Hola ist ein Peer-to-Peer-Netzwerk, das von einer Community betrieben wird. Es hat keine Server wie zum Beispiel ExpressVPN oder NordVPN, sondern leitet den Traffic durch sogenannte Peer Nodes, die von den 115 Millionen Anwendern des Services zur Verfügung gestellt werden. Ist das VPN aktiv, kannst Du nicht mit Google suchen. Hola schlägt stattdessen vor, ein kommerzielles VPN von einer Konkurrenz zu erwerben, wenn Du unbedingt mit einem VPN Google als Suchmaschine nutzen möchtest. Hola nutzt nur einen kleinen Teil der Ressourcen von jedem Peer und auch nur dann, wenn der Peer im Leerlauf ist. Hola behauptet, dass ein Routen des Traffics durch Peers anstatt Server mehr Anonymität bietet und sicherer ist. Viele haben diesen Ansatz kritisiert. Das Avast Blog hat darauf hingewiesen, dass sich viele Anwender nicht bewusst waren, ein sogenannter Exit Node zu sein. Andere Hola-Nutzer könnten die Bandbreite nutzen, um illegale Machenschaften durchzuführen. Es kam im Zuge eines Angriffs auf Hola auf und die Security-Lücken sind in der Zwischenzeit geschlossen.
Wir haben Hola getestet und herausgefunden, dass Anwender damit Websites und Services erreichen können, die mit Goeblocking restriktiert sind. Damit ist zum Beispiel der BBC iPlayer gemeint. Bei Hola können sich Nutzer aussuchen, in welchem Land der digitale Standort sein soll. Auf diese Weise lassen sich Sperren und Zensur umgehen. Hola lässt sich sehr einfach installieren und nutzen. Die Software wird als Browser-Erweiterung installiert und sie funktioniert unter anderem mit Google Chrome, Firefox, Internet Explorer, Opera und Microsoft Edge. Das Programm ist zu Windows und macOS kompatibel. Hola stellt auch eine App für Android und iOS zur Verfügung. Damit kannst Du den Service mit den meisten mobilen Geräten nutzen. Ausführliche FAQs und Leitfäden findest Du auf der Website von Hola. Solange der Anwender oder die Anwenderin an seinem oder ihrem Konto angemeldet ist, kann sie oder er Hola auf mehr als einem Gerät nutzen. Hola bietet auch einen eigenen Media Player an. Damit kannst Du Inhalte aus dem Internet schnell und zuverlässig streamen. Für private Anwender ist Hola komplett kostenlos.
Kommerzielle Nutzer müssen eine Gebühr bezahlen. Bist Du ein Nutzer des kostenlosen Services, wirst Du automatisch ein Peer. Möchtest Du das nicht, kannst Du die kommerzielle Variante abonnieren. Der Bildschirm sieht ähnlich wie der Hinweis aus, den Hola bei der Nutzung von Google als Suchmaschine anzeigt. Deinstallierst Du Hola, weist es Dich auf ein VPN der Konkurrenz hin.
Hola war in unseren Tests für Netflix auch nicht zuverlässig. Es schafft es nicht einmal annähernd auf die Liste der besten Netflix VPNs. Ein weiteres Minus ist der ungewisse Zugriff auf Netflix. Ist das der primäre Grund, warum Du ein VPN benutzt, dann sieh Dir stattdessen einen dieser besten fünf Anbieter an. Sie funktionieren alle garantiert – wir haben sie getestet.
Merkmale | Details |
---|---|
Anzahl der Länder mit Servern | 190 |
Anzahl der Server | 1500 |
Anzahl an IP-Adressen | 7746300 |
Speichert das VPN Protokolle? | Nein |
Bietet das VPN einen Kill Switch? | Nein |
Anzahl an Geräten pro Lizenz | 20 |
Für deutsche Zuschauer ist z.B. ORF geogeblockt. Mit Hola VPN kann man diese Sperre umgehen, wenn man Österreich als Standort auswählt. Man kann die Mediathek abrufen und live streamen, hat bisher immer bestens funktioniert.