Warnung! Das „Free Unlimited VPN“ (Kostenlose, unbegrenzte VPN) von Hola VPN ist KEIN echtes VPN. Das Peer-to-Peer-Modell von Hola mag zwar beliebt sein, aber es bringt Risiken mit sich, weil alle deine persönlichen Daten frei verfügbar werden und andere deine IP-Adresse verwenden können. Da wir den kostenlosen Dienst von Hola also nicht als echtes VPN betrachten, haben wir stattdessen den kostenpflichtigen Premium-VPN-Dienst getestet. Allerdings empfehlen wir dennoch immer ein seriöses, vertrauenswürdiges VPN wie ExpressVPN, weil dort deine Online-Sicherheit und Privatsphäre an erster Stelle stehen – was bei Hola VPN unserer Meinung nach nicht der Fall ist.
Hola VPN hat eine kostenlose Version, die im Allgemeinen als unsicher angesehen wird. Es handelt sich nämlich um ein Community-basiertes P2P-Netzwerk und nicht um ein sicheres Server-Netzwerk, was bedeutet, dass Du deine IP mit anderen Nutzer*innen teilst. Außerdem gibt es keine Verschlüsselung und es werden viele Nutzerdaten gesammelt. Ich wollte wissen, ob das gleiche auch für Hola VPN Premium, den kostenpflichtigen Dienst, gilt.
Nach vielen Tests ist es sicher, dass Hola VPN Premium nicht viel besser ist. Zahlst Du für das VPN, bekommst Du eine etwas bessere Verschlüsselung und Streaming-Funktionen. Die Datenschutzrichtlinien lassen aber die Alarmglocken schrillen und der Dienst ist auch ziemlich teuer (ein Jahresabonnement kostet mehr als einige der besten VPNs, wie ExpressVPN). Lies weiter, um herauszufinden, warum Hola VPN Premium meiner Meinung nach genauso gefährlich ist wie die kostenlose Version.
Nicht viel Zeit? Hier ist das Wichtigste
Hola VPN Funktionen – 2024 Update
5.1
💸
Preis
|
2.99 USD/Monat
|
📆
Geld-Zurück-Garantie
|
14 Tage |
📝
Speichert das VPN Protokolle?
|
Ja |
🖥
Anzahl der Server
|
1000+ |
💻
Anzahl an Geräten pro Lizenz
|
10 |
🛡
Kill-Switch
|
Nein |
🗺
Hauptsitz im Land
|
Israel |
📥
Unterstützt Torrents
|
Nein |
Streaming – Für Streaming nicht so gut
Hola VPN funktionierte mit allen Plattformen, die mein globales Test-Team und ich getestet haben. Es war allerdings zu langsam, um in UHD zu schauen.
Wir haben von unseren jeweiligen Ländern aus mehrere Server weltweit getestet und konnten lediglich in HD schauen. Das lag vor allem daran, dass wir Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen genutzt haben. Wäre die Grundgeschwindigkeit 20 MBit/s oder langsamer gewesen, wäre kein Streaming möglich gewesen. Obwohl Hola also mit den verschiedenen Streaming-Plattformen funktioniert hat, die wir getestet haben, kann ich es nicht als zuverlässig bezeichnen.
Wichtig. Mein Team und ich unterstützen keinerlei Urheberrechtsverletzung. Hola VPN verwendet einen IP/DNS-Leckschutz, um Deine Online-Identität geheim zu halten. Das bedeutet, dass es in Deiner Verantwortung liegt, es legal zu nutzen.
Funktioniert mit: Netflix, Hulu, HBO Max, Disney+, Amazon Prime Video sowie BBC iPlayer
Ich habe meine Streaming-Tests mit der Bibliothek Netflix US gestartet. Auf dem US-Server von Hola konnte ich Gimme Shelter problemlos von meinem Hotel in Washington, DC, anschauen. Mein globales Test-Team berichtet außerdem, dass Netflix zuverlässig in ihren Ländern (Großbritannien, Frankreich, Australiena, Japan und Kanada) funktioniert hat. Sie konnten ihre entsprechenden Bibliotheken ohne Puffern streamen
Danach habe ich aus Washington, DC, einige Server in den USA mit Hulu getestet und das hat gut geklappt. Es dauerte etwa 20 Sekunden, bis die Verbindung hergestellt war, aber dann loggte ich mich schnell ein und guckte Love Island.
HBO Max hat auch funktioniert – ich habe mir Raised by Wolves in einem Café in Washington in Full HD angesehen. Die Ladezeiten waren aber etwas langsam.
Meine Kollegen in Großbritannien und Australien haben Amazon Prime Video dann auf Servern in ihren jeweiligen Ländern getestet. Im Durchschnitt benötigte die Plattform etwa 15 Sekunden, um zu laden. Sie konnten die Sendungen dann aber ohne Verbindungsabbrüche schauen.
Amazon Prime Video hat nicht bemerkt, dass ich in den USA ein VPN benutzt habe.
In meinem nächsten Test aus Washington, haben die Server in den USA auch gut mit Disney+ funktioniert. Damit konnte ich The Mandalorian in unter 20 Sekunden schauen. Leider war die Qualität sehr unbeständig und es gab viele Verzögerungen.
Leider hat es auch hier gelaggt
Danach hat mein Kollege aus dem Vereinigten Königreich den BBC iPlayer getestet und konnte sich Killing Eve anschauen. Auch hier dauerte es einige Zeit, bis es geladen war.
Obwohl Hola VPN mit allen von uns getesteten Plattformen funktioniert hat, waren wir mit der Qualität unzufrieden. Möchtest Du mehr Inhalte in 4K schauen, sieh Dir unsere Liste mit den besten VPNs für Streaming an.
Geschwindigkeiten – Große Geschwindigkeitsabfälle auf allen Servern
Es überrascht nicht, dass Hola VPN Premium bei meinen Geschwindigkeitstests schlecht abgeschnitten hat.
Hier sind die 3 Dinge, auf die ich geachtet habe:
- Download-Geschwindigkeit – Wie schnell Du Daten empfangen kannst, gemessen in Megabit pro Sekunde (Mbps). Dies bestimmt, wie schnell Du Videos und Websites laden kannst.
- Upload-Geschwindigkeit – Wie schnell Du Daten senden kannst, z. B. beim Hochladen von Videos, Versenden von E-Mails und Teilen von Dateien. Wird ebenfalls in Mbit/s gemessen.
- Ping – Ein Latenzindikator für die Zeit, die deine Daten brauchen, um von deinem Gerät zum VPN-Server und zurück zu gelangen. Er wird in Millisekunden gemessen und ist fürs Gaming sehr wichtig.
Ich habe zunächst meine Basisgeschwindigkeit in Auckland, Neuseeland, festgestellt (meine Download-Geschwindigkeit war 289,37 Mbit/s). Dann habe ich die Server getestet, die mir am nächsten lagen.
Meine Geschwindigkeiten auf den nahegelegenen Servern (Auckland, Sydney und Tokio) fielen um etwa 50 % oder mehr. Das ist für ein VPN inakzeptabel – bei Kurzstreckenverbindungen sollte man mit einer Reduzierung von maximal 20 % rechnen, 50 % ist also schrecklich.
Die Langstrecken-Server verlangsamten meine Verbindung um mehr als 75 %. Langsamere Geschwindigkeiten sind hier zu erwarten, da deine Daten eine weitere Strecke zurücklegen müssen, aber ein so großer Abfall ist zu viel. Meine Basisverbindung war schnell genug, um es auszugleichen, aber wenn Du eine langsame Internetverbindung hast, kannst Du wahrscheinlich weder streamen, gamen noch Torrents herunterladen.
Der Abfall war sowohl auf Kurzstrecken- als auch auf Langstrecken-Servern erheblich
Insgesamt kann ich Hola Premium VPN nicht für seine Geschwindigkeiten empfehlen. Obwohl ich bei einer Verbindung zu weit entfernten Servern eine leichte Reduzierung erwarte, war diese extrem. Es gibt viele andere VPNs, mit schnelleren und zuverlässigeren Geschwindigkeiten.
Sind die Geschwindigkeiten von Hola VPN schnell genug fürs Gaming? Kommt darauf an
Die Kurzstrecken-Server waren fürs Gaming schnell genug, aber die Langstrecken-Server hatten damit zu kämpfen.
Die Ping-Rate ist der wichtigste Faktor fürs Gaming, da sie angibt, wie schnell deine Verbindung auf Befehle reagiert. Eine akzeptable Ping-Rate fürs Gaming ist alles unter 100 ms. Als ich Hola VPN getestet habe, war der Ping auf weit entfernten Servern einfach zu hoch für Lag-freies Spielen.
Ich habe Call of Duty auf den neuseeländischen und australischen Servern gespielt, um das VPN zu testen, und hatte dort eine durchschnittliche Ping-Rate von 38 ms. Das war zwar ein Anstieg von 46 % gegenüber meiner Ping-Rate ohne VPN, aber das hatte keinen Einfluss auf mein Gameplay. Auf den US-und UK-Servern lag der Ping jedoch im Durchschnitt bei 274 ms, was viel zu hoch war. Nach ein paar Minuten musste ich das Spiel beenden, weil es ewig lud.
Aber das könnte daran liegen, dass meine Basisgeschwindigkeit bereits so hoch war
Denke daran, dass fürs Online-Gaming eine Download-Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s empfohlen wird. In Anbetracht der schlechten Geschwindigkeitsergebnisse brauchst Du fürs Gaming auf den lokalen Servern von Hola Premium eine Basisverbindung von mindestens 40 Mbit/s. Wirf einen Blick auf diese Gaming-VPNs, die Dir schnelle Geschwindigkeiten und niedrige Ping-Raten bieten, damit Du deine Lieblings-Multiplayer-Spiele ohne Lag spielen kannst.
Server-Netzwerk – Fragwürdig, ohne genaue Standortangaben
Hola VPN nutzt ein Community-basiertes Peer-to-Peer-Netzwerk. Jedes Mal, wenn Du dich verbindest, nutzt Du die IP einer anderen Person und ein*e Fremde*r nutzt deine (beim kostenlosen Plan).
Das bedeutet, dass die kostenlose Version von Hola deine IP gar nicht versteckt, sondern dass jede*r Nutzer*in seine*ihre IP und Bandbreite mit den anderen teilt. Jemand könnte deine IP für illegale Aktivitäten nutzen, und diese werden dann mit Dir in Verbindung gebracht. Das ist extrem unsicher – und so funktioniert ein VPN auch nicht. Es scheint eher eine billige Alternative zu sein, von der nur das Unternehmen profitiert, nicht aber seine Nutzer*innen.
Auf der Website von Hola steht, dass Du dich für die Premium-Version entscheiden kannst, wenn Du die Ressourcen deines Geräts nicht mit anderen teilen möchtest. Du nutzt das P2P-Netzwerk von Hola aber auch mit dem Abo. Der einzige Unterschied ist, dass Du nicht dazu beiträgst.
Hola gibt seine Standorte nicht bekannt, weil Dir eine IP-Adresse aus dem P2P-Netzwerk zufällig zugewiesen wird
200 Länder sind verfügbar (darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz), die genauen Städte werden aber weder auf der Website noch in den Apps genannt. Der Grund dafür ist, dass es für zahlende Nutzer*innen kein separates Server-Netzwerk gibt.
Allerdings kannst Du bei Hola VPN keine bestimmte Stadt auswählen
Wenn Du auf ein Land klickst, verbindest Du dich dort mit einem beliebigen Server. Es gibt keine Schnellverbindungsfunktion, die automatisch den besten verfügbaren Server auswählt. Außerdem hat es jedes Mal 10 bis 15 Sekunden gedauert, bis ich mit einem Server verbunden war, was ziemlich langsam ist.
Sicherheit – Einfache Sicherheitsfunktionen
Die kostenpflichtige Version von Hola VPN besitzt einfache Sicherheitsfunktionen, verwendet aber veraltete Protokolle. Das ist ein wenig enttäuschend, vor allem zu diesem Preis. Für weniger Geld bieten andere VPNs (wie CyberGhost) hochmoderne Protokolle, die Dir eine viel bessere Online-Sicherheit bieten.
Verschlüsselung und Protokolle
Hola Premium VPN nutzt Verschlüsselungsstandards nach Militärstandard (AES 128, 192 und 256 Bit) und einfache Protokolle wie IKEv2/IPSec und PPTP/L2TP. Ich war ein wenig überrascht, auf der Website auch die DES3-Verschlüsselung zu sehen. Sie ist veraltet und leicht zu knacken.
Das IKEv2/IPSec-Protokoll bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit, auch wenn es etwas veraltet ist. PPTP und L2TP sind noch älter und sollten gar nicht mehr verwendet werden. Da fortschrittlichere Protokolle wie OpenVPN und WireGuard viel sicherer sind, kann ich Hola VPN Premium in Sachen Sicherheit nicht empfehlen.
Du kannst die Verschlüsselungsstandards in der Windows-App ändern, aber nicht unter macOS, was etwas enttäuschend ist. Es ist üblich, dass Du bei einem VPN deine Sicherheitsfunktionen anpassen kannst, egal welches Betriebssystem Du hast.
Virus-Test
Bevor ich die Windows-App installierte, wollte ich prüfen, ob sie virenfrei ist. Ich habe den Test auf VirusTotal.com durchgeführt und sie war komplett sauber – es gab keine Malware, was bedeutet, dass der Download von Hola deinem Gerät nicht schaden wird.
Der VirusTotal-Test bestätigte, dass man die Windows-App sicher nutzen kann
IP- und DNS-Leck-Tests
Als ich die US-Server von Hola VPN getestet habe, wurden keine DNS/IP-Lecks festgestellt. Das bedeutet, dass deine Daten dank der Sicherheitsfunktionen nicht versehentlich freigegeben werden.
Ich habe mich für die IPLeak.net-Tests mit 5 Servern verbunden und alle haben sie bestanden
Außerdem haben die macOS- und iOS-Apps von Hola VPN keinen Notausschalter, der deine Internetverbindung unterbricht, wenn Du plötzlich deine VPN-Verbindung verlierst. So eine Standard-Sicherheitsfunktion haben die meisten VPNs, daher war das Fehlen dieser in der macOS-App enttäuschend.
Ich kann Hola Premium VPN überhaupt nicht empfehlen und schlage vor, dass Du stattdessen eines dieser VPNs mit beeindruckenden Sicherheitsfunktionen ausprobierst.
Datenschutz – Aufdringliche Logs-Richtlinie
Hola VPN gibt offen zu, dass es Nutzerdaten sammelt und Logs aufzeichnet – sogar in der kostenpflichtigen Version. Zusammen mit den fragwürdigen Praktiken der kostenlosen App sollte das Grund genug sein, Hola VPN ganz zu meiden. In den Datenschutzrichtlinien von Hola VPN steht eindeutig, dass das Unternehmen bestimmte persönliche Daten sammelt, darunter IP-Adressen, Rechnungsdaten und E-Mail-Adressen.
Wenn Du dich über einen sozialen Dienst wie Gmail oder Facebook anmeldest, hat das VPN Zugriff auf alle deine Daten in diesem Konto, wie deinen vollständigen Namen, Dein Geburtsdatum, deine Freundesliste usw. Es sammelt auch Details über die Apps, die auf deinem Gerät installiert sind (und gibt nicht an, welche Details das sind).
Schlimmer noch: Hola behauptet, dass es deine Daten so lange speichert, wie es das für nötig hält. Es ist seltsam und extrem aufdringlich, dass ein VPN Daten von allen Apps, die auf deinem Gerät installiert sind, sammelt und speichert. Diese Apps haben nichts mit Hola VPN zu tun, also ist das ein starkes Warnsignal.
Meiner Meinung nach muss ein VPN-Dienst nicht all diese Nutzerdaten sammeln
Das VPN hat darüber hinaus seinen Sitz in Israel, das zwar kein Mitglied der 14-Eyes-Allianz ist, aber mit ihr zusammenarbeitet. Diese Allianz ist eine ausgewählte Gruppe von Ländern, die offen Daten über ihre Einwohner sammeln und weitergeben. Da Hola VPN seinen Sitz in einem Partnerland der Allianz hat, könnten alle Daten, die es über dich sammelt, an eine dieser Regierungen weitergegeben werden.
Es ist also klar, dass Hola VPN ein schlechtes VPN in Sachen Datenschutz ist, weil es Informationen über dich sammelt und in einem unsicheren Land ansässig ist. Wenn Du ein VPN benutzen willst, um dich online zu schützen, gibt es viele andere VPN-Optionen, die deine Privatsphäre viel ernster nehmen.
Torrents herunterladen – Keine Unterstützung
Hola VPN unterstützt das Herunterladen von Torrents nicht und sperrt den entsprechenden Datenverkehr in seinem Netzwerk, einschließlich des BitTorrent-Protokolls. Das heißt, Du kannst keine Torrent-Clients wie uTorrent oder P2P-Software wie Popcorn Time herunterladen. Ich würde mit einem so unsicheren VPN sowieso keine Torrents herunterladen.
Es wäre unsicher, selbst wenn es unterstützt würde
Funktioniert Hola VPN in China? Nein
Du kannst Hola VPN nicht mit Diensten wie Facebook, Google oder BBC nutzen, während Du in China bist. Es fehlen wichtige Funktionen wie DPI-Filter und Tarnmodus (oder Verschleierung).
Es gibt viele bessere VPNs, die in China funktionieren, also empfehle ich dir, sie stattdessen auszuprobieren.
Du brauchst ein anderes VPN für die Große Firewall
Simultane Geräteverbindungen – bis zu 10
Hola VPN Premium erlaubt bis zu 10 simultane Verbindungen. Ich habe mich mit 2 Laptops und einem iPhone gleichzeitig verbunden und Videos gestreamt. Es gab keine nennenswerten Geschwindigkeitsunterschiede, egal ob mit einem Gerät oder 3. Wenn Du das VPN also auf mehreren Geräten nutzen willst, hat das keine Auswirkungen auf die Leistung.
Gerätekompatibilität – Viele Optionen
Hola VPN hat native Apps für die meisten Betriebssysteme, darunter Windows, macOS, iOS, Fire TV und LG TV – und Browser-Erweiterungen für Edge und Opera. Du kannst Hola VPN auch auf Geräten nutzen, die keine nativen VPN-Apps unterstützen, wie PlayStation, Xbox, Apple TV und andere Smart-TVs, wenn Du es auf einem Router installierst.
Google hat die Chrome-Erweiterung und die Android-App mit der Begründung entfernt, dass sie Malware enthalten. Wie erwartet, bestreitet Hola dies in seinem FAQ-Bereich. In Anbetracht der anderen Sicherheitsrisiken des Dienstes ist dies jedoch ein weiteres Warnsignal.
Die Windows- und macOS-Apps können nur auf Englisch angezeigt werden und obwohl sie sich ähneln, unterscheiden sie sich in ihren Sicherheitseinstellungen. In der macOS-Version gibt es nur eine Einstellung namens „Extra Logs“, mit der Entwickler Daten sammeln können, um die Leistung zu verbessern. Sie ist standardmäßig ausgeschaltet, und ich empfehle sie so zu lassen, weil andererseits mehr Daten gesammelt werden.
Im Gegensatz dazu verfügt die Windows-Version über eine Funktion zur automatischen Verbindung, einen Notausschalter und erweiterte Sicherheitseinstellungen. Die automatische Verbindung stellt beim Start automatisch eine Verbindung zu einem Server an einem Standort deiner Wahl her, während der Notausschalter deine Internetverbindung unterbricht, wenn Du plötzlich die Verbindung zum VPN verlierst. In den erweiterten Sicherheitseinstellungen kannst Du deine Verschlüsselungsstandards genauer einstellen.
Die iOS-App unterstützt ebenfalls kein Deutsch und sieht etwas anders aus als die Desktop-Apps, da es in der rechten oberen Ecke keine Icons gibt. Stattdessen kannst Du zwischen dem Startbildschirm und dem Account-Tab unten wechseln, wo Du nur Kontodaten und Links zu den Datenschutzrichtlinien von Hola VPN findest, aber keine Einstellungen. Die iOS-App zeigt auch die Verbindungszeit mit dem VPN an, die Desktop-Apps tun das nicht.
Die Browser-Erweiterung funktioniert genauso wie die Desktop-Apps, außer, dass Du die Website, die Du besuchen willst, selbst auswählen kannst. Auf dem Settings-Tab kannst Du sowohl Pop-ups in deinem Browser als auch die Datenerfassung deaktivieren. Du kannst die Erweiterung nur nutzen, wenn Du die Desktop-App herunterlädst.
Du kannst Hola auf deinem Router installieren, um es mit Geräten zu nutzen, die keine VPNs unterstützen (wie Apple TV und Spielekonsolen). Das ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl von simultanen Geräteverbindungen und schützt jedes damit verbundene Gerät.
Eine weitere Möglichkeit für Smart-TVs und Spielekonsolen ist die Installation von Hola VPN als Smart-DNS-Dienst (Ultra DNS Proxy). Ich empfehle das jedoch nicht, da es keine Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung nach Militärstandard bietet.
Einrichtung & Installation – Innerhalb einer Minute
Das Herunterladen und Installieren von Hola auf meinem MacBook Pro dauerte etwas weniger als 1 Minute. Für die Browser-Erweiterung dauerte es weniger als 30 Sekunden.
Die Installation des VPNs auf meinem Router zuhause war etwas zeitaufwändiger. Mit der Anleitung auf der Hola-VPN-Website habe ich etwa 20 Minuten gebraucht, um es zum Laufen zu bringen.