke darauf. Willst Du nur die Cookies löschen, dann aktiviere die Schaltfläche Cookies und andere Websitedaten. Die anderen Schaltflächen deaktivierst Du entsprechend, wenn Du die Daten behalten willst.what does google knows about you (8)
  5. Wähle den Zeitraum, für den Du die Cookie löschen möchtest.what does google knows about you (9)
  6. Klicke auf Daten löschen.

OPT OUT und Plug OUT

Willst Du nicht, dass Google Deine persönlichen Online-Aktivitäten verfolgt, dann meldest Du Dich am besten von Deinen Google-Konten ab und auch von Google Analytics. Das Problem ist, dass Dich nicht nur der Browser oder Websites verfolgen. Viele Browser Plugins und Erweiterungen tracken Deine Informationen ebenso. Sie könnten Deine Identität und den Standort exponieren.

Google gestattet es Dir, Google Analytics zu deaktivieren. Dazu brauchst Du aber ihre Browser-Erweiterung.

Wie Du Dich von Google Analytics abmeldest

  1. Google nach “Opt Out Google Analytics” und klicke auf den ersten Link.what does google knows about you (10)
  2. Wähle Deine Sprache und klicke auf die Schaltfläche, um die Browser-Erweiterung zu installieren
    what does google knows about you (11)
  3. Nachdem Du die Lizenzbedingungen gelesen hast, akzeptiere sie und installiere die Erweiterung.what does google knows about you (12)

Dinge privat halten

Der nächste Schritt schützt Dich nicht vor anderen Websites. Benutzt Du aber Googles Inkognito-Modus, dann werden Dein Browser- und Such-Verlauf nicht getrackt.

Du kannst entscheiden, wie viel Du teilen möchtest, indem Du die Einstellungen zur Privatsphäre entsprechend anpasst.

Deaktiviere auf allen Deinen Geräten, dass der Standort aufgezeichnet wird. Dann kann Google nicht verfolgen, wo Du Dich gerade aufhältst. Deine Standortdaten werden vielleicht trotzdem kompromittiert, wenn Du Google Maps oder Waze benutzt, um nach dem Weg zu suchen.

Nachdem Du neue Apps und Spiele installiert hast, versichere Dich, dass Du entsprechende Berechtigungen und Zugriffe unterbindest, sollten die Programme nach gewissen Dateien und Daten fragen.

Sorgst Du Dich um Deine E-Mails? Verschlüssle Deine E-Mails mit einem entsprechenden Verschlüsselungs-Tool. Das ist dann sehr nützlich, wenn Du sensible Informationen verschicken möchtest. Dazu gehören Passwörter oder Bank-Details.

Willst Du gar nicht erst in Versuchung kommen? Entferne gezielte Werbung, indem Du Internet-basierte Werbung deaktivierst.

Wie Du die Datenschutzeinstellungen bei Google änderst

  1. Melde Dich bei Google an und öffne My Account.
  2. Führe zunächst einen Security Checkup und einen Privacy Checkup durch.
    what does google knows about you (13)
    Klickst Du auf Security Checkup, siehst Du, ob es irgendwelche Probleme mit Deiner momentanen Security gibt. Das gilt für alle verbundenen Geräte, kürzliche Security-Ereignisse, Verifizierungs-Methoden sowie Zugriff von Dritten.
    what does google knows about you (14)
    Führst Du einen Privacy Checkup durch, kannst Du die Einstellungen zur Privatsphäre anpassen.what does google knows about you (15)
    Du kannst Deine Aktivitäten verwalten wie zum Beispiel Web & App Activity:what does google knows about you (16)
    Location History (Standortverlauf), Device Information (Geräteinformationen):what does google knows about you (17)
    Voice und Audio Activity (Sprach- und Video-Aktivitäten):what does google knows about you (18)
    YouTube Search and Watch History (YouTube-Suche und Verlauf der angeschauten Videos):what does google knows about you (19)
  3. Klicke auf Next und Du wirst sehen, was Du auf YouTube teilst.what does google knows about you (20)
  4. Klicke auf Next, um Deine Einstellungen für Google Photos zu managen.what does google knows about you (21)
  5. Klicke auf Next und Du kannst Dir aussuchen, welche Google+Informationen Du mit anderen teilst.what does google knows about you (22)
  6. Klicke auf Next und sieh nach, wie es um Deine Einstellungen für Werbung bestellt ist.
    what does google knows about you (23)

Tschüss Google

Ist das alles zu viel für Dich und hast das Gefühl, dass Dich Dein langjähriger Partner Chrome hintergangen hat, dann ist es vielleicht an der Zeit, die Beziehung zu beenden.

Wie Du Deinen Google-Verlauf löscht

  1. Melde Dich zunächst bei Deinem Google-Konto an und lösche den Browser-Verlauf von Chrome. Das ist äquivalent zum Löschen der Cookies in Google Chrome. Klicke auf die Schaltfläche mit den drei Punkten rechts oben im Browser-Fenster.what does google knows about you (24)
  2. Klicke auf Einstellungen.what does google knows about you (25)
  3. Blättere nach unten und klicke dort auf Erweitert.what does google knows about you (26)
  4. Hier rufst Du die Sektion Datenschutz und Sicherheit auf. Blättere nach unten, bis Du Browserdaten löschen findest.what does google knows about you (27)
    Willst Du nur Deinen Browser-Verlauf löschen, dann musst Du die Schaltfläche Browser-Verlauf aktivieren. Willst Du die anderen Daten behalten, dann deaktiviere die anderen Schaltflächen entsprechend.
  5. Wählen den Zeitrahmen für den Du Deine Daten löschen möchtest.what does google knows about you (28)
  6. Klicke im Anschluss auf Daten löschen.
  7. Nun willst Du den Google Suchverlauf löschen. Öffne My Activity.
  8. Klicke auf das Menü mit den drei Punkten und danach auf Delete activity by.
    what does google knows about you (29)
  9. Wähle Nach Datum löschen und im Anschluss für den gesamten Zeitraum.what does google knows about you (30)
  10. Schließe den Vorgang ab, indem Du auf Löschen Klickst.
  11. Lösche alle Deine Google-Konten und vermeide sämtliche Google-Produkte. Damit sind auch die Smartphone Apps wie Gmail, Google Maps, Google Drive und sämtliche Android-Geräte gemeint.

    Und wie geht es nun weiter?

    Es ist vielleicht nicht einfach, der Firma den Rücken zu kehren, die sich so tief in unserem Leben verankert hat und zu unserer täglichen Erfahrung gehört. Zum Glück gibt es aber alternative Produkte und private Suchmaschinen.

Das Beste, das Du tun kannst, ist allerdings…

Die Sache ist so, dass Dein digitaler Fußabdruck irgendwie immer zur IP-Adresse Deines Gerätes getrackt werden kann. Dabei ist es egal, ob Dich Google oder eine andere Firma verfolgt. Um Deine Anonymität wirklich zu schützen, musst Du Deine IP verstecken. Die beste Möglichkeit dafür ist, ein VPN (Virtual Private Network) zu nutzen.

Und das beste VPN?

Derzeit gibt es ein VPN, das sich vom Rest abhebt und das ist ExpressVPN. Du musst uns aber nicht blind vertrauen, sondern kannst nachlesen, was echte Anwender darüber sagen. Es ist derzeit unser Gold-Standard, was ein VPN sein sollte. Schnell. Sicher. Zuverlässig. Erschwinglich. Du musst auf nichts verzichten.

Weiterhin kann ExpressVPN geografische Sperren einfach umgehen und Du bekommst Zugriff auf gesperrte Websites und Streaming-Inhalte auf der ganzen Welt (inklusive Netflix, BBC iPlayer, Hulu und so weiter). Deine Verbindung wird dabei privat und sicher gehalten. Du bist vor Hackern, dem ISP und dem großen Bruder Google geschützt.

Das Unternehmen bietet derzeit eine kostenfreie Testversion von 7 Tagen und eine Geld-Zurück-Garantie von 30 Tagen an. Du kannst also risikofrei testen.

Fazit

Wir wollen gar nicht abstreiten, dass Google immer versucht hat, unser Leben bequemer zu machen.

Damit das aber möglich ist, brauchen sie immer mehr Daten von Dir.

Die Privatsphäre scheint der Preis für die Bequemlichkeit zu sein.

Google ist dabei alles andere als alleine. Andere Tech-Giganten wie Apple, Amazon und Microsoft machen genau das Gleiche.

Unternehmen, die von Analytics abhängen, müssen eine Balance zwischen Kundenaktivität und Respektierung der Privatsphäre finden. Das ist die oberste Priorität.

Das Problem ist, dass der Markt durch Profit angetrieben wird. Solltest Du die Datenschutzbestimmungen nicht durchgelesen haben und klickst einfach auf „Einverstanden“, könntest Du Dich in einem Moment der Schwäche für etwas registriert haben, ohne die Konsequenzen zu kennen.

Über Deine Privatsphäre musst Du selbst die Kontrolle haben. Die ULTIMATIVE SCHUTZ-KOMBINATION ist im Moment ein VPN mit einem Browser, der anonymisiert wie zum Beispiel Tor. Dabei handelt es sich um ein System, das erschaffen wurde, um Dich anonym zu halten.

Das richtige VPN für Deine Anforderungen zu finden, kann schwierig sein. Wir haben für Dich allerdings recherchiert und die fünf besten Optionen zusammengestellt. Willst Du ein tolles VPN für einen guten Preis haben, dann sieh Dich auf unserer Seite mit Angeboten und Gutscheinen um.

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Über den Autor

Kristina Perunicic ist eine ehemalige Redakteurin von vpnMentor. Sie ist Expertin für Cybersicherheit. Sie interessiert sich für VPNs und ihre Bedeutung in der digitalen Privatsphäre.

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